Touren zur bayerischen Hüttenkost
Die beliebteste Hüttenspeise ist sicherlich der Kaiserschmarrn. Dabei hat die Bergkulinarik noch so viel mehr zu bieten. Im Chiemgau, unweit des Kaisergebirges, finden sich zig Hütten, die nicht nur Schmarrn servieren. Wir stellen euch 5 davon samt passender Tourentipps vor.

1. Priener Hütte - Geigelstein
Die Priener Hütte liegt vielleicht nicht besonders hoch, dafür aber besonders schön und praktisch. Sie ist bei Einheimischen wie Gästen beliebt als Genussstopp auf Wander- und Bike-Touren. Verantwortlich dafür sind nicht zuletzt die Kochkünste des Hütten-Wirtspaars. Besonders empfehlenswert ist das frisch gebackene Brot aus dem hauseigenen Holzofen. Das schmeckt übrigens besonders gut, wenn man bereits einige Höhenmeter in den Beinen hat. Von einer Tour auf den zweithöchsten Berg im Chiemgau zum Beispiel: Den Geigelstein (1.808 m).
Beliebt auf Bergwelten
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Schmerzfrei unterwegs
Richtig bergab gehen
Der Aufstieg ist geschafft und der Gipfel erreicht, die Tour damit aber noch lange nicht beendet. Gerade beim Abstieg kommt es aufgrund von Müdigkeit und Unachtsamkeit oft zu Unfällen. Mit der richtigen Technik lässt sich das Risiko minimieren. Wir versorgen euch mit 5 hilfreichen Tipps. -
Berg-Know-How
Höhenbergsteigen: Wie der Körper auf die dünne Luft reagiert
Höhenbergsteigen, die Königsdisziplin des Bergsteigens, treibt den Menschen an seine physischen (und psychischen) Grenzen. Ab 3.000 m wird die Luft dünn, auf über 8.000 m stehen dem Bergsteiger überhaupt nur noch 32 % des Sauerstoffgehalts auf Meereshöhe zur Verfügung. Was der Körper dazu sagt? Wir verraten es euch.Apropos Höhe: Wenn du dieses Jahr das erste Mal auf einem 3.000er stehen willst, empfehlen wir dir die Bergwelten-Bergschule. In dem Online-Kurs lernst du alles, was du für die erste Hochtour wissen muss. Hier gibt's alle Infos. -
Top Ten
10 Gipfel, auf denen man gestanden sein muss
„Land der Berge ...“, so beginnt schon die Nationalhymne. Gipfel gibt es in Österreich tatsächlich viele. Ein paar tausend, 695 davon sind laut dem Österreichischen Alpenverein über 3.000 Meter hoch. Da kann es schon mal zu tiefgreifenden Entscheidungsschwierigkeiten bei der Tourenwahl kommen. Welche Ziele lohnen wirklich? Klaus Haselböck aus der Bergwelten-Chefredaktion empfiehlt seine persönlichen Top-Ten-Berge in Österreich.

- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
2. Wuhrsteinalm - Breitenstein - Rudersburg
Die Wuhrsteinalm ist idealer Stützpunkt für gleich zwei lohnende Gipfeltouren: Über Steige und durch Latschenwälder geht es auf den Aussichtsgipfel des Breitensteins (1.622 m), auf Forstwegen und steilen Pfaden erreicht man den Gipfel der Rudersburg (1.430 m), von dem aus man einen herrlichen Blick ins Achtental hat. Anschließend belohnt man sich auf der Wuhrsteinalm mit Kaspressknödel, Berglinsen-Salat oder Rote-Beete-Carpaccio auf Ziegenfrischkäse.
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Touren und Hütten
Die schönsten Wanderungen für Genießer
Wandern und Wonne gehen wunderbar zusammen – sei es, indem man sanften Wegen in malerischen Landschaften folgt oder die Tour in einer Schmankerlhütte ausklingen lässt. Kulinarik, Wein und goldene Almen – wir haben die besten Tipps für Genusswanderer zusammengetragen. -
Die Hütte im Detail: Wuhrsteinalm
3. Neue Traunsteiner Hütte - Reiteralm
Auch beliebt
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Persönliches Interview
Simon Messner – Wo sich Alpinismus und Landwirtschaft vereinen
Für Profi-Alpinist, Mikrobiologe und Landwirt Simon Messner treffen das Bergsteigen und die Landwirtschaft in den verschiedensten Bereichen aufeinander: Arbeit, Anstrengung, Demut und die Berge. Er berichtet in einem Gespräch mit Bergwelten über diese verschiedenen Welten, über die Bedeutung von Alpinismus, und wie sich seine beiden Passionen in zeitgerechter Bergsportausrüstung die Hand geben.
Auf der Neuen Traunsteiner Hütte gibt es weder Kaiserschmarrn noch Pommes. Dafür Gams und Hirsch, wenn der Jäger erfolgreich war. Pilze und Beeren, wenn die Saison stimmt. Marillenknödel zur Marillenzeit, Gemüsesuppe, wenn im Garten Erntezeit ist, Kürbissuppe im Spätsommer. Knödel in allen Variationen (Kaspress, Speck, Spinat), Kas- oder Schottnocken und Kuchen nach eigener Kreation. Die Kräuter für den selbstgemachten Tee werden vor der Hüttentüre gesammelt und auch die Marmeladen und Sirupe werden selbst gemacht. So viel Genuss muss man sich erst einmal verdienen! Etwa mit einer anspruchsvollen Rundtour durch Latschen- und Zirbenwälder auf die Reiteralm (1.953 m).

- Geöffnet
- Mai - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
4. Frasdorfer Hütte - Hochries-Runde

Die Frasdorfer Hütte (950 m) ist besonders bei Einheimischen beliebt. Zurecht, denn gemütlicher könnte man sich eine Hütte nicht wünschen. In Sachen Stärkung ist für jeden etwas dabei: Pasta für den Kohlenhydratspeicher, Kuchen für Naschkatzen und Lüngerl für jeden, dem es schmeckt. Einen Ausflug auf die Frasdorfer Hütte kann man übrigens bestens mit einer Bike-Runde auf den Rosenheimer Hausberg verbinden: Die Hochries-Runde führt abwechslungsreich direkt an der Frasdorfer Hütte vorbei und weiter hinauf auf den Gipfel des Hochries' (1.569 m).
Die Hütte im Detail: Frasdorfer Hütte
5. Rachl-Alm - Hefter-Alm
Von der Rachl-Alm (920 m) blickt man zwar nicht auf das Kaisergebirge, sondern – mindestens genauso schön – in die Gegenrichtung bis in das Chiemgauer Land hinein. Der Weg hinauf von Marquartstein lohnt sich allemal und bietet sich besonders für eine kurzweilige Bike-Tour an. Passiert werden gleich zwei Almen: Die Rachl- und die Hefter-Alm (890 m). Die Pausenstation auf der Rachl-Alm liegt in einer süßen Idylle aus plätscherndem Bach, bimmelnden Kühen und bunten Blumen. Dazu serviert die junge Sennerin Maria einfache, aber sehr leckere Kost. Zu empfehlen sind sowohl die großzügig portionierten Kuchen wie auch die kräftigen Brotzeit-Platten.
Die Hütte im Detail: Rachl-Alm
