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Dolomitenhütte

Wenn im Adlerhorst die Kräfte erwachen

• 18. Februar 2016
1 Min. Lesezeit

Vor 80 Jahren hat Josef Amort die Dolomitenhütte erbaut – in spektakulärer Lage mit spektakulärem Ausblick. Wer heute hier einkehrt, bekommt unweigerlich Lust, seine Schwingen auszubreiten und über Osttirol zu gleiten.

Dolomitenhütte über dem Nebel
Foto: Dolomitenhütte
Thront majestätisch über dem Nebel: Die Dolomitenhütte
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Josef Amort war ein sympathischer Sturschädel, einer, der die Berge liebte; aber auch einer, der gerne Spuren hinterließ. In den späten 1920er-Jahren hatte er bereits das Gasthaus „Laserz“, heute ein Ferienhotel, eröffnet, und er bewirtschaftete die auf 2.260 m gelegene Karlsbader Hütte.

Wenn er zu ihr hochstieg, rastete er besonders gerne auf einem Platzerl mit spektakulärem Ausblick, u. a. auf den Lienzer Hausberg, den Spitzkofel (2.717 m). Was er sah, gefiel ihm außerordentlich. Was ihm fehlte, war eine Hütte. Weshalb er beschloss, eine zu errichten. 1936 war es so weit, das Holz dafür wurde im Lärchenwald ringsum geschlägert. Und trägt noch heute zum unvergleichlichen Charakter dieses Hauses bei.

Dolomitenhütte im Winter
Foto: Dolomitenhütte
Winterlicher Ausblick von der Dolomitenhütte

Absolut einmalig ist allerdings die Lage der Dolomitenhütte. Wer sie einen Adlerhorst nennt, hat absolut recht. Denn tatsächlich scheint sie förmlich an den Felsen zu kleben. 2012 baute die Familie Oles, die das Haus seit 2007 führt, Zimmer, die Josef Amorts einstiges Lieblingsplatzerl in ein phänomenales Hier und Jetzt holen. Die vier Zimmer liegen direkt an einem 50 Meter tiefen Abgrund – übrigens ein fantastischer Klettergarten – und bieten eine unglaubliche Aussicht. Wer im „Adlerhorst“  erwacht (eines der Zimmer heißt tatsächlich so), möchte am liebsten seine Arme ausbreiten und abheben … oder klettern gehn.

P.S.: Die Dolomitenhütte ist auch Station von einem der schwersten und schönsten Hochgebirgsskitourenläufe Österreichs – des Laserzlaufes.

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Dolomitenhütte
Foto: Dolomitenhütte
Gute Nacht, Dolomitenhütte

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Anreise

Mit dem Auto: über Lienz nach Tristach, dann über die Dolomitenstraße bis Kreithof, von dort ca. 1 Stunde Gehzeit bis zur Dolomitenhütte oder mit dem Wintershuttle (fährt montags bis freitags um 8.30 Uhr) vom Bahnhof Lienz zur Dolomitenhütte.

Dolomitenhütte im Winter

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