Aufstieg
Die Tour zum Hohen Fraßen ist eine hübsche Halbtagesangelegenheit. Vom Kirchplatz Marul steigt man über offene Wiesen hinauf zum kleinen Lift, dem man dann auf der Skipiste bis zur Bergstation folgt. Ist man zeitig dran, hat man die Piste für sich allein.

Von der Bergstation aus geht es durch den Bergwald in manchmal etwas engen Serpentinen hinauf. Der Weg kann hin und wieder vereist sein, was ein Vorwärtskommen etwas mühsam gestaltet. Am besten steuert man die Lawinenverbauungen an, die sich in der Nähe des Nitzkopfs auf knapp 1.700 m befinden.

Hier dreht man vom Nordhang in den Südhang hinein, folgt dem nun flacheren Bergrücken immer weiter zum Gipfel hinauf. Man passiert Latschenfelder und macht in diesem undurchsichtigen Gelände immer wieder kleine Umwege. Am Ende führt ein kurzer Schlußhang zum Gipfel, der eine grandiose Aussicht über den Walgau und den Rätikon bietet.

Abfahrt
Die Abfahrt kann je nach Bedingungen unterschiedlich angenehm sein. Die Verhältnisse unterscheiden sich auf dieser Tour sehr - der Südhang ist oft bruchharschig, der Nordhang eher locker-pulvrig. Die Abfahrt folgt im Wesentlichen dem Aufstieg, am Schluss gibt es dann noch eine kurze Skipiste, die man meist bis zum Dorfplatz verlängern kann.