Räumlichkeiten
Matratzenlager |
---|
12 Schlafplätze |
Details
Lage der Hütte

Die Santnerpasshütte (2.734 m) ist eine private Schutzhütte am Fuße der Rosengarten-Spitze in der Rosengarten/Catinaccio-Gruppe in den Dolomiten. Sie liegt im UNESCO-Weltnaturerbe Dolomiten im Naturpark Schlern-Rosengarten auf dem Gemeindegebiet von Tiers. Die 1956 errichtete und im Sommer bewirtschaftete Hütte hat ihren Platz am Santner Pass. Der Pass ist ein Übergang aus dem Eggen- in das Vajolet- und Fassatal.
Die Hütte wurde in den letzen Jahren komplett saniert und hat seit Sommer 2019 wieder geöffnet.
Im Winter spielt sich das meiste Leben unterhalb der Hütte im Familien-Skigebiet Carezza/Karerpass und im Dolomiti-Superski-Resort Vigo di Fassa ab. Im Sommer verlagert sich das Bergsport-Leben zu ihr herauf. Dann tummeln sich Bergsteiger, Kletterer und Wanderer auf Gipfeln wie Kessel Kogel, Vajoletspitze, Tschager und Tscheiner Spitze, im Vajolet Tal oder in Kletterrouten in der Rotwand, der Laurin Wand, der Rosengarten und Valbon Spitze.
Sportliche Motive alleine sind nicht notwendig, um dem Rosengarten einen Besuch abzustatten. Schon die Anreise durch die umliegenden Dolomiten-Täler ist ein Erlebnis. Gäste beschenkt der Rosengarten mit atemberaubende Sonnen-Lichtspiele. Es zahlt sich auch aus nur zum Schauen und Staunen zu kommen. Trotz aller Schroffheit und Steilheit hat das Bergmassiv seine weichen und einladenden Seiten. Es gibt Zugänge, wie das Vajolet Tal, die Anstiege, vereinfacht durch Seilbahnen, für Familien und Kinder möglich machen. Die Begeisterung von Kindern für das Gebiet kann anhand der Sage vom Zwergenkönig Laurin, der im Kampf um die schöne Similde seinen Rosengarten in Stein und Fels verwandelte, entfacht werden.
Kürzester Weg zur Hütte
Es gibt im Grunde zwei kurze Wege zur Santnerpasshütte: der etwas schwierigere Weg führt über den Santner Klettersteig. Vom Nigerpass und der Frommer Alm (1.743 m) lässt man sich mit der König-Laurin Umlaufbahn zur Kölner Hütte (Rifugio Fronza Alle Coronelle, 2.339 m) bringen. Von dort steigt man auf dem Weg Nr. 550 über einen 80 m hohen, mit Drahtseilen versicherten Felsaufschwung in östlicher Richtung hinauf zu einer Geröllterrasse. Dort gabelt sich der Weg. Hier folgt man dem linken Weg Nr. 542 zum Santnerpass-Klettersteig und nach Norden zum Fuß der Rosengartenspitze-Südwestwand. Der Klettersteig ist nicht komplett versichert und weist einige Stellen ohne Stahlseil im I. Schwierigkeitsgrad auf.
Gehzeit: 2:20 h
Höhenmeter: 395 m (von der Kölner Hütte); 994 m (von der Frommer Alm; Gehzeit erhöht sich auf 3:30 h)
Alternative Route
Aus Vigo de Fassa (1.440 m) mit der Vigo-Catinaccio-Bahn auf das Ciampedie, aus Pera di Fassa (1.300 m) mit den Vajolet-Liften oder vom Weiler Ronch (1.484 m) im Pozza-di-Fassa-Ortsteil in das Vajolet Tal. Weiter über Rifugio Gardeccia, Vajolet- und Preusshütte zur Gartlhütte. Durch das „Gartl“ zur Santnerpasshütte aufsteigen. Gehzeit: 2:30 bis 3 Stunden.
Leben auf der Hütte
Gäste werden während der Bewirtschaftung mit einfachen Speisen und Getränken versorgt. Eine Übernachtung ist in den zwei Sechsbettzimmern möglich, also finden 12 Personen Platz. Der Ausblick ist gewaltig! Hier rücken ins Blickfeld: Latemar bis Weiß- und Schwarzhorn, die Brentagruppe bis zum Ortler und der Klockerkarkopf bis zu den österreichischen und Schweizer Alpen. Hinter der Hütte erlebt man die abendlichen Farbenspiele an der Rosengarten-Spitze.
Gut zu wissen
Für alle Gäste, die übernachten möchten ist eine Anmeldung im Vorfeld notwendig, da der Platz sehr begrenzt ist. Ein Hüttenschlafsack ist Pflicht. WC vorhanden. Duschen fehlen. Bezahlung mit Karte ist möglich. Nächtigung mit Hund ist bereits im Vorfeld eines Besuchs abzuklären.
Touren und Hütten in der Umgebung
Nächstgelegene Hütte: Gartlhütte (Rifugio Re Alberto, 2.621 m), die in ca. 20 Minuten zu Fuß erreichbar ist. Weiters: Vajolet-Hütte (2.443 m, 1 h); Preuss-Hütte (2.243 m, 1 h); Rifugio Gardeccia (1:30 h); Kölner Hütte/Rifugio Fronza Alla Coronelle (2.334 m, 2 h); Frommer Alm (1.743 m, 3 h);
Gipfel und Touren: Rosengartenspitze (2.981 m, 1:30 h); Tschager Joch (2.630 m, 2:30 h); Kesselkogel (3.004 m); Vajoletpass (2.549 m); Rosengarten-Umrundung (5 - 6 h); Santnerpass-Klettersteig (2 h).
Anfahrt
Die Auto-Anreise in den Naturpark Schlern-Rosengarten endet an den Talstationen der Seilbahnen König Laurin am Nigerpass in Welschnofen/Karerpass. Oder an Vigo-Catinaccio-Bahn in Vigo di Fassa sowie ein Stück weiter an der Vajolet-Bahn in Pera di Fassa oberhalb von Pozza di Fassa.
Aus Österreich und Deutschland von Innsbruck über die A13, den Brenner, auf die A22 und danach durch das Eisacktal bis Bozen.
Von der Abfahrt Bozen Nord fährt man entweder über die SS241 und über Birchabruck nach Welschnofen und weiter nach Karersee. In Karersee zweigt man links auf die Via Nigra ab, um auf den Nigerpass zu gelangen. Oder man nimmt von der Abfahrt Bozen Nord die SS12 bis Blumau, verlässt sie im Ortszentrum, um auf der Landesstraße 24, die Tierser Straße, über Tiers und St. Zyprian auf den Pass unter der Laurinswand zu kommen.
Vigo di Fassa, Pozza di Fass und Pera di Fassa sind ab der Abfahrt Bozen Nord über Birchabruck, Welschnofen, Karersee und Vallonga auf der SS241 zu erreichen.
Die drei Fassatal-Orte können von Lienz in Osttirol über das Pustertal, ab St. Lorenzen nach Bruneck über das Gadertal bis Corvara, von Corvara bis Canazei über das Grödnertal und ab Canazei mittels Fahrt durch das Fassatal erreicht werden.
Parkplatz
Karersee/Skigebiet Carezza - Talstation König Laurin-Sessellift, Gasthof Frommer Alm; Vigo di Fassa - Talstation Vigo-Catinaccio; Pozza di Fassa/Pera di Fassa - Talstation Vajolet-Bahnen; Pera di Fassa/Monzon - Ortsteil Ronch.
Öffentliche Verkehrsmittel
Zur Santnerpasshütte ist von beiden Seiten des Rosengarten - Welschnofen/Karerpass im Westen, Pozza di Fassa im Osten - zuzusteigen. Beide Orte sind vom Bahnhof Bozen mit Bussen des Südtiroler Verkehrsverbundes zu erreichen.
In 57-minütiger Fahrzeit ist mit dem Bus Nr. 185, der Richtung Paolina in Welschnofen fährt, auf den Nigerpass, zur Frommer Alm und der Talstation des König-Laurin-Sesselliftes zu kommen.
In knapp 80 Minuten Fahrzeit ist mit dem Bus Nr. 180 Pero di Fassa und der Parkplatz der Vajolet-Bahn über Vigo di Fassa und Pozzo di Fassa zu erreichen.
Nach Bozen fährt man mit überregionalen - EC, IC - Zügen, die zwischen Innsbruck und Bologna verkehren. Aus Lienz in Osttirol geht die Bahnreise mit Regionalzügen entweder direkt bis in den Bahnhof Bozen oder zunächst bis Fortezza/Franzensfeste wo in EC- und IC-Züge nach Bolzano umgestiegen werden kann.
-
Die Arnikahütte (2.054 m) auf der Seiser Alm ist wie gemacht für den Urlaub mit der ganzen Familie. Von gemütlichen, kinderfreundlichen Wanderwegen und Mountainbike-Routen bis hin zu sonnigen Skihängen und Rodelbahnen - dem Naturerlebnis sind keine Grenzen gesetzt und die Alm begeistert Sportler, Genießer und Familien gleichermaßen.Die Arnikahütte bietet atemberaubende Aussichten auf die nahen Dolomiten-Gipfel Langkofel, Plattkofel und Schlern. Über 300 Sonnentage, eine vielseitige Flora und das Dolomiten UNESCO Welterbe prägen Europas größte Hochalm auf 56 Quadratkilometern. Bei einer Wanderung oder bei einem Skitag ist die urige Arnikahütte ein idealer Platz zum Einkehren und um sich zu stärken. Die Hütte liegt paradiesisch in der Sonne und bietet herzliche Gastfreundschaft.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
-
Das Schlernhaus ist eine der beeindruckendsten Schutzhütten Südtirols. Auf über 2.450 Metern zwischen sattem Grün und den einzigartigen Dolomitengipfeln thront das bekannte „Schloss in den Bergen“.Um dies zu bewirtschaften, braucht es mehr als nur zwei geschickte Hände. Harald und Silvia Gasser haben das Haus schon viele Jahre in Pacht und behandeln es wie ihr eigenes Heim.Das Schutzhaus hat keine Zufahrtsstraße und wird auch in Zukunft noch das traditionelle Flair beibehalten, um den Gästen ein einzigartiges und unvergessliches Erlebnis zu bieten.Die Familie Gasser verspricht mit etwas weniger Luxus aber viel Herzlichkeit und Liebe zum Detail das Maximum an Zufriedenheit.Das Schlernhaus liegt etwa 500 m südlich der höchsten Erhebung des Schlernplateaus, des Petz (italienisch Monte Pez, 2.536 m), den man von der Hütte in nur etwa 20 Minuten erwandern kann. Durch diese Lage ist die Hütte im Gegensatz zu den meisten alpinen Schutzhäusern weniger als Stützpunkt für Gipfelbesteigungen, sondern als eigenes Tourenziel von Bedeutung.Die Hütte besteht aus miteinander verbundenen Gebäuden. Daher stammt auch die Pluralbezeichnung Schlernhäuser. Betrieben wird die Hütte heute von der Sektion Bozen des Club Alpino Italiano (CAI).
- Geöffnet
- Jun - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet