Wegbeschreibung
Ausgehend vom Bahnhof in Airolo wandert man vorbei an der Post und über die Gotthardstraße bergauf zum Friedhof und von dort weiter auf der Fahrstraße bis ins Dorf Valle.

Von dort folgt man den Spuren des einstigen Saumweges, der die Talenge von Stalvedro umrundete, durch das Canariatal hinüber nach Madrano. Ein ausgiebiger und landschaftlich reizvoller Aufstieg auf alten Wegen und der Fahrstraße führt anschießend auf die Höhe von Brugnasco, dem äußersten Ortsteil der Gemeinde Airolo.

Dem steilen Berghang entlang verläuft der Fahrweg in den Bosco del Funascio und danach an der Haltestelle der Ritombahn vorbei weiter nach Altanca.

Die Strada Alta quert die imposante Standseilbahn unterhalb der Haltestelle und mündet bei der Kirche von Altanca erneut in den Fahrweg. Nach dem wunderschön gelegenen Bergdorf mit seiner renovierten altertümlichen Mühle passiert man den höchsten Punkt der Wanderung, den Weiler Cresta di Sopra (1.419 m).

Die Poststraße führt nun nach Ronco und in das reizende Dörfchen Deggio wo sich auch die Kapelle San Martino, welche vermutlich aus dem 11. Jahrhundert stammt und damit eine der ältesten Kirchen des Tales ist.

Es folgt der Anstieg über die Heuwiesen oberhalb von San Martino nach Lurengo, dem ersten Ort an der Sonnenseite der oberen Leventina. Im anschließenden Bergwald, dem Bosco d’Öss, erreicht man hoch über der Piottinoschlucht den Anfang des nächsten Talabschnittes.

Ein Aussichtspunkt im Wald eröffnet einen ersten Blick in die mittlere Leventina. Über einen der ersten Saumwege des Tales erreicht man Freggio, von wo aus man direkt nach Faido hinabsteigen kann.

Die Strada Alta hingegen zweigt direkt nach der Kirche von Freggio links ab und steigt über die Campagna hinauf zum Tagesziel Osco. Der sonnenverwöhnte Ort Osco war im Mittelalter ein wichtiger Säumerort und ist auch heute noch eine echte Augenweide.

Weitere Etappe
La Strada Alta - Etappe 2: Von Osco nach Anzonico