Piz Buin Gruppe von der Wiesbadener Hütte im Frühjahr Foto: Mark Buzinkay Querung unterhalb des Eisbruchs des Ochsentaler Gletschers Foto: Mark Buzinkay Auf dem flachen Abschnitt des Ochsentaler Gletschers, Piz Buin links und Kl. Piz Buin rechts, dazwischen die Buin-Lücke Foto: Mark Buzinkay Bildergalerie (3)

Tag 2 der Ski-Hochtour auf den Piz Buinj, 3.312 m, stellt eine klassische Ski-Hochtour zum höchsten Vorarlberger Gipfel dar. Ein Trip, der den Genießer von alpinen Landschaften mehr anspricht als den abfahrtsorientierten Skitouren-Geher. Im Gipfelbereich gilt es eine kurze Kletterstelle im II. Grad zu überwinden.
Für die gesamte Tour von der Hütte auf den Gipfel und Abfahrt zur Bieler Höhe sollte man rund 5 Stunden einplanen.
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Strecke: 5-10 km Aufstieg: 900-1.200 m Dauer: 2-4 h

Wegen der späten ersten Bahnfahrt der Vermuntbahn (08:30, ab 1. März: 07:30) ist eine Tagestour von Partenen zum Piz Buin nicht ratsam. Achtung: Letzte Talfahrt Bus-Shuttle von der Bieler Höhe ist um 16:00.
Wegbeschreibung
Aufstieg
Von der Wiesbadener Hütte (2.443 m) startet man gemächlich nach Süden: an der Zollwachhütte vorbei ins Ochsental. Auf gut 2.500 m Höhe wechselt man auf die westliche Seite des sanften Hochtales. Vor sich sieht man nun eine Anhöhe, ein Ausläufer des Wiesbadener Grätle.
Man überschreitet diesen Punkt („Grüne Kuppe“, 2.579 m), um auf der anderen Seite zum ersten Mal den Abbruch des Ochsentaler Gletscher zu sehen. Hier ist der geeignete Zeitpunkt, alle Maßnahmen für eine sichere Gletscherpassage zu ergreifen.
Mit geringem Höhenverlust quert man sodann den flachen Gletscher nach Westen unter das Silvrettahorn und folgt der steil aufragenden Wand nach Süden, nun etwas steiler, auf das Plateau des Ochsentaler Gletschers.
Jetzt sieht man den Piz Buin in südöstlicher Richtung vor sich und steuert mehr oder weniger direkt auf seine Westflanke zu. Dieser flache Abschnitt gibt genug Gelegenheit, den Aufstieg auf den Gipfel wie auch die umgebenden Gipfel (Signalhorn, Kl. Piz Buin) zu studieren.
Das Skidepot errichtet man an der Buin-Lücke, dem steilen Übergang nach Süden ins Engadin. Zu Fuß (je nach Verhältnissen mit Steigeisen, Pickel, Helm, eventuell Seil zur Sicherung für ein kurzes Stück (2 m) quert man leicht ansteigend die Westflanke nach Norden.
Hier kommt man zur „Schlüsselstelle“: eine kurze Stelle im 2. Klettergrad im Mixed-Gelände zu einem Felsriegel. Sicherungsringe oberhalb dieser Stelle könnten eventuell unter dem Schnee begraben sein. Ist diese Stelle überwunden, geht es in einer Rinne rechts hinauf, anschließend über einfaches, mäßig steiles Gehgelände ohne Schwierigkeiten zum Gipfelkreuz.
Abfahrt
Vom Gipfel zum Skidepot wie Aufstieg. Die Abfahrt folgt der Aufstiegsroute.
Falls eine Rückkehr zur Wiesbadener Hütte nicht notwendig ist, dann empfiehlt sich vom Ende des Ochsentaler Gletschers (also bevor die Querung zur Grünen Kuppe beginnt) direkt ins Tal zum Silvretta Stausee abzufahren. Man erspart sich leichte Gegenanstiege. Über den Silvretta Stausee dann im Skating-Stil zur Bieler Höhe und von dort mit dem Shuttle-Bus bzw Vermunt-Bahn zum Parkplatz/Bushaltestelle zurück.
Wichtige Infos
Schlüsselstelle: kurze Stelle im II.Grad beim Fußaufstieg zum Gipfel
Ausrüstung: Skitourenausrüstung, Gletscherausrüstung erforderlich, Helm, Steigeisen und Pickel für den Gipfelaufstieg
Anfahrt und Parken
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