Der Dent du Géant ist von weit her sichtbar Foto: Simone Bürgler Der Dent du Géant im Abendlicht Foto: Simone Bürgler Schon im im Zustieg trift man auf Kletterpassagen Foto: Simone Bürgler Ungefährer Routenverlauf des Zustiegs Foto: Simone Bürgler Beim Einstieg zur eigentlichen Kletterei Foto: Simone Bürgler Blick von der fixseilfreien Variante hinüber auf die Normalroute Foto: Simone Bürgler Oberhalb der Burgenerplatten Foto: Simone Bürgler Abklettern vom Südwestgipfel Foto: Simone Bürgler Kurz vor dem Nordostgipfel Foto: Simone Bürgler Die Madonna musste schon einige Gewitter über sich ergehen lassen Foto: Simone Bürgler Gute Aussicht vom Gipfel Foto: Simone Bürgler Bildergalerie (11)

Schon von weitem sticht einem dieser Riesenzahn des Dent du Géant in der Mont-Blanc-Gruppe ins Auge und weckt den Wunsch, einmal dort oben zu stehen. Dank Fixseilen ist eine Besteigung auch gar nicht so schwer, wie man von weitem vermuten würde. Kein Wunder, ist der Andrang an gewissen Tagen gross und Stau nicht unüblich.
Berg- und Hochtouren · Aiguille d‘Argentière mit Abstieg über Glacier du Milieu Berg- und Hochtouren · Wallis Weisshorn über Nordgrat Berg- und Hochtouren · Wallis Breithorn-Überschreitung
Strecke: 10-15 km Aufstieg: 900-1.200 m Dauer: 6-8 h
Die Tour lässt sich für zügige Bergsteiger gut mit einer Besteigung der Aiguille de Rochefort (4.001 m) kombinieren.
Wegbeschreibung
Aufstieg
Vom „Petit Flambeau“ beziehungsweise der Punta Helbronner geht man erst flach, dann immer steiler ansteigend über den Gletscher „Glacier du Géant“, bis man auf ca. 3.600 m den Bergschrund überwinden kann. Über Wegspuren, Geröll und ein paar Felsstufen steigt man nun zum Frühstücksplatz auf, wobei sich Gehgelände mit Kletterstellen abwechselt. Dabei bewegen sich ein paar wenige, mit Fixseilen oder Bohrhaken ausgerüstete Stellen im III. Grad.
Beim geräumigen Frühstückplatz macht man sich schliesslich für die Kletterei bereit und deponiert die für den Gipfelaufstieg nicht benötigte Ausrüstung. Um die Kante herum gelangt man auf die Nordwestseite, wo sich der Einstieg der Kletterei befindet.
In sechs Seillängen bis 4c klettert man nun entlang den Fixseilen teilweise steil und anstrengend zum Südwestgipfel (Vorgipfel). Um auf den Hauptgipfel (Nordostgipfel) zu gelangen, hangelt man sich an einer Schlinge in die Scharte hinter dem Südwestgipfel hinunter und klettert anschliessend relativ einfach auf den Nordostgipfel, wo eine kleine und vom Blitzschlag durchlöcherte Madonna steht.
Abstieg
Vom Nordostgipfel steigt man wieder zurück in die Scharte, wo sich der erste Abseilstand befindet. Nach viermaligem Abseilen über die Südwand erreicht man den Frühstücksplatz und steigt über die Aufstiegsroute zum Ausganspunkt zurück.
Ausrüstung
- Gletscherausrüstung
- 3-6 Express- und Zackenschlingen
- Abseilgerät
- 50 m Halbseile zum Abseilen
Gut zu wissen
Die Route ist aufgrund ihrer Nordwestexposition lange im Schatten. Wer zügig unterwegs ist, muss an gewitterfreien Tagen nicht allzu früh starten.
Anfahrt und Parken
Über Bern und Martigny nach Chamonix und mit der Bergbahn zur Aiguille du Midi. Zu Fuss zum Gletscherplateau „Petit Flambeau“ oder mit der Panoramabahn zur Punta Helbronner.
Alternativ kann auch über Italien nach Entrèves angereist und mit der Bahn zu Punta Helbronner gefahren werden.
Kostenpflichtige Parkplätze bei der Bergbahn zur Aiguille du Midi oder kostenlose Parkplätze „Parking des Planards“ in 20 Minuten Gehdistanz zur Bahn.
Mit dem Zug über Genf und Bellegarde nach Chamonix-Mont-Blanc. Mit der Bergbahn zur Aiguille du Midi.
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