Diese Tour stammt aus dem Kompass-Wanderführer „Berlin-BRandenburg“, von Bernhard Pollmann.
Um 1230 gründeten Zisterzienserinnen in diesem idyllischen „Friedensland“ an der Stobber ein Kloster, das sich zu einem Wirtschafts- und Kulturzentrum im Grenzbereich von Brandenburg, Pommern und Polen entwickelte. Vom 1546 aufgehobenen Kloster zeugen noch Ruinen sowie die ehemalige Klosterkirche Sanctae Mariae, ein Feldsteinbau, der heute als lutherische Dorfkirche fungiert. Neben der Kirche und den Ruinen finden sich im historischen Ortskern das Pfarrhaus (1633), eine Gutsanlage mit Park, das Gasthaus „Zur Wende“ sowie altehrwürdige Eichen, Ahorne, Kastanien und Linden, darunter die „Nonneneiche“. Unter der „Napoleoneiche“ soll der Kaiser der Franzosen 1812 während seines Kriegs gegen Russland gefrühstückt haben.