Die Wiesbadener Hütte mit Piz Buin und Ochsentaler Gletscher. Foto: Rother Bergverlag, Jakob Dondl Geschafft: am Gipfel des Piz Buin. Foto: Rother Bergverlag, Jakob Dondl Spektakulär – direkt neben den Eistürmen des Ochsentaler Gletschers verläuft die Abfahrt. Foto: Rother Bergverlag, Jakob Dondl Der höchste Vorarlberger Skigipfel: Piz Buin mit Buinlücke Foto: Rother Bergverlag, Jakob Dondl Bildergalerie (4)

Auf den höchsten Gipfel Vorarlbergs: Auch wenn der Piz Buin, 3.312 m, nur der dritthöchste Silvrettagipfel ist – Piz Linard und Fluchthörner sind noch höher –, vom Bekanntheitsgrad kommt keiner an ihn heran. Das liegt nicht nur an der gleichnamigen Sonnencreme, sondern auch an dem landschaftlich großartigen Anstieg und der zentralen Lage, die von seinem Gipfel einen traumhaften Rundblick gewährt. Trotz der vielen Besucher darf man die Tour nicht unterschätzen, der Gipfelaufbau ist anspruchsvoll und erfordert entsprechendes Können.
Achtung: Die angeführte Gehzeit und die Länge der Tour entsprechen nur dem Anstieg. Die Abfahrt ist hier nicht berücksichtigt.
Einkehrmöglichkeit

Skitouren · Graubünden Silvretta-Skidurchquerung, Etappe 2: Von der Heidelberger Hütte zur Jamtalhütte Skitouren · Graubünden Skihochtour Corn da Camp Skitouren · Vorarlberg Von Marul auf den Lusgrind
Strecke: 10-15 km Aufstieg: über 1.200 m Dauer: 4-6 h

Diese Tour stammt aus dem Rother Skitourenführer „Vorarlberg: Bregenzerwald - Rätikon - Silvretta“ von Stefan Herbke, erschienen im Bergverlag Rother.
Wegbeschreibung
Aufstieg
Für den Aufstieg zur Wiesbadener Hütte sollte man rund 2 Stunden Zeit einplanen. Ab hier Richtung Vermuntgletscher, dann unterhalb des Gletschers nach rechts in den Sattel südlich der Grünen Kuppe (2.579 m) und auf den Ochsentaler Gletscher. Mit wenigen Metern Höhengewinn quert man den gesamten Gletscher bis in den spaltenärmeren Bereich unterhalb der steilen Ostwände des Silvrettahorns.
Am Fuße der Abbrüche erst in südlicher, dann sehr flach in südöstlicher Richtung in die Buinlücke (3.054 m) zwischen Großem und Kleinem Piz Buin (Skidepot). Über den ersten Steilhang zu einer kleinen Stufe, dann in leichter Kletterei zu einem steilen und ausgesetzten Kamin. Oberhalb davon wird das Gelände wieder flacher und zuletzt erreicht man über den Nordwestrücken den für seinen Ausblick bekannten Gipfel.
Abfahrt
Bei der Abfahrt wählt man erst die Aufstiegsroute und folgt dann den schönen Skihängen des Ochsentaler Gletschers bis in den Talboden auf etwa 2.300 m Höhe. Von dort aus entweder in knapp 30 Minuten Anstieg zurück zur Hütte oder weiter durch das Ochsental hinaus zur Bielerhöhe.
Anforderungen
Bis zur Buinlücke nicht sehr schwer (rot), allerdings darf die Spaltengefahr am Ochsentaler Gletscher nicht unterschätzt werden. Beim steilen Gipfelanstieg zum Piz Buin sind Steigeisen und Pickel meist sehr hilfreich. Evtl. muss bei den kurzen Felsklettereien (vor allem im kurzen Kamin) sogar gesichert werden.
Lawinengefährdung
Sichere Verhältnisse sind an der Grünen Kuppe und direkt oberhalb der Buinlücke notwendig.
Stützpunkt
Wiesbadener Hütte
Einkehr
Silvrettahaus und Berggasthof Piz Buin an der Bielerhöhe (www.silvretta-bielerhoehe.at).
Anfahrt und Parken
A14 bis Abfahrt Montafon - durch das Tal bis zum Talort Partenen, 1.051 m, im Talschluss des Montafon, am Beginn der im Winter gesperrten Silvrettastraße.
Ausgangspunkt: Bielerhöhe, 2.036 m. Mit der Vermuntbahn (www.silvretta-bielerhoehe.at) nach Tromenier, 1.732 m, und mit dem Tunnelbus zur Bielerhöhe
Parken in Partenen
dem Bergwelten Club!
Werbung Österreich, Bartholomäberg Hotel Bergerhof Werbung Österreich, Lech am Arlberg MATS LECH ALPENQUARTIER Werbung Österreich, Galtür Berghotel Rasis Werbung Österreich, Tschagguns Haus Wilma Werbung Österreich, Lech am Arlberg HAUS MELITTA
Skitouren · Tirol Rund um den Grünstein Skitouren · Graubünden Schwarzhorn - Faltschonhorn Skitouren · Vorarlberg Von der Bielerhöhe auf den Rauen Kopf