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Ausrüstungstipps

5 Dinge für das Langlaufen

• 1. Februar 2017
2 Min. Lesezeit
von Angela Faber

Den frisch gespurten Loipen im tief verschneiten Urlaubsort konnte Maturantin Steffi Hofmann nicht widerstehen. Der Start auf den zwei dünnen Brettern verlief zwar etwas wackelig, mittlerweile aber macht ihr das Langlaufen richtigen Spaß – auch dank der richtigen Ausrüstung.

Ausrüstungstipps Langlaufen
Foto: Angela Faber
Langlaufen: Genuss und Fitness im Winterwonderland
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1. Klassisch Gleiten: Ski

Steffi wählt den klassischen Stil und überlässt das dynamische Skaten sportlich orientierten Läufern. Beim klassischen Langlaufen gleitet man im Diagonalschritt über gespurte Loipen. Die Basisbewegung besteht aus dem rhythmischen Wechsel zwischen Abstoß und Gleitphase. Dafür benötigt man einen Ski, der unter der Mitte eingefräste Schuppen oder ein Fell besitzt. Eine andere Option, die eher Experten vorbehalten bleibt, ist die Präparierung  des Skis mit Spezialwachs. Für die optimale Funktion muss der Langlaufski an das Körpergewicht angepasst sein, die Länge schwankt je nach Können zwischen Körpergröße und 20 cm darüber.

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Foto: Atomic, Rickard Bergstedt
Durch das Fell am Belag rutscht der Ski nicht nach hinten

Produkttipps: Ski

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2. Eine Einheit: Schuh und Bindung

Wie bei jedem anderen Schuh entscheidet auch beim Langlaufen die Passform. Daneben soll der Schuh ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Elastizität und Stabilität besitzen. Für Steffi ist die Wärmeisolation ein weiteres wichtiges Kriterium. Mit der Wahl des Schuhs fällt gleichzeitig die Entscheidung für das Bindungssystem. Denn nicht jeder Schuh passt in jede Bindung. Zu Schuhen mit einem Steg in der Mitte passt das Salomon Nordic System (SNS). Haben die Schuhe zwei seitliche Stege dann passen sie in Bindungen der New Nordic Norm (NNN).

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Foto: Angela Faber
Stabilität und Flexibilität optimieren die Kraftübertragung

Produkttipps: Schuhe und Bindungen

3. Bessere Leistung mit funktioneller Bekleidung

Die Langlaufbekleidung ist elastisch und körpernah geschnitten, denn beim Laufen braucht man uneingeschränkte Bewegungsfreiheit. Für ein wohliges Körperklima sorgen funktionelle Materialien. Sie sind atmungsaktiv, um einen Hitzestau zu vermeiden. Gleichzeitig bieten sie Schutz vor Wind und Kälte. Beim sogenannten Body Mapping wird jede Körperzone mit einem besonders geeigneten Material abgedeckt. Bei eisigen Temperaturen hilft eine dünne und atmungsaktive Wärmejacke, die über der Langlaufbekleidung getragen wird.

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Foto: Angela Faber
Eyecatcher mit innovativem Body Mapping
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Produkttipps: Bekleidung

4. Handarbeit: Handschuhe

Beim Langlaufen tragen nicht nur die Füße, sondern auch die Hände zum flotten Fortkommen bei. Damit die Stöcke optimal in der Hand liegen und die Schubkraft direkt übertragen werden kann sind Handschuhe sehr wichtig. Entscheidend für guten Gripp am Stock ist eine Innenseite aus rutschfesten Materialien. Nachdem das Wärmebedürfnis sehr unterschiedlich ist, gilt es die Fütterung und den Windschutz individuell zu wählen.

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Foto: Angela Faber
Rutschfeste Handinnenflächen geben guten Halt am Stock

Produkttipps: Handschuhe

5. Wärmepackung fürs Wohlbefinden: Wärmespender

Nach dem Langlaufen freut sich Steffi auf eine Stärkung und einen heißen Tee. Sie genießt es, die dünnen Langlaufschuhe gegen dicke Winterstiefel zu tauschen und in einen warmen Anorak zu schlüpfen. Während des Sports wird Energie in Form von Wärme erzeugt, nach der körperlichen Aktivität fröstelt man leicht. Trockene und warme Bekleidung sowie heiße Getränke helfen, den Wärmeverlust auszugleichen.

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Foto: Angela Faber
Heißer Tee und Wärmemantel schützen vor dem Auskühlen

Produkttipps: Wärmespender

 

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