Die Nordtiroler und die Südtiroler Tribulaunhütte
Zwei Hütten, ein Name. Die Verwechslungsgefahr bei den beiden Tribulaunhütten ist groß. Dennoch, die eine steht in Südtirol, die andere in Nordtirol. Wir stellen dir beide Hütten sowie ihre Erreichbarkeit vor.
Sucht man nach der Tribulaunhütte muss man ein wenig aufpassen, denn es gibt zwei von ihnen. So manch einer fragt sich, welche nun welche ist. Auch unserem Bergwelten-Autor Dominik Prantl ist es so ergangen, als er anfing für seinen Artikel im aktuellen Bergwelten-Magazin (Ausgabe Oktober/November 2023) zu recherchieren. Schließlich hat er sich auf den Weg gemacht und beide Hütten besucht, mit beiden Hüttenwirtinnen gesprochen und die Umgebung erkundet, um die Unterschiede aber auch die Gemeinsamkeiten der beiden Hütten zu benennen.
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Die Nordtiroler Tribulaunhütte
Die Nordtiroler Tribulaunhütte befindet sich auf 2.064 m in den Stubaier Alpen am Fuße des Gschnitzer Tribulauns, bietet Platz für 30 Übernachtungsgäste und hat von Juni bis Oktober geöffnet. Der Zustieg erfolgt vom hinteren Gschnitztal, einem Seitental des Nordtiroler Wipptales. Rund 2 Stunden Fußmarsch sollte man veranschlagen, um die Hütte der Naturfreunde zu erreichen. Auf dem gut ausgebauten Weg kann man auch mit dem Mountainbike zur Hütte gelangen.
Hüttenwirtin Verena Salchner bewirtet in den Sommermonaten Wanderer, Mountainbiker und Kletterer, aber auch Bergsteiger, die auf der Gschnitztaler Hüttentour unterwegs sind, die in 7 Etappen das gesamte Gschnitztal umrundet.
Ein Übergang zur Südtiroler Tribulaunhütte besteht ebenfalls: Über die Pflerscher Scharte (auch Sandesjöchl genannt) – und damit der Grenze zu Südtirol – erreicht man in rund 2,5 Stunden die Südtiroler Tribulaunhütte am Sandessee.

- Geöffnet
- Jun - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
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Ein Haus im Gseis
Die Mödlinger Hütte
Der schwierigste Moment für den Wanderer, der auf der Mödlinger Hütte in bester Absicht auf mögliche größere und kleinere Gipfelsiege ankommt: das Aufbrechen. Der von der Sonne verwöhnte Platz, das grandiose Panorama, dazu noch die Mehlspeisen von Hüttenwirtin Helga Traxler: Die Anziehungskraft, die die Berge rundum entwickeln, steht im ständigen Widerstreit zu der natürlichen Trägheit, die sich zwangsläufig entwickelt, während man in der Sonne sitzt und dem Reichenstein ein Loch in den Felsen schaut. -
Leben als Hüttenwirtin
Die Begegnung mit der Hütte
Julia Stauder lebt mit ihrem Partner Martin Falkner und den gemeinsamen Kindern Dorothea und Rian in Schwaz in Tirol. Die Familie bewirtschaftet im Sommer das erste Mal die Richterhütte in den Zillertaler Alpen und erzählt uns von ihrem neuen Leben auf 2.374 m. -
Bergsteigerdörfer
Im Angesicht des Habichts - Das Bergsteigerdorf Gschnitztal
Habicht und Tribulaune - ein Gegenüber stolzer Berggestalten aus schroffem Fels, steiler Bergflanken und dichter Wälder. Zur ihren Füßen ein grünes Bergbauerntal, gepflegt, authentisch und ursprünglich. Das Tiroler Gschnitztal mit den Gemeinden Trins und Gschnitz wurde am 5. Mai 2019 feierlich und wohlverdient in den Kreis der Bergsteigerdörfer aufgenommen. Ein Lokalaugenschein.

Die Südtiroler Tribulaunhütte
Die Südtiroler Tribulaunhütte befindet sich auf 2.369 m ebenfalls in den Stubaier Alpen, allerdings bereits auf Südtiroler Boden. Sie liegt wunderschön am Fuße des Pflerscher Tribulauns am Ufer des Sandessee, bietet Platz für 37 Übernachtungsgäste und hat von Juli bis September geöffnet. Der Zustieg erfolgt vom Weiler Stein ganz hinten im Pflerschtal, das südlich des Brenners bei Gossensaß gegen Westen abzweigt. Auch hier hat eine Frau das Sagen – Hüttenwirtin Daniela Eisendle ist praktisch auf der Hütte aufgewachsen und übernahm die Hütte im Jahr 2000 von ihren Eltern.
Von der Hütte aus kann die Weißwand bestiegen werden, ein formschöner, etwas über 3.000 m hoher Gipfel. Oder man wählt gleich die Runde Magdeburger Hütte - Weißwand - Tribulaunhütte, eine tolle Bergtour, die die ganze Schönheit des Gebietes vereint.
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- Geöffnet
- Jul - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet