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Ausrüstungstipps

5 Dinge für das Freeriden

• 5. Dezember 2019
2 Min. Lesezeit
von Angela Faber

Das Skifahren im tiefen Pulverschnee abseits der präparierten Piste verspricht Spaß und Abenteuer und erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Neben skitechnischem Eigenkönnen und Kompetenz im Umgang mit der Lawinengefahr ist die richtige Ausrüstung von großer Bedeutung. Angela Faber stellt uns 5 Dinge vor, die beim Freeriden niemals fehlen dürfen.

Freeriden erfreut sich immer größerer Beliebtheit
Foto: Bernhard Fiedler
Freeriden erfreut sich immer größerer Beliebtheit
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1. Fette LATTEN

Breite und etwas längere Ski (ca. 10 cm über Körpergröße) erhöhen den Auftrieb im tiefen Schnee und tragen damit ganz entscheidend zum Abfahrtsgenuss bei. Durch die Rocker-Technologie (Skischaufel und -ende sind leicht aufgebogen) dreht der Ski leichter und unbeschwertes Schwingen ist angesagt. Da beim Freeriden nicht jeder Aufstieg mit dem Lift erfolgt, müssen auch manchmal die Steigfelle aufgeklebt oder die Ski am Rucksack befestigt werden. Aus diesem Grund sollte der Powderski nicht zu viel Gewicht auf die Waage bringen.

Guter Auftrieb: Der ZERO G105 von BLIZZARD. Foto: Gerald Valentin
Foto: Gerald Valentin
Guter Auftrieb: Der ZERO G105 von BLIZZARD. Foto: Gerald Valentin

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2. EIERLEGENDE WOLLMILCHSAU

Wie ein normaler Tourenskischuh soll der Freeride-Schuh einen leichten und unbeschwerten Aufstieg ermöglichen und bei der Abfahrt die Performance eines Pistenschuhs aufweisen. Speziell auf hartem Schnee sollte ein Freeride-Schuh ausreichend Stabilität besitzen, um eine optimale Kraftübertragung auf den Ski zu gewährleisten. Die profilierte Gummisohle ist wichtig, um beim Aufstieg im Fels und auf Eis sicheren Gripp zu bieten. Die Sohle soll auf Alpinbindungen passen und gleichzeitig Pins einer Tourenbindung aufnehmen können. Und natürlich muss der Schuh optimal passen sowie einen ganzen langen Freeride-Tag im frischen Pulverschnee angenehm zu tragen sein.

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Komfort im Aufstieg, Halt bei der Abfahrt: der ZERO G TOUR PRO von TECNICA.
Foto: Gerald Valentin
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3.ROBUSTE ALLESKÖNNER

Der feste Außenstoff von Jacke und Hose muss Wasser abhalten und im Idealfall farblich gut sichtbar sein. Eine Isolationsschicht im Inneren sorgt für ausreichend Wärme, damit man einen Wintertag im Freien gut übersteht. Smart angeordnete Reißverschlüsse erlauben eine Temperaturregulation des Innenraumes beim Aufstieg oder bei warmem Frühlingswetter. Funktionelle Taschen bieten Platz für Liftkarte, Sonnencreme und das nötige Kleingeld beim Après Ski.

Hält auch Felskontakt Stand: Swisswool Andermat Jacket von ORTOVOX
Foto: Gerald Valentin
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4.SMARTER KOPFSCHUTZ

„Wer Hirn hat, schützt es!“, sagt ein altes Sprichwort und gerade beim Freeriden ist der Helm unumgänglich. Denn gerade abseits der Piste können unter der Schneedecke verborgene Felsen lauern und Stürze mit schwerwiegenden Verletzungen hervorrufen. Freeride-Helme schützen aber auch vor Wind und Wetter und sind für den Einsatz bei frühlingshaften Temperaturen mit einer Belüftung ausgestattet. Die Skibrille blockt nicht nur scharfen Wind ab, sie verhindert auch, dass starke UV-Strahlung bis zu den Augen vordringt. Gute Gläser sorgen bei diffusem Licht auch für eine bessere Wahrnehmung der Kontraste.

Schützen und sehen cool aus: Der AURIC CUT BACKCOUNTRY SPIN von POC und die AEROSPACE 216 von JULBO.
Foto: Gerald Valentin
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5. LEBENSRETTER

Der Lawinen-Airbag zählt zur Standardausrüstung beim Freeriden. Seine Funktion liegt darin, eine Verschüttung im Schnee zu verhindern und erhöht so die Überlebenswahrscheinlichkeit, um ein Vielfaches. Mit einem Volumen von 10 bis 20 Liter bieten ABS-Rucksäcke Platz für Lawinenschaufel und Sonde, Erste Hilfe Ausrüstung, Reservebekleidung und eine kleine Stärkung.

Airbag Rucksack - ein absolutes Muss im freien Gelände: Der ASCENT von ORTOVOX.
Foto: Gerald Valentin
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