In welchem Pulsbereich sollte man wandern?
Wandern mit Pulsmesser kann sich auszahlen, wenn man ein klares Fitnessziel verfolgt. Vom Kaltstart bis zur Wettkampfvorbereitung – das sind die richtigen Pulsbereiche.
1. Zum Starten
Bei Untrainierten oder zu Beginn der Bergsaison geht es darum, langsam die Ausdauer zu steigern und den Körper nicht zu überfordern. Deshalb gilt: Der Puls während der Belastung – etwa Wandern, Biken oder Laufen – sollte 180 Schläge pro Minute minus Lebensalter nicht übersteigen. Man sollte also betont langsam losgehen und den Puls kontrollieren, etwa mit einer Pulsuhr.
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2. Für den Genuss
Wer gesund, bereits trainiert und bergerfahren ist, kann in einem höheren Pulsbereich unterwegs sein. Hier gilt die Formel: 180 minus Lebensalter plus 10 Prozent. Dabei misst man den Puls entweder während der Belastung, oder man hält sich an die grobe Regel, dass eine Unterhaltung mit der Weggefährtin oder dem Weggefährten jederzeit möglich sein muss.
3. Zum Leistungssteigern
Wenn man viel in den Bergen unterwegs ist, regelmäßig Sport macht und sich auf eine längere Tour oder einen Wettkampf vorbereiten möchte, sollte man Überforderung, aber auch Unterforderung vermeiden. Der optimale Herzfrequenzbereich dafür liegt zwischen mindestens 160 minus Lebensalter und maximal 200 minus Lebensalter. Die Pulskontrolle ist wichtig für den Trainingseffekt.
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