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6 Skitouren in Südtirol, Bayern und Österreich

• 18. Dezember 2020
2 Min. Lesezeit

Über den gesamten Alpenraum hat sich ein freundliches Hochdruckgebiet gelegt und es herrschen allgemein gute Bedingungen zum Skitourengehen. Wir haben euch sechs Touren zusammengestellt – von Bayern über Tirol, Salzburg und die Steiermark bis hinunter nach Südtirol – auf denen ihr mit Sicherheit euer weißes Glück finden werdet. Also: Auffellen, fertig, los!

Die Lindauer Hütte im Rätikon in Vorarlberg
Foto: Lindauer Hütte
Die Lindauer Hütte (1.744 m) in Vorarlberg: Ein lohnendes Skitourenziel im Rätikon
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1. Flatschkofel

Dolomiten / Südtirol / Italien

Eine nicht alltägliche Skitour für Könner: Vom Gasthof Bad Bergfall bei Olang in der Nähe von Bruneck führt der Anstieg zunächst entlang eines Forstwegs durch das Langtal bergan. Man folgt dabei dem Wanderweg mit der Nummer 32. Bald gilt es ein kurzes, dafür ziemlich steiles Waldstück bis zur Jägerhütte (1.875 m) zu durchsteigen. Immer steiler werdend folgt man dem Tal weiter hinein bis zur Lapadurscharte (2.203 m) und über die Hochebene hinauf bis auf den Gipfel des Flatschkofels (2.416 m). Die Abfahrt erfolgt entlang des Aufstiegs.

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2. Reuter Wanne

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Allgäuer Alpen / Bayern / Deutschland

Ausgangspunkt dieser Skitour ist an den Buron-Liften bei Wertach im schwäbischen Landkreis Oberallgäu. Entlang der Skipiste steigt man über die Buronhütte zur Skipiste „Blässe“ auf – hier ist aufgrund der Steilheit Spitzkehren-Technik erforderlich. Oben angekommen hält man sich links in Richtung Reuter Wanne. Über den Nordkamm gelangt man zu einem Forstweg und in weiterer Folge über den Bergrücken zum Gipfel auf 1.542 m. Die Abfahrt erfolgt entlang des Aufstiegs.

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3. Standard-Tonihütten-Abfahrt

Wettersteingebirge / Bayern / Deutschland

Perfekte Einsteiger-Skitour: Vom Parkplatz am Olympia-Eissport-Zentrum in Garmisch-Partenkirchen folgt man zunächst einem Fußgängerweg zur Talstation der Hausbergbahn. Von dort führt die relativ neu angelegte Route für Skitourengeher in Richtung Horn-Abfahrt und weiter über die Standard-Tonihütten-Abfahrt nach oben. Die Abfahrt erfolgt entlang der Pisten im Skigebiet.

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4. Zur Lindauer Hütte

Rätikon / Vorarlberg / Österreich

Familienfreundliche Skitour durchs Gauertal bei Latschau/Tschaggungs im Montafon: Vom Parkplatz bei der Golmerbahn in Latschau quert man ein Feld in Richtung Süden zur Straße mit der Nummer 102 A, die ins Gauertal hineinführt. Bald entscheidet man sich entweder für den rechten oder linken Güterweg – beide Varianten führen durchs Tal zur Lindauer Hütte. Vorbei am Gauertalhaus (1.250 m) der Naturfreunde und der Unteren Spooralpe erreicht man schließlich die Lindauer Hütte auf 1.744 m. Die Abfahrt erfolgt entlang des Aufstiegs, wobei sich für die Abfahrt die Rodelbahn (rechter Güterweg) anbietet.

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5. Lahngangkogel

Ennstaler Alpen / Steiermark / Österreich

Skitour am Catwalk: Beim Aufstieg hat man die Felswände von Admonter Kaibling, Sparafeld und Reichenstein im Blick, zwischen Klinkehütte und Kaiblinggatterl dann die Rottenmanner- und Wölzer Tauern sowie das Ennstal mit dem mächtigen Dachstein. Allein der Blick lohnt die Tour! Vom Parkplatz Kaiserau folgt man zunächst dem Winterwanderweg in Richtung Oberst-Klinke-Hütte (1.486 m), einer lohnenden Einkehrmöglichkeit, und geht anschließend entlang des markierten Wegs weiter bis zum Kaiblinggatterl. Dort steigt man südlich auf den Kamm und in weiterer Folge den Rücken entlang auf. Bald darauf steht man am Gipfel des Lahngangkogels auf 1.778 m. Für die Abfahrt bieten sich mehrere Möglichkeiten an, entlang des Aufstiegs kann man aber jedenfalls zurück ins Tal schwingen.

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6. Lampsenspitze

Stubaier Alpen / Tirol / Österreich

Die Lampsenspitze ist ein Tiroler Tourenklassiker und zählt zu den meistbegangenen Skitouren im Sellrain. Aus gutem Grund: Technisch relativ einfach und variantenreich in der Abfahrt lockt sie erfahrene Tourengeher ebenso wie Einsteiger. Vom Parkplatz in Praxmar folgt man zunächst dem Forstweg, ehe man durch den Zirbenwald – immer wieder die Rodelbahn kreuzend – zur Kogelhütte aufsteigt. In einigen Spitzkehren überwindet man den „Steinmandlhang“ und geht weiter durch drei flache, rinnenartige Mulden, bis man das Skidepot erreicht. In weiteren 20 Minuten gelangt man zu Fuß hinauf zum Gipfel der Lampsenspitze auf 2.875 m.

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