
Diese Skitour auf den Lusgrind (2.286 m) ist für das Großwalsertal sehr typisch: Eher längerer Zustieg, dann ein steiler und lawinengefährdeter Durchschlupf und am Ende eine offene, weite Landschaft. Lohnende Skitour im Lechquellengebirge in Vorarlberg.
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Strecke: 5-10 km Aufstieg: über 1.200 m Dauer: 4-6 h
Von der Schwarzen Furka aus kann man mit wenig Mühe die Freiburger Hütte erreichen und so einen 2-Tages-Trip gestalten.
Wegbeschreibung
Aufstieg
Die Tour auf die Spitze des Lusgrind ist eine sehr vielseitige Angelegenheit. Zunächst beginnt sie mit einem ausgedehnt langen Flachstück, muss doch die gesperrte Fahrstraße von Marul zur Alpe Laguz bis zur Hälfte überwunden werden. Die Straße zieht sich für Kilometer fast eben bis zum Eingang des Faludrigatals, welches über eine kleine Brücke angegangen wird. Der Eingang und die folgenden Kilometer entlang des Faludrigabaches sind von beiden Seiten lawinengefährdet und sollten daher nur bei sicheren Verhältnissen begangen werden. Im Frühjahr sind die meisten Grundlawinen schon abgegangen, daher hat man freien Weg, auch wenn man immer wieder mühsam über steinharte Lawinenkegel klettern müssen. Sobald die gefährdeten Stellen passiert sind und das Tal sich öffnet, wird der Anstieg zur Faludrigaalpe (1.715 m) deutlich steiler. In langen Kehren geht es hinauf und die Sicht wird mit jedem Höhenmeter besser.
Die Faludrigaalpe ist im Winter geschlossen, dennoch bietet sie einen wichtigen Orientierungspunkt. Man folgt dem Taleinschnitt weiter nach Osten auf eine deutliche Einsattelung, die Schwarze Furka, welche südlich des Lusgrinds liegt. Das Gelände ist ein Mix aus sanften Hügeln und steilen Anstiegen, Latschen und offenen Hängen. Vom Sattel aus führt ein Weg zur Laguz Alpe hinunter. Der Gipfelanstieg erfolgt mehr oder weniger über den Südgrat des Lusgrind, teils recht steil, hinauf. Man arbeitet sich in Spitzkehren vor, manchmal mit etwas Mühe, weil stellenweise der Schnee abgeblasen oder vereist ist. Harscheisen sind hier von Vorteil. Dennoch ist dieses letzte Stück keine schwierige Sache und der Ausblick entlohnt für die kleinen Mühen allemal.
Abfahrt
Die Abfahrt folgt ungefähr dem Aufstieg, je nach Verhältnissen direkt zur Faludirgaalpe. Bei der Fahrt hinaus aus dem Tal des Faludrigabaches muss man sich nochmals konzentrieren - der Weg ist eng und die Lawinenkegel immer noch sehr hart. Auch die Straße zurück nach Marul ist etwas lästig, weil sie doch lang, flach und teilweise aufsteigend ist. Man braucht also nochmals die Oberarme, um die Ski nach Marul zu schieben. Dafür schmeckt der Kaffee im Dorfgasthaus umso besser!
Anfahrt und Parken
Von Westen
kommend über die A14 nach Bludenz.
Von Osten
über die S16 Arlberg Schnellstraße.
Von Bludenz in Richtung Thüringen. Kurz vorher, in Ludesch, über die Raggalerstraße nach Marul. Die kleine Siedlung Richtung Alpe Laguz verlassen und soweit wie möglich fahren.
An der Fahrverbotstafel an der Kehre parken - möglichst rechts, damit Fahrzeuge die Kehre passieren können.
Mit dem Bus bis Marul fahren
dem Bergwelten Club!
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