Liskamm Überschreitung
Tourdaten
- Sportart
- Berg- und Hochtouren
- Anspruch
- ZS anspruchsvoll
- Dauer
- 7:00 h
- Länge
- 9,6 km
- Aufstieg
- 1.016 hm
- Abstieg
- 1.150 hm
- Max. Höhe
- 4.527 m
Details
Der Liskamm ist ein fast 5 km langer Grenzkamm westlich der Monte-Rosa-Gruppe und liegt direkt zwischen dem Kanton Wallis und der italienischen Region Aostatal. Der Ostgipfel ist mit 4.527 m der höchste Punkt des Kamms und krönt die beinahe 1.000 m hohe eisbedeckte Nordostwand, die zum Grenzgletscher abfällt.
Südseitig fällt der Liskamm über Felswände zum Ghiacciaio del Lys ab, im Osten mündet er in den Lisjoch-Gletscherpass und im Westen endet er im Felikjoch. Der Übergang vom West zum Ostgipfel ist sehr ausgesetzt, stark verwechtet und mit einigen wenigen Kletterstellen angereichert.
Wegen den hohen Unfallzahlen durch Wechtenbrüchen in den vergangenen Jahren hat der Liskamm leider auch den Beinamen "Menschenfresser" bekommen. Für erfahrene Alpinisten ist diese Bergtour in den Walliser Alpen eine echte Herausforderung.
Das Begehen der Tour erfolgt ausschliesslich auf eigenes Risiko. Örtliche Gegebenheiten sind unbedingt zu beachten. Die Route kann sich je nach Verhältnissen und Bedingungen verändern. Die Mammut Alpine School bietet die Tour geführt an.
Die Mammut Alpine School lädt Sie auf die Klassische Spaghettirunde ein, bei der innerhalb einer Woche elf 4.000er rund um den Liskamm bestiegen werden.
Anfahrt
Auf der A2 bis Andermatt und über den Furkatunnel nach Realp. Von dort auf der Route 19 über Visp nach Täsch.
Zermatt ist autofrei. Anreise von Täsch nach Zermatt deshalb nur mit der Bahn oder einem der zahlreichen Taxidienste möglich.
Parkplatz
Matterhorn Terminal in Täsch
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit dem weltberühmten Glacier-Express nach Zermatt.
- Die Monte Rosa Hütte des SAC ist in vielerlei Hinsicht einzigartig: Im wahrsten Sinne einzigartig, weil sie nur über den Gornergletscher im Kanton Wallis zu erreichen ist – reine Wanderer, die noch nie auf Steigeisen gestanden sind, sollten sich besser einem Bergführer anvertrauen. Revolutionär und zukunftsweisend ist auch das Energiekonzept der 100 m oberhalb der alten Hütte gelegenen neuen Monte Rosa Hütte, welches zusammen mit der ETH Zürich entwickelt wurde.Die Architektur ist von außen eine der modernsten Hütten der Alpen und aufgrund der speziellen Lage weithin zu sehen. Etwas Besonderes ist auch das Gipfelmenü, das rund um die Hütte geboten wird: Mit Dufourspitze (4.634 m) und Nordend (4.609 m) sind der zweit- und der dritthöchste Gipfel der Alpen von der Hütte aus zu erreichen. Aber auch andere von der Monte Rosa Hütte erreichbare Gipfel wie Liskamm (4.527 m), Zumsteinspitze (4.563 m) und Signalkuppe (4.554 m) gehören zu den ganz hohen Gipfeln der Alpen.Während die Gipfel für Viertausender technisch nicht allzu schwierig sind, braucht man sich konditionell keine Sorgen zu machen, unterfordert zu sein: alle Touren sind extrem lang. So lang, dass viele Hochtourengeher die Monte Rosa Hütte mit den umliegenden Viertausendern im Rahmen einer Durchquerung besuchen – der sogenannten „Spaghettirunde“. Der reine Wanderer hat allerdings rund um die Hütte einen sehr eingeschränkten Aktionsradius: spätestens nach einer Stunde steht man an einen der umliegenden Gletscher an.
- Geöffnet
- Mär - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die große Gnifetti Hütte liegt im italienischen Monte-Rosa-Massiv auf einem Rücken zwischen Lys- und Garstelet-Gletscher. Sie ist ein idealer Stützpunkt für Bergsteiger und perfekter Ausgangspunkt für Besteigungen der Gipfel Dufourspitze, Parrotspitze, Signalkuppe und Vincent-Pyramide. Talort ist Alagna Valsesia.
- Geöffnet
- Jun - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet