Am südlichen Ortsende von Krimml, dort wo die Gerlosstraße nach Westen bergauf biegt, beginnt der Wanderweg zu den Krimmler Wasserfällen mit der Nummer 519. Der Weg wurde vom Österreichischen Alpenverein angelegt, mit Schautafeln und einigen Plattformen ausgestattet, die es ermöglichen, ganz nah an die atemberaubenden Wasserfälle heran zu kommen und den Sprühregen zu genießen.

Nach etwas mehr als einer Stunde kommt man zum Gasthof Schönanger. Ab hier wird der Weg flacher und eine breite Schotterstraße führt kaum merklich ansteigend weiter hinein in das wunderschöne Krimmler Achental. Die Straße ist für den privaten Verkehr gesperrt. Nur die Nationalpark-Taxis sowie auch Mountainbiker dürfen die Straße befahren.

Auch wenn der Weg durch das Tal mit der Krimmler Ache, die sich durch den weiten Talboden schlängelt und ihre selbst gestalteten Schotterbänke umfließt, mit den mit Blocksteinen versehenen Almflächen, letzten kleinen Bäume, die gegen die Witterung ankämpfen und dem Schnee, der vom Talschluss vom Großvenediger herunter leuchtet wunderschön ist, so ist die Strecke bis zum Krimmler Tauernhaus doch recht lang, rund zehn Kilometer.

Weitere sieben Kilometer sind es noch bis zum Talschluss bei der Inneren Keesalm, wo der Schotterweg endet und sich die Talstation der Materialseilbahn für die Warnsdorfer Hütte befindet.

Ein kleiner Steig führt ab hier etwas steiler über die alpinen Matten hinauf bis zur Warnsdorfer Hütte auf 2.324 m.