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Foto: hochzwei.media - Andreas Lattner
Auf Messers Schneide

Hochtour auf das Täschhorn über den SO-Grat

• 15. April 2019
1 Min. Lesezeit

Das Täschhorn (4.491 m) gilt als die inoffizielle Königin der Walliser Mischabelgruppe. Auch wenn der Dom noch um 55 m höher, bezaubert das Täschhorn durch seine imposante Form. Der Aufstieg über den anspruchsvollen SO-Grat ist exklusiv, fabelhaft und fordern. 

CHARAKTER

Das Täschhorn gehört zur Mischabelgruppe der Walliser Alpen und zählt zu den anspruchsvollen Viertausendern des Wallis. Besonders charakteristisch ist seine imposante Form: Der Gipfel besteht aus einer dreiseitigen Pyramide, die nach Saas-Fee (Osten), Täsch (Westen) und zur Täschalp (Süden) zeigt. 

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Als Normalweg galt früher der Aufstieg von der Domhütte über die NW-Flanke. Nachdem die Route jedoch an Attraktivität verloren hat, wird heute meist über den interessanteren und schöneren SO-Grat vom Mischabeljochbiwak aus auf gestiegen.

DIE TOUR IM ÜBERBLICK

  • Höhe: 4.491 m
  • Ausgangspunkt: Obere Täschalp/Ottafe bzw. Ottavan (2.214 m)
  • Stützpunkt: Mischabeljochbiwak (3.855 m)
  • Höhenmeter: 1.659 Hm und und 680 Hm
  • Beste Jahreszeit: Ende Juni bis Mitte September
  • Erstbesteigung: 31. Juli 1873 durch Stefan Zumtaugwald, Johann Zumtaugwald, J. Llewelyn Davies, J.W. Hayward, Peter-Josef Summermatter

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DIE TOUR IM DETAIL

Die Route über den SO-Grat führt von der Täschalp (2.214 m) in zwei Etappen zum Gipfel auf 4.491 m. Der Aufstieg führt entlang des Rotbachs zum Weingartengletscher, wo die erste Schlüsselstelle in Form eines Felsriegels  (II) zu bewältigen ist. Genächtigt wird im Mischabelljochbiwak (3.855 m). Am Weg zum Gipfel sind einige Kletterstellen im II. und III. Grat zu bewältigen. Schlüsselstelle ist der luftige oft stark überwechtete Gipfelgrat. Nichts für schwache Nerven.

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