Hüttenstafette im Zemmgrund auf 2.472 m: Die 1879 erbaute und mehrfach erweiterte Berliner Hütte in den Zillertaler Alpen ist mit ihrem pompösen Interieur etwas Außergewöhnliches. Sie dokumentiert in architektonisch herausragender Weise die Erschließung der Tiroler Alpen durch Vereine im ausgehenden 19. Jahrhundert und wurde damit sogar unter Denkmalschutz gestellt.
Da kommt für uns die Zugabe zum malerischen Schwarzsee – in dem sich die vergletscherte Skyline von Möseler, Turnerkamp und Hornspitzen wunderbar spiegelt – gerade recht. Wer es gemütlich bevorzugt, hat auch vorher schon diverse Male Gelegenheit zur Einkehr.
Grawandhütte
Foto: Mark Zahel
Alpenrosenhütte
Foto: Mark Zahel
Berliner Hütte
Foto: Mark Zahel
Schwarzsee
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Schwemmalm
Foto: Mark Zahel
Im Aufstieg
Foto: Mark Zahel
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Diese Tour stammt aus dem Buch „Zillertal: mit Gerlos- und Tuxer Tal“ von Mark Zahel, erschienen im Bergverlag Rother.
Am Weg vom Breitlahner zur Berliner Hütte hinauf reihen sich die Hütten wie an einer Perlenkette. Da gibt es zum Beispiel den Gasthof Breitlahner, die Jausenstation Klausenalm, die Grawandhütte, die Alpenrosenhütte und die Berliner Hütte die sich zur Einkehr eignen.
Die Bedeutung der Berliner Hütte als Bergsteigerstützpunkt ist ungebrochen, auch wenn sich die Schwerpunkte der Gäste von den Hochtouren etwas mehr in Richtung Wandern verlagert haben.
Anfahrt
Breitlahner, 1.257 m, an der Vereinigung von Zemmgrund und Zamser Grund. Anfahrt von Ginzling