Festkogel-Vorbau - Kleehummel, Skiny (Gesäuse)
Tourdaten
- Sportart
- Klettern - Alpinklettern
- Anspruch
- V -
- Dauer
- 5:00 h
- Länge
- 3,2 km
- Aufstieg
- 940 hm
- Abstieg
- 940 hm
- Max. Höhe
- 1.800 m
Details
Der Festkogel-Vorbau bietet steile Wände mit für das Gesäuse typischem Fels. Die zwei Kletterrouten „Kleehummel“ und „Skiny“ führen auf die rund 100 m hohe Wand und stellen mit den Schwierigkeitsgraden 5- und 5 auch gute Kletterer vor eine anspruchsvolle Aufgabe. Der Zustieg vom Gasthof Kölbl im Bergsteigerdorf Johnsbach ist recht lang, lohnt sich wegen des guten Felsens aber in jedem Fall.
Zustieg: 840 Hm / 2:00 h
Am markierten Wanderweg Richtung Hesshütte ca. 45 min bis zur Unteren Koderalm. Bei 1.229 m markierte Abzweigung nach links Richtung Hochtor-Schneelochpfeiler. Nach weiteren 20 min wendet sich der markierte Weg rechtwinkelig nach rechts (1.380 m). Hier gerade weiter auf einem unmarkierten Steig, dann weglos im Schutt empor Richtung Festkogel-Südwestwand bis zu den Platten des Vorbaus. Der Einstieg von „Kleehummel“ ist 5 m rechts des tiefsten Punktes der Felsen und ist mit einem orangen Punkt gekennzeichnet. Die Route „Skiny“ beginnt weitere 3m rechts davon. Höhe ca. 1.700 m.
Routen: je 100 Hm / je 1:30 h
Abstieg: 940 Hm / 2:00 h
Abseilen über beide Routen mit Doppelseil möglich. Oder orografisch links absteigen zum Wandfuß, Kletterstellen bis 2-.
Nichts liegt näher als eine Einkehr im Gasthof Kölbl, wenn man schon von dort zu dieser Tour aufgebrochen ist. Daneben hat man auch noch einige weitere Möglichkeiten, wo man sich stärken kann.
Anfahrt
Vom Ennstal (Gesäuse) nach Johnsbach bis zum Gasthaus Kölbl (nach dem Ortsende).
Parkplatz
Kurz danach beim Trafohäuschen parken. Hier beginnt der markierte Wanderweg zur Hesshütte.
Öffentliche Verkehrsmittel
Ennstal-Bahn Haltestelle Johnsbach, vort dort Autobus nach Johnsbach.
- Die Hess-Hütte (1.699 m) steht am Ennsecksattel zwischen Hochtor und Hochzinödl in den Gesäusebergen in den Ennstaler Alpen. Sie liegt mitten im Nationalpark Gesäuse und ist über vier Zustiege aus drei Gesäuse-Orten erreichbar: von Hieflau, von Johnsbach und von Gstatterboden. Die anspruchsvollsten Aufstiege führen von Gstatterboden über den legendären Peternpfad und den Wasserfallweg zur Hütte. Der Klassiker, oder sagen wir Normalweg zur Hütte, ist der Anstieg aus Johnsbach vom Gasthof Kölbl weg. Gleichgültig aus welcher Richtung man zur Hütte empor steigt, der Lohn für den zurückgelegten Weg ist mehrfach: eine prachtvolle Ostalpen-Hütte, die imposanten Gesäuse-Berge und im Falle einer sternenklaren oder sogar Vollmond-Nacht, ein Himmel und ein Panorama, das so schnell nicht zu vergessen ist.In welcher alpinen Gesellschaft hält sich die Hesshütte auf: die Planspitze im Norden, die Hochtor-Gruppe im Westen, die Jahrlingmauer im Süden und der Zinödl im Osten sind jahraus, jahrein die ständigen Begleiter der Hütte. Schon die Anstiegswege zur Hütte sind richtige Bergtouren. Nur rund um die Hess-Hütte gehen die Wege weiter. Darunter sind auch eine Reihe verwegener Klettereien. So reicht der Hochtor-Ostgrat, der Rossschweif, bis zur Hütte herunter. Der "Normalweg" von Johnsbach ist allerdings familientauglich, vorausgesetzt, die heranwachsenden Alpinisten sind bereit, mindestens drei Stunden Fußmarsch in Kauf zu nehmen.
- Geöffnet
- Mai - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet