Zur Königin der Nagelfluhkette: Mag der Hochgrat mit seinen 1.833 m der höchste Punkt der Nagelfluhkette in den Allgäuer Alpen sein, so gilt doch das gerade mal ein Dutzend Meter niedrigere Rindalphorn als heimliche Königin dieser 15 Gipfel umfassenden Perlenschnur zwischen Hochhäderich und Mittagberg. Eine winterliche Gesamtüberschreitung aller Gipfel vom Hochgrat bis nach Immenstadt ist all denen vorbehalten, die die konditionelle Voraussetzung und alpinistische Erfahrung mitbringen. Für starke Schneeschuhgeher stellt bereits die „kleine Überschreitung“ bis zur Gündlesscharte eine ungemein lohnende Bergfahrt dar, deren Schwierigkeiten sich im überschaubaren Rahmen halten und die bei sicheren äußeren Verhältnissen zu den lohnendsten Touren im westlichen Teil der Allgäuer Alpen gezählt werden darf.
In jeder Hinsicht eine echte Paradetour.
Foto: Ulf Streubel und Matthias Schopp
Der Gipfelaufbau des Rindalphorns.
Foto: Ulf Streubel und Matthias Schopp
Unverspurtes Gelände auf dem Weg zum Rindalphorn.
Foto: Ulf Streubel und Matthias Schopp
Für die letzten Meter braucht es einen sicheren Tritt.
Foto: Ulf Streubel und Matthias Schopp
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Diese Tour stammt aus dem Schneeschuhführer „Allgäu - Alpenvorland und Allgäuer Hochalpen“ von Ulf Streubel und Matthias Schopp, erschienen im Bergverlag Rother.
Parkplatz
Talstation Hochgratbahn (Markt Oberstaufen), 856 m
kostenpflichtiger Großparkplatz
Öffentliche Verkehrsmittel
Zug bis Oberstaufen, Bus Linie 95 (Kalzhofen-Oberstaufen-Hochgratbahn) zur Hochgratbahn und mit dieser hinauf zur Bergstation.