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Ausrüstungstipps

5 Dinge für die Boulderhalle

• 3. Februar 2022
2 Min. Lesezeit
von Angela Faber

Bouldern ist die unkomplizierteste Spielform des Kletterns. Das Beste daran: Man benötigt keine sündteure Ausrüstung. Angela Faber stellt fünf Produkte vor, mit denen der Boulder-Spaß beginnen kann.

Kletterer in der Boulderhalle
Foto: Angela Faber
Kraft und Entspannung tanken beim Bouldern
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Nach einem anstrengenden Tag im Büro oder an einem verregneten Sonntag: In der Boulderhalle kann man gefahrlos und im geselligen Umfeld die Muskeln trainieren. Das Lösen kniffliger Bewegungsabläufe fokussiert die Gedanken auf das Hier und Jetzt und fördert damit die geistige Entspannung.

1. Gripp für die Füße

Für eine optimale Übertragung der Beinkraft muss der Schuh eng am Fuß sitzen. Der Gummi kommt „klebrig“ und verhilft auf winzigen Tritten zu höchstmöglicher Reibung. Fortgeschrittene Kletterer wählen eine vorgespannte – nach unten gebogene – Sohle. Sie unterstützt die Muskulatur beim Klettern auf der Fußspitze und beugt Ermüdung vor. Ob man sich beim Material für Leder oder Synthetik entscheidet, ist Geschmackssache. Leder hat den Nachteil, dass es sich mit der Zeit ausdehnt und der Schuh damit weiter werden kann. Zum schnellen An- und Ausziehen empfiehlt sich für die Halle ein Klettverschluss.

Der TN Pro von Unparallel
Foto: Angela Faber
„Klebt“ selbst auf kleinsten Tritten: Der TN Pro von Unparallel

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  • Aggressiv: TN Pro von Unparallel
  • Gemütlich: Zenit von La Sportiva
  • Geschmeidig: Instinkt VS von Scarpa

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2. Gripp für die Finger

Magnesia wird beim Bouldern verwendet, da es den Schweiß absorbiert. Mit trockenen Fingern kann man die Griffe besser halten und man rutscht nicht so leicht ab. Flüssiges Magnesium besteht zum Großteil aus Magnesiumcarbonat und Alkohol. Es verursacht deutlich weniger Staub als pulverförmiges Magnesia und wird daher gerne in Hallen verwendet. Flüssiges Magnesium wird aus der Tube gequetscht und dann in den Händen verrieben. Mit dem Kontakt zur Luft verdunstet der Alkohol und es verbleibt eine gleichmäßige und langlebige Kreideschicht.

Das Power Liquid von Petzl
Foto: Angela Faber
Flüssige Kreide: Das Power Liquid von Petzl

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3. Lässiges und bequemes Gewand

Die Kleidervorschrift beim Bouldern ist einfach. Erlaubt ist alles, was gefällt. Zu achten ist nur auf die Bewegungsfreiheit, denn die Hose darf den akrobatischen Spreizschritt nicht einschränken. Vorsicht auch bei feinen Stoffen, diese können im Kontakt mit der Kletterwand leicht kaputtgehen. Zurzeit im Trend sind Hosen aus schwerem Canvas und Shirts und Hoodies aus Biobaumwolle. Die Farben sind erdig und dezent. 

Mann mit Boulderbekleidung von Black Diamond
Foto: Angela Faber
Bequem und scheuerfest: Boulderbekleidung von Black Diamond
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4. Putzteufel

Bei der Lösung eines herausfordernden Boulderprojektes muss alles stimmen. Dazu gehört auch, dass die Griffe von alten Magnesiaablagerungen gesäubert werden. Denn diese verdecken die raue Oberfläche des Kunststoffgriffes und machen ihn damit rutschig. Zum Reinigen der Griffe kommen Bürsten zum Einsatz, ähnlich wie wir sie zum Putzen von Schuhen kennen. Man kann zwischen Holzmodellen mit Naturborsten oder reinen Plastikteilen wählen oder einfach eine alte Zahnbürste mitnehmen. 

Bürste von Lapis
Foto: Angela Faber
Putzteufel in Aktion: Die Bürste von Lapis

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5. Wohltat für die Haut

Beim Bouldern sind die Finger hohen Belastungen ausgesetzt, welche auch die Haut stark in Mitleidenschaft ziehen. Auch kleine Verletzungen des Gewebes sind beim Klettern fast an der Tagesordnung. Als Verletzungsprävention können empfindliche Bereiche mit einem Klebeband abgedeckt werden. Nach dem Klettern verwöhnt man die Hände mit einer Creme. Diese gibt der Haut die Feuchtigkeit zurück, pflanzliche Inhaltsstoffe beruhigen zudem gereizte Areale und Fördern die Regeneration von geschädigten Bereichen.

Handcreme von Climbskin
Foto: Angela Faber
Après-Climbing: Cappuccino und die Handcreme von Climbskin

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