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Nationalpark Hohe Tauern

Ranger-Touren, die du besucht haben solltest

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Wenn der Nationalpark Hohe Tauern im Winter von einer dicken, weißen Schneedecke eingehüllt wird, strahlt die wilde Naturlandschaft eine erhabene Ruhe aus. Schließt du dich einer geführten Ranger-Tour an, wird das Naturerlebnis noch intensiver und du kommst sensiblen Wildtieren besonders nahe.

Schneeschuhtour mit einem Nationalpark-Ranger in Kals
Foto: Nationalpark Hohe Tauern, Gregor Asslaber
Schneeschuhtour mit einem Nationalpark-Ranger in Kals

Im Energiesparmodus

Für Wildtiere stellt die kalte Jahreszeit eine echte Herausforderung dar. Das natürliche Nahrungsangebot ist gering und sie müssen größtenteils mit ihren im Herbst angefressenen Fettreserven auskommen. Damit sie gut über den Winter kommen schalten Steinbock, Gämse, Hirsch und Reh, aber auch Hase und Raufußhuhn, daher auf Energiesparmodus: Sie verbringen die meiste Zeit des Tages in ihren vertrauten Einstandsgebieten und bewegen sich möglichst wenig.
Störungen durch Freizeitsportler verursachen Stress und haben ein Fluchtverhalten zur Folge, das in kurzer Zeit sehr viel Energie benötigt. Nachvollziehbar also, dass vermehrte Störungen zu einem viel zu hohen Energieverbrauch führen, der sogar lebensbedrohlich für die Tiere werden kann.

Wildtiere wie die Gämse, Rot- und Rehwild oder auch der Schneehase müssen im Winter auf ihre Energiereserven achten.

Einfache Verhaltensempfehlungen

Oft ist uns gar nicht bewusst, dass wir alleine durch unsere Anwesenheit und unser Verhalten das Wild in eine prekäre Situation bringen können. Zum Glück gibt es aber ein paar ganz einfache Verhaltensempfehlungen, die uns davor bewahren zu einem zu großen Störfaktor zu werden:

  • Im Wald auf markierten Wegen bleiben.

  • Waldränder, Baum- und Strauchgruppen sowie einzelne Bäume oder schneefreie Flächen meiden, da sich dort häufig Einstände und Verstecke von Wildtieren befinden.

  • Wildruhezonen sowie Fütterungsbereiche respektieren bzw. großzügig umgehen.

  • Sich Wildtieren keinesfalls annähern, sondern ausweichen oder den Tieren Zeit geben, sich zurückzuziehen.

  • Hunde an der Leine führen.

Ranger wissen nicht nur viel über Wildtiere, sondern haben auch einiges über Schnee, Landschaft, Kultur und Menschen zu erzählen.
Foto: Nationalpark Hohe Tauern, Sandra Gutternig
Ranger wissen nicht nur viel über Wildtiere, sondern haben auch einiges über Schnee, Landschaft, Kultur und Menschen zu erzählen.

Unterwegs mit Rangern

Besonders sicher ist man mit einem Ranger oder einer Rangerin unterwegs, da sie nicht nur den Nationalpark, sondern auch das Verhalten seiner Bewohner genau kennen. Der Schutz der Natur und der Wildtiere steht stets im Vordergrund und wird bei der Planung entsprechend berücksichtigt. Gleichzeitig bieten geführte Touren auch die besten Chancen, Wildtiere tatsächlich in ihrer natürlichen Umgebung stressfrei beobachten zu können.

Um die Tiere im Nationalpark möglichst wenig zu stören, sollte man sich einer geführten Tour anschließen, denn die Ranger wissen sehr genau, wo sich die Einstandsgebiete der Tiere befinden.
Foto: Nationalpark Hohe Tauern, M. Glantschnig
Um die Tiere im Nationalpark möglichst wenig zu stören, sollte man sich einer geführten Tour anschließen, denn die Ranger wissen sehr genau, wo sich die Einstandsgebiete der Tiere befinden.

NatureWatch – Virgental, Defereggental und Matreier Tauerntal

Ausgerüstet mit Fernglas und Spektiv folgt man bei den NatureWatch-Touren unter der fachkundigen Anleitung eines Rangers, einer Rangerin den Spuren der Wildtiere. Steinböcke, Gämsen, Adler und Bartgeier lassen sich fast immer beobachten und zudem erfährt man viel Wissenswertes über die Lebensweise der Tiere und ihre Anpassungen an das Hochgebirge.

Sanfte Annäherung in Form einer geführten Tour in Kals.
Foto: Nationalpark Hohe Tauern, Science Vision
Sanfte Annäherung in Form einer geführten Tour in Kals.

Sonnenuntergangswanderung auf Schneeschuhen

Dank Seilbahn gelangt man nachmittags zum Steinermandl, wo das Licht der untergehenden Sonne die Berge schon bald in ein besonders magisches Licht taucht. Auf Schneeschuhen wandert man über das Zettersfeld bis zur dortigen Naturfreundehütte. Wer die Tour mit einem Ranger, einer Rangerin bucht, wird zudem erfahren, welche Tiere in der Dämmerung und in der Nacht besonders aktiv sind.

Eine Schneeschuhtour bei Sonnenuntergang stellt ein unvergessliches Erlebnis dar.
Foto: Nationalpark Hohe Tauern, Willi Seebacher
Eine Schneeschuhtour bei Sonnenuntergang stellt ein unvergessliches Erlebnis dar.

Vollmondschneeschuhwanderung

Nachts wird es im Nationalpark Hohe Tauern besonders ruhig. Der Schnee reflektiert das Licht des Vollmondes und taucht Wälder und Berge in eine mystische Stimmung. Die Nationalpark-Ranger stehen in den Vollmondnächten im Dezember, Jänner und Februar in Kals, Matrei und im Defereggental bereit, um Gästen die besondere nächtliche Stimmung näher zu bringen.

Ein besonders mystisches Erlebnis stellen Vollmondwanderungen dar.

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