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Berg-Knigge

Wer darf als Erstes in den Tiefschnee?

• 1. Dezember 2017
1 Min. Lesezeit
von Peter Kapelari

Beim Anblick von unberührtem Schnee werden viele von uns zur „Spursau“ – doch wer darf und sollte wirklich als Erster ins weiße Vergnügen? Peter Kapelari vom Alpenverein über Tiefschneeregeln.

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Foto: Leandro Alzate
„Spursau“ in voller Fahrt – wer darf gemäß den Regeln wirklich als Erster runter?
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Jeder Tourengeher kennt die – viel zu seltene – Situation: Schon beim Aufstieg kann man den Blick nicht von den frisch verschneiten Hängen abwenden. Die Vorfreude steigt ins Unermessliche! Bleibt nur die Frage: Wer darf als Erstes in den unberührten Schnee?

In Freundesgruppen entsteht oft ein echtes Wettrennen, die besten und konditionsstärksten Skifahrer entwickeln sich zur „Spursau“. Erst danach ziehen die schwächeren Abfahrer ihre Spuren kreuz und quer. Die Verantwortung gebietet trotzdem, dass ein geübter Skifahrer das Schlusslicht macht.

Bei geführten Touren ist die richtige Routenwahl und die Einhaltung von Abständen klar die Zuständigkeit des Tourenführers. Nur er entscheidet, in welcher Reihenfolge wo abgefahren wird und wo der nächste Sammelpunkt ist! Ein guter Guide schaut dabei natürlich, dass seine Gäste zu möglichst viel Genuss kommen. Er wird, wenn nicht notwendig, nicht selbst die „Spursau“ sein!

Tiefschneefahren am Arlberg
Foto: Rudi Wyhlidal
Spurenzieher am Arlberg

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