Skihochtour Dammastock
Tourdaten
- Sportart
- Skitouren - Skihochtour
- Anspruch
- WS mäßig
- Dauer
- 5:00 h
- Länge
- 9,6 km
- Aufstieg
- 1.400 hm
- Abstieg
- 30 hm
- Max. Höhe
- 3.630 m
Details
Lohnenswerte Skihochtour auf den höchsten Gipfel der Urner Alpen und der Zentralschweiz, an der Grenze der Kantone Bern und Uri: den Dammastock (3.630 m). Grossartige Aussichten und die faszinierende Landschaft um den Rohnegletscher, lassen die Mühen des langen Aufstiegs schnell vergessen. Ein absoluter Frühjahrsklassiker, den man einfach einmal gemacht haben muss.
Aufstieg
Die Tour startet beim Hotel Belvedere am Furkapass. Rechts am Gebäude vorbei geht es zunächst einmal Richtung Eisgrotte. Etwas nördlich der Rheinquelle legt man die Gletscherausrüstung an und betritt den Rhonegletscher.
Auf diesem geht es flach dahin, stets in Richtung Nord bzw. leicht Nordost haltend. Unbedingt die Spaltenzone auf ca. 2.700 m beachten.
Auf ca. 3.000 m beginnt der eigentliche Anstieg zum Dammastock. In einem großen Linksbogen - erst gegen Nordost, dann Ost - erreicht man in kontinuierlicher Steigung den Gipfel auf 3.630 m.
Abfahrt
Abfahrt wie Aufstieg.
Alternativ kann der Dammastock auch im Winter von der Trifthütte (2.520 m) erklommen werden.
Anfahrt
Von Norden
Von Luzern kommend auf der A2 bis Göschenen und auf der Route 2 bis Andermatt. Von dort weiter nach Realp und zum Furkapass und zum Hotel Belvedere.
Vom Süden
Vom Tessin auf der A2 durch den Gotthardtunnel, weiter über Realp zum Furkapass und zum Hotel Belvedere.
Von Westen
Von Obergoms auf der Route 19 Richtung Furkapass bis zum Hotel Belvedere.
Im Winter ist der Furkapass geschlossen. Meist wird im Juni aufgesperrt.
Parkplatz
Parkplatz am Hotel Belvedere am Furkapass
- In wilder, hochalpiner Berg- und Gletscherlandschaft umgeben von neun Dreitausendern liegt die heimelige Trifthütte des SAC Bern. Abseits vom großen Bergtourismus und inmitten des wild- romantischen Gletschergebietes mit unzähligen Möglichkeiten für Hoch- und Skitouren freuen sich die Hüttenwarte umso mehr auf Gäste von nah und fern.Die haben schon eine Mutprobe hinter sich wenn sie auf der Hütte ankommen: Der Zustieg führt über die Trifthängebrücke. Mit ihren 170 m Länge und 100 m Höhe ist sie eine der längsten und höchsten Fussgänger-Hängeseilbrücken der Alpen. Spektakulär die Aussicht in die Triftwasserschlucht und auf den Triftgletscher. Der Bau wurde nötig, um das Überleben der Trifthütte zu sichern. Der Hüttenweg führte ursprünglich über den Triftgletscher. Als dieser sich immer weiter zurückzog und unpassierbar wurde, sollte eine einfache Hängebrücke den Zugang sichern. 2004 wurde sie nach dem Vorbild der nepalesischen Dreiseilbrücken erbaut und entpuppte sich bald als Touristenmagnet. 2009 wurde sie durch eine sicherere und besser zugängliche Brücke ersetzt.
- Geöffnet
- Mär - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Gelmerhütte liegt westlich des Tieralplistock im oberen Diechter. Das Gebiet gehört zum Haslital, einem der zahlreichen Quertäler des Berner Oberlandes. Die Lage am Felspodest vor dem Diechterhorn lässt die Gelmerhütte von unten wie einen Adlerhorst erscheinen. Wenig oberhalb der Hütte findet sich eine weitverzweigte Schwemmebene mit Bächen, Felsbrocken und Platten aller Größen.Wer sich den Anstieg mit der Gelmerbahn ein wenig verkürzt hat schon Nervenkitzel pur – die Bahn fährt fast senkrecht hinauf. Eine Steigung von maximal 106% macht sie unbestritten zur steilsten Standseilbahn Europas. Die einstige Werkbahn für den Transport von Baumaterial ist heute für abenteuerlustige Wanderer offen und bringt sie im Nu vom Tal auf 1.860 m über Meer.Das 1926 eingeweihte Gelmerhüttli bot 30 Strohschlafplätze. 1935 war die Gelmerhütte die erste, die das Nachtlager-Bergheu durch Matratzen ersetzte. Im SAC entstanden damals heftige Diskussionen wegen des unnötigen Komforts. Zwei Jahre später erhellte elektrisches Licht aus eigenem Kraftwerk die Räume. Heute bietet das Haus 55 komfortable Schlafstellen, eine top-eingerichtete Küche und Duschen.An der majestätischen, zwei Kilometer langen Gelmerhornkette wird seit über 100 Jahren geklettert. Von langen alpinen Routen über gut gesicherte Plaisir-Routen bis zum Klettergarten ist alles da. Einen regionalen Kletterführer gibt es auf der Hütte. Auf 48 Seiten sind die gängigsten Kletter- und Hochtouren im Gelmergebiet mit Bildern und Topos dokumentiert.
- Geöffnet
- Jun - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet