Mittellange und sehr anspruchsvolle Bergwanderung vom Niedersachsenhaus (2.471 m) zum Gipfel des Schareck (3.123 m) in der Goldberggruppe des Salzburger Landes. Die Aufstiegsmühen werden mit toller Aussicht auf das Gasteiner- und das Raurisertal, sowie auf den Hohen Sonnblick (3.105 m) und weite Teile des Nationalparks Hohe Tauern belohnt.
Blick zum Hohen Sonnblick vom Niedersachsenhaus
Foto: Tourismusverband Raurisertal
Auf dem Weg zum Niedersachsenhaus
Foto: Tourismusverband Raurisertal
Niedersachsenhaus
Foto: Tourismusverband Raurisertal
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Alternativ ist der Abstieg auch über den Tauerngold Erlebnisweg oder den Tauerngoldrundwanderweg/Gletscherschaupfad zum Ammererhof bzw. Naturfreundehaus möglich.
Anfahrt
Von Osten
Auf der A10 Tauernautobahn bis Knoten Pongau/Bischofshofen, danach auf der B311 in südwestlicher Richtung bis Taxenbach.
Von Westen
Auf der A12 Inntalautobahn bis Ausfahrt Wörgl-Ost, danach auf der B178 in östlicher Richtung bis Sankt Johann in Tirol. Nun auf die B164 wechseln und bis Saalfelden fahren. Weiter auf der B311 in südöstlicher Richtung bis Taxenbach.
In Taxenbach rechts auf die Rauriser Bundesstraße abbiegen und bis Rauris und weiter nach Lenzanger fahren.
Parkplatz
Parkmöglichkeit beim Parkplatz Lenzanger (mautpflichtig)
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit dem Postbus Linie 640 zur Bushaltestelle „Kolm Saigurn / Ammererhof".
Das Niedersachsenhaus (2.471 m) sitzt, im wahrsten Sinne des Wortes, auf der Riffelscharte, direkt zwischen Gasteiner- und Raurisertal im Salzburger Teil der Goldberggruppe. Dessen exponierte Lage beschenkt Besucher mit einem grandiosen alpinen Rundumblick. Wanderer und Bergsteiger können auf der Hütte ihren Blick, willkürlich beginnend beim Sonnblick über Hocharn, Ritterkopf, Steinernes Meer, weiter zum Tennengebirge über den Dachstein bis zum Schareck, richtig schweifen lassen. Alpinisten, deren Leidenschaft auch Gipfelraten und -erkennen ist, werden ihre Freude auf der Hütte haben.
Zugestiegen wird entweder vom mondäneren Bad Gastein/Sportgastein oder vom urtümlicheren, stilleren Kolm Saigurn. Beide Zustiegsseiten haben ihre Reize und sind für erwachsene Bergliebhaber und junge, nachwachsende Bergfans attraktiv. Seit 2020 wird die Hütte von Sieglinde Rieser bewirtschaftet.