16.800 Touren,  1.600 Hütten  und täglich Neues aus den Bergen
Anzeige
Ausrüstungstipps

5 Dinge für die Rodeltour

• 29. November 2016
2 Min. Lesezeit
von Christian Ringer

Rodeln verspricht ideales Wintervergnügen für Groß und Klein: Mit der richtigen Ausrüstung lässt sich der Genuss aber noch steigern. Wir stellen euch 5 Produkte für die nächste Rodeltour vor.

Tirol: Rodeln auf der Bergeralm im Wipptal
Foto: Christian Ringer
Tirol: Rodeln auf der Bergeralm im Wipptal
Anzeige
Anzeige

1. Cooler Schlitten

Rodel ist nicht gleich Rodel. Den Unterschied zwischen einem steifen „Bock“ und einer leicht steuerbaren Rodel macht die spezielle Konstruktion mit beweglichen Verbindungen aus. Dadurch wird die Rodel durch Gewichtsverlagerung und/oder Zug am Riemen lenkbar. Diese Art von Rodeln wird von traditionellen Rodelbaubetrieben in Handarbeit hergestellt.

Gasser Tourenrodel Spezial Sport
Foto: Christian Ringer
Rodelgenuss pur: Gasser Tourenrodel Spezial Sport

Produkttipps: Rodel

Beliebt auf Bergwelten

2. Starke Treter

Neben den üblichen Anforderungen an einen Winterschuh (warm und wasserdicht), muss ein guter Rodelschuh zudem noch stabil, hoch geschnitten und mit einer besonders griffigen Sohle ausgestattet sein. Eine stark profilierte, griffige Sohle ist für einen effizienten Aufstieg ebenso wichtig wie für eine gute Kontrolle beim Bremsen und Lenken.

Auch beliebt

Ein hoher Schaft reduziert das Verletzungsrisiko und verhindert in Kombination mit einem elastischen Abschluss am Schuhrand das Eindringen von Schnee. Gänzlich abzuraten ist von der Verwendung von normalen Bergschuhen. Abgesehen von der fehlenden Isolierung, sind deren Sohlen für den Einsatz bei Minusgraden zu hart. Bergschuhe sind daher trotz gutem Profil meist deutlich rutschiger als Winterschuhe.

Rodel-Schuhe: Dachstein Schneespur EV
Foto: Christian Ringer
Erfüllt alle Erwartungen an einen guten Rodelschuh: Dachstein Schneespur EV

Produkttipps: Rodel-Schuhe

3. Leichte Hülle

Wie bei anderen Bergsportarten empfiehlt sich auch beim Rodeln der Einsatz des Zwiebelschalenprinzips. Die Kombination von Ober-, Unter- und Zwischenschicht bietet eine gute Isolation durch die dazwischenliegenden Luftschichten und ermöglicht eine flexible Anpassung der Bekleidung an die wechselnden Belastungs- und Witterungssituationen.

Als oberste Schicht eignen sich moderne Outdoorjacken mit dreilagigem Aufbau. Beim anstrengenden Aufstieg in kalter Winterluft ist die hohe Atmungsaktivität dieser Jacken von Vorteil, bei milderen Temperaturen nehmen die leichten Jacken nur wenig Platz im Rucksack ein. Bei der Abfahrt schützen die Hightech Materialien effektiv vor Fahrtwind und Nässe. Auf ein trockenes Leiberl zum Wechseln sollte trotz allem nicht vergessen werden.

Anzeige
Rodel-Jacke
Foto: Christian Ringer
Rodel-Jacke: Die Außenschicht sorgt für Schutz vor Wind und Wetter

Produkttipps: Rodel-Jacke

4. Eine Schale für die Nuss

Kopfschutz ist beim Rodeln Pflicht! Glücklicherweise sind gute Helme mittlerweile so komfortabel, dass deren Verwendung keine Mühsal darstellt. Voraussetzung für einen sicheren und bequemen Sitz ist allerdings eine gute Passform. Da nicht jeder Helm auf jeden Kopf passt, kommt man beim Kauf ums Probieren nicht herum. Die Möglichkeit, den Helm mittels Größenverstellung zusätzlich feinjustieren zu können, unterstützt einen guten Sitz.

Manche Helme dämpfen Geräusche stark ab, Abhilfe schaffen hier speziell durchlässige Ohrenabdeckungen. Rasante Abfahrten werden durch vom Vordermann aufgewirbelten Schnee schnell zum Blindflug. Hier helfen Brille oder Visier. Bei trübem Wetter und speziell beim Nachtrodeln leisten Schneebrillen mit wechselbaren Scheiben für unterschiedliche Lichtverhältnisse gute Dienste.

Rodel-Helm: Scott Symbol mit Scott LCG Brille
Foto: Christian Ringer
Wohlfühlpaket für den Kopf: Scott Symbol mit Scott LCG Brille

Produkttipps: Rodel-Helm

5. Viel Licht, viel Sicht

Nachtrodeln ist ein unvergleichliches Erlebnis. Wem nebst Romantik und Almhütten-Einkehr auch eine rasante Abfahrt wichtig ist, der benötigt vor allem eine helle Lampe. Auf einer unbeleuchteten Rodelbahn gilt für eine Stirnlampe schlicht: Je heller, desto besser! Mit moderner LED- und Akku-Technik ausgestattete Lampen bieten eine vor wenigen Jahren noch unvorstellbare Helligkeit bei kompakter Größe und geringem Gewicht.

Rodel-Lampe: Light&Motion Seca 2200
Foto: Christian Ringer
Flutlicht am Kopf: Light&Motion Seca 2200

Produkttipps: Rodel-Lampe

Mehr zum Thema

  • Mehr zum Thema

    Bergwelten entdecken