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Ausrüstungstipps

5 Dinge fürs Schneeschuhwandern

• 28. Februar 2017
2 Min. Lesezeit
von Angela Faber

Als Kinder- und Jugendanwältin braucht Andrea Holz-Dahrenstaedt Kraft, Weitblick und einen langen Atem. Inspiration und Erholung für Körper und Seele findet sie in den Bergen. Auch im Winter. Wir empfehlen 5 Dinge für eine gelungene Schneeschuhwanderung.

Schneeschuhwandern
Foto: Angela Faber
Gehen wie auf Wolken: Andrea Holz-Dahrenstaedt beim Schneeschuhwandern
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1. Der richtige Schneeschuh

Schneeschuhe werden vom Menschen schon seit über 3.000 Jahren verwendet. Durch die Verteilung des Gewichts auf eine größere Fläche verhindern sie, dass man beim Gehen im Schnee versinkt. Seit Ötzi haben sich Konstruktion und Materialien freilich verfeinert: Moderne Schneeschuhe haben zur Fixierung des Schuhs eine Bindung mit Riemen. Wenn es hart wird, geben metallene Krallen und Zacken nötigen Halt. Ausklappbare Steighilfen erhöhen den Gehkomfort im steilen Gelände. Alu oder Kunststoff? Groß oder klein? Breit oder schmal? Bei der Kaufentscheidung spielen Einsatzbereich, Geschlecht und Gewicht eine entscheidende Rolle.

Schneeschuh: Revo Ascent von MSR
Foto: Angela Faber
Schneeschuh: Der Allrounder Revo Ascent von MSR eignet sich auch für steiles Gelände

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2. Der Schuh im Schneeschuh

Damit eine längere Schneeschuhtour ein genussvolles Erlebnis wird, muss der Schuh im Schneeschuh wasserfest sein und vor Kälte schützen. Für Andrea ist der hohe Schaft wichtig, der das Eindringen von Schnee verhindert und sie vor einem Umknicken bewahrt. Für schneefreie Passagen – bei denen die Schneeschuhe ausgezogen werden – muss die Sohle eine gewisse Steifheit mitbringen und der profilierte Gummi sicheren Gripp bieten.

Winterstiefel: Hanwag Torne
Foto: Angela Faber
Winterstiefel: Das tiefe Profil des Hanwag Torne greift auch auf nasser Wiese

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3. Safety First: Sicherheitsausrüstung

Wenn Schneeschuhtouren in höhere Lagen und damit in lawinengefährdetes Gelände führen, ist solide Tourenplanung unter Einbeziehung des Lawinenberichts unverzichtbar. Als Lawinenausrüstung trägt Andrea ein LVS-Gerät (Lawinenverschüttetensuchgerät), mit dem sie im Notfall leichter gefunden werden kann. Mit Hilfe der Suchfunktion des „Piepserls“ kann sie aber auch (andere) verschüttete Personen orten. Zur Sicherheitsausrüstung gehört außerdem eine Sonde zur Feinortung eines Verschütteten und eine robuste Schaufel zur Befreiung eines Opfers aus den Schneemassen.

Sicherheitsausrüstung: LVS-Gerät, Sonde und Schaufel
Foto: Angela Faber
Sicherheitsausrüstung: LVS-Gerät, Sonde und Schaufel sind ein Muss!

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  • 4. Handtasche für den Rücken: Rucksack

    In einem Rucksack findet alles Platz, was man bei einer Schneeschuhwanderung so braucht: Bekleidung zum Wechseln, Tee, Jause und Notfallausrüstung. Ehe man sich versieht hat man einige Kilo auf dem Rücken und es gilt das Gewicht angenehm zu verteilen. Ein dem eigenen Körper angepasster Rucksack ist dafür der Schlüssel. Andrea schwört auf speziell für Frauen zugeschnittene Rucksäcke mit einem kürzeren Rückenteil, schmäler geschnittenen Trägern und einem Hüftgurt, der viel Last von den Schultern nimmt.

    Rucksack: Deuter
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    Rucksack fürs Schneeschuhwandern: Der Winter-Packsack von Deuter

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    5. Alleskönner: Tourenjacke

    Die Anforderungen an eine Tourenjacke sind hoch. Sie soll Wasser und Wind abweisen, atmungsaktiv, ausreichend gefüttert und leicht sein. Dass Andrea auf Style und lebendige Farben Wert legt, versteht sich von selbst. Funktionelle Materialien bieten die Lösung. Sie sorgen bei sportlicher Aktivität für ein angenehmes Körperklima. Beim sogenannten Body Mapping-Prinzip werden unterschiedliche Körperzonen mit unterschiedlichen Materialien genäht. So ist zum Beispiel der Brustbereich isoliert, während die Seitenteile etwas mehr Frischluft vertragen.

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    Tourenjacke: Body Mapping aus dem Hause Outdoor Research

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