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Carschinahütte

2.236 m • Bewirtschaftete Hütte
Öffnungszeiten

Juni bis Oktober

Anfang Juni bis Mitte Oktober

Telefon

+41 79 418 22 80

Homepage

https://www.carschina.ch

Betreiber/In

Kim Sieber & Sonja Lütolf

Räumlichkeiten

MatratzenlagerWinterraum
85 Schlafplätze10 Schlafplätze

Details

  • Winterraum
  • Familienfreundlich
  • Hunde erlaubt
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Lage der Hütte

Carschinahütte

Die Carschinahütte (2.236 m) neben der Carschinafurgga liegt im Rätikon, eine Gebirgsgruppe, die den zentralen Ostalpen zugeordnet ist. Sie ist ein Schutzhütte des Schweizer Alpen-Clubs (SAC) am Fuß der Sulzfluh-Südwand im Schweizer Kanton Graubünden. Die Hütte ist relativ leicht zu erreichen. Und jeder Bergler kann seiner Leidenschaft auf den Wegen und Gipfeln rund um das Carschina-Schutzhaus nachgehen. Die Sulzfluh (2.818 m) bietet ausgiebig Möglichkeiten zum Klettern. Wer weiter will, kann zu den Dri Türm in der Drusenfluh-Gruppe, auf die Drusenfluh (2.830 m) oder auch zur Schesaplana.

Die Hütte lockt Genießer, die von St. Antönien aufsteigen, um auf der Carschinahütte einzukehren. Familien, die mit ihren Sprösslingen rundum wandern und Murmeltiere beobachten wollen. Ambitionierte Bergsportler kommen mit den Mountainbike, auf Ski und Schneeschuhen herauf. Haben Klettergurt, Karabiner, Klemmkeile, etc. oder ein Klettersteig-Set im Gepäck. Oder ihre Rucksäcke bergen all jene Sachen, die sie auf mehrtägigen Touren durch das Rätikon brauchen. In Begleitung geländegängiger Vierbeiner.

Kürzester Weg zur Hütte

Vom Dorfzentrum St. Antönien (1.459 m) in Richtung Bärgli, vorbei am Carschinasee und weiter zur Carschinahütte. Das ist der angenehmere und landschaftlich sehenswertere der beiden Kürzest-Anstiege. Dafür ist er etwas länger.

Gehzeit: 2:30 h

Höhenmeter: 777 Hm

Alternative Route
Vom Parkplatz Nr. 6 über die Brücke, Richtung Alp Carschina Obersäss, von da dann über den Zufahrtsweg zur Hütte (steil; 1:30 - 2 h);  von Partnun oberhalb St. Antöniens geht ein direkter Weg Richtung Hütte oder zum Partnunsee, darauf geht man bis unterhalb der Felsen der Sulzfluh, weiter mit wenig Anstieg der Sulzfluh entlang zur Hütte (angenehm, landschaftlich schön; 2:30 - 3 h).

Leben auf der Hütte

Kim Sieber und Sonja Lütolf versorgen tagsüber ihre Gäste mit hausgemachten und einfachen Spezialitäten aus dem Bündnerland. Abends gibt es für alle Dreigängig: Suppe, Salat, Hauptgang. Beim Hauptgang kann zwischen Fleisch und Vegetarisch gewählt werden. Dafür kann man nicht von der Tageskarte bestellen. Abends ist Essenszeit pünktlich um 18:30 Uhr. Nächtigungsgäste sind in acht Räumen, die 8 bis 18 Schlafplätze haben, untergebracht. Zimmer gibt es keine.

Eltern können mit ihren Kindern einen Ausflug zum Carschinasee machen und mit einem Ruderboot über den See fahren. Vor der Hütte ist ein Sandkasten. Außerdem liegen rund um die Hütte Felsbrocken herum, die geeignet sind, um Kindern erste eigene Kletter- und Boulder-Erfahrungen machen zu lassen.

Gut zu wissen

Die Hütte ist punkto Strom-, Wasser- und individuellen Hygiene-Bedürfnissen auf zeitgemäßem alpinen Niveau. Handy-Empfang gibt es auf der Terrasse des Schutzhauses. Hüttenschlafsack - kann gemietet oder gekauft werden - und Hüttenschuhe sind Pflicht. Abends fixe Essenszeit. Barzahlung. Hunde sind willkommen. Sie dürfen im Freien oder um 10 Schweizer Franken in der Stube mit Frauchen und Herrchen schlafen. In den Schlafräumen gibt es kein übernachten mit Hund.

Der Winterraum ist absolut top. Er ist auch Selbstversorger-Raum. Dort kann gekocht werden. Allerdings muss der Winterraum reserviert und auch bezahlt werden. Schlafplätze können online gebucht werden.

Touren und Hütten in der Umgebung

Nächstgelegenen Hütten
Tilisunahütte (2.211 m, 2 h), Lindauer Hütte (1.744 m, 2 h); Weiters: Douglasshütte (1.976 m, 6 h);  Schesaplanahütte (1.908 m, 6:30 h); Berghaus Sulzfluh (1.772 m, 1 h).

Gipfel
Sulzfluh (2.818 m, über Sulzfluh-Klettersteig, Schwierigkeit C/D; 3 - 3:30 h); Drusenfluh (2.830 m, 5:30 h); Drei Türme (2.830 m); Scheienfluh (2.625 m) - alle Genannten sind zu erklettern.

Touren
Prättigauer Höhenweg (Ausgangs- und Zielorte: Kloster, Seewis; 53 Kilometer; 4 Etappen; anspruchsvoll, erfordert Trittsicher- und Schwindelfreiheit); Lünersee (1.970 m, 4 h).

Anfahrt

Von Bregenz
Über die Grenze auf die Autobahn A13 bei St. Margrethen. Auf der Nord-Süd-Verbindung A13 geht es an Lustenau und Liechtenstein vorbei durch das Rheintal nach Landquart. Von Landquart in das Prättigau, Richtung Davos bis zum Verkehrsknoten Küblis. Bei Küblis in das St. Antöniental.

Von Feldkirch
Auf der Liechtensteiner Straße, der L191a, an die Grenze zu Liechtenstein. Von dort führt die Hauptstraße 16 durch das kleine Fürstentum an Schaan vorbei, über die Schweizer Grenze nach Buchs in das Rheintal. Bei Buchs auf die A13 und über Sargans das Rheintal weiter bis Landquart. Weiter wie oben.

Parkplatz

In St. Antönien Dorf sowie in Richtung Partnun. Letzte Parkmöglichkeit ist Parkplatz Nr. 6, gebührenpflichtiger Parkplatz unterhalb vom Berghaus Sulzfluh in Partnunstafel (1.763 m).

Öffentliche Verkehrsmittel

Von Bregenz fahren Regionalzüge der Schweizer Bundesbahnen über St. Margrethen, Bad Ragaz und Landquart nach Davos. Um St. Antönien zu erreichen, ist zweimaliges Umsteigen - St. Margrethen und Landquart - nötig. Auf der Strecke von Landquart nach Davos steigt man am Bahnhof Küblis aus. Von dort fährt der Bus Nr. 222 nach St. Antönien, Haltestelle Rüti.

Von Feldkirch geht es mit Regionalzügen durch das Fürstentum Liechtenstein nach Buchs in die Schweiz. Am Bahnhof in die Züge nach Landquart umsteigen. Auf der Strecke von Landquart nach Davos in Küblis aussteigen und mit dem Bus nach St. Antönien/Rüti.

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