Wanderung zum Leopold-Happisch-Haus von Stegenwald
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T2 mäßig
- Dauer
- 5:00 h
- Länge
- 6,9 km
- Aufstieg
- 1.416 hm
- Abstieg
- – – – –
- Max. Höhe
- 1.925 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
- Hüttenzustieg
Das Leopold-Happisch-Haus der Naturfreunde Salzburg auf 1.925 m im Tennengebirge kann über mehrere Zustiege erreicht werden. Der klassische und auch am meisten genutzte Anstieg führt von Stegenwald über den Weg Nr. 220 zur Hütte.
Wegbeschreibung
Vom Parkplatz beim Gasthaus Stegenwald bei Stegenwald unterquert man erst die Tauernautobahn und folgt ihr ein Stück in Richtung Süden. Bald aber biegt der Weg nach links in den Wald. Anfangs flach, bald steiler werdend geht es über die verfallene Grünwaldalm aufwärts. Durch die Schotterriesn in der Ofenrinne und über die Vordere Pitschenbergalm gelangt man schließlich auf den Windischriedel und zum Leopold-Happisch-Haus.
Für diese lange Tour sollte man unbedingt ausreichend Wasser mitnehmen. Im Vorratsraum der Selbstversorger-Hütte steht ein kleines kostenpflichtiges Lebensmittel- und Getränkeangebot zur Verfügung; gerne kann man aber auch seine selbst mitgebrachten Lebensmittel und Getränke konsumieren.
Das Leopold-Happisch-Haus verfolgt ein einzigartiges Selbstversorger-Konzept. Die Bezahlung für Nächtigung und Konsumation erfolgt selbstständig vor Ort in der Hütte auf Vertrauensbasis.
Anfahrt
Von Norden und Süden kommend auf der Tauernautobahn (A10) an der Ausfahrt 34 „Pass Lueg“ abfahren.
Parkplatz
Parkplatz beim Gasthof Stegenwald.
- Das Leopold-Happisch-Haus ist eine Selbstversorgerhütte in der man sich selbst bedienen kann – die erste in ganz Österreich. Die renovierte und modernisierte Hütte liegt im Herzen des Tennengebirges in einer exponierten Lage auf 1.925 m.Seit Beginn der Wandersaison 2016 stehen BergsteigerInnen 40 Schlafplätze zur Verfügung. In der Saison ist die Hüttentür nie versperrt. Jeder kann sich mit Getränken und haltbaren Lebensmitteln wie Pasta, Dosengulasch usw. selbst bedienen. „In dieser Hütte ist jeder sein eigener Wirt“, sagt Helmut Schwarzenberger, Geschäftsführer der Naturfreunde Salzburg. „Das System funktioniert auf Vertrauensbasis. Meistens zahlen die Wanderer sogar mehr, als es kosten würde.“ Das Geld wird in einer Kassa in der Schutzhütte gesammelt, die von den Naturfreunden regelmäßig entleert wird.Die Ausstattung des Leopold-Happisch-Hauses ist zukunftsorientiert: es gibt ein getrenntes System für Trink- und Nutzwasser. Das Wasser wird aus einer 2 km entfernter Quellen ins Haus geleitet und von einer Solaranlage erwärmt. Jedes Jahr wird die Hütte auch saniert und für die neue Wandersaison ausgestattet. Es besteht die Möglichkeit, Hüttendienst zu erledigen – als Entlohnung dafür darf man in der Hütte gratis übernachten. Die Aufgaben beschränken sich auf Informationstätigkeiten den Gästen gegenüber.
- Geöffnet
- Jun - Okt
- Verpflegung
- Selbstversorger
- Das Dr.-Friedrich-Oedl-Schutzhaus befindet sich direkt unterhalb der Eisriesenwelt - die größte Eishöhle weltweit - im Salzburger Tennengebirge. Der Name stammt vom Salzburger Rechtsanwalt Dr. Friedrich Oedl, einen einflussreichen Pionier bei der Erforschung der Eisriesenwelt. Aber nicht nur Besucher der beeindruckenden Eishöhle machen hier Rast, auch Wanderer schätzen die Hütte wegen der vielfältigen Tourenmöglichkeiten in der unmittelbaren Umgebung. Vor allem der Übergang zum Leopold-Happisch-Haus über den Hochkogelsteig ist sehr beliebt. Außerdem können Gipfel wie der Tiroler Kogel (2.324 m) oder das Raucheck (2.431 m) von hier aus bestiegen werden.
- Geöffnet
- Mai - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet