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Österreichs Wanderdörfer

Wilder Kaiser

• 2. Februar 2016
1 Min. Lesezeit

Man muss ihm ganz nahe gekommen sein. Auf gewundenen Pfaden seine Schönheit, seine Vielseitigkeit und seine unzähligen Geschichten kennen gelernt haben. Die sanften und wilden, romantischen und herrischen Facetten des Wilden Kaisers entdeckt man am besten indem man ihn entlang der „Kaiserkrone“ umrundet: Die Wandertour führt in fünf Tagen und rund 65 Kilometern sowie 5.000 Höhenmetern von Hütte zu Hütte um eines der eindrucksvollsten und berühmtesten Bergmassive Tirols.

Astbergsee und Wilder Kaiser in Tirol
Foto: Felbert Reiter
Der Astbergsee in Going am Wilden Kaiser: Das eindrucksvolle Gebirgsmassiv spiegelt sich im Wasser.
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Der beliebteste Zustieg zur Kaiserkrone startet in Going, auf der Sonnenseite des Wilden Kaisers. Die ersten 600 Höhenmeter führen durch schattigen Wald zur aussichtsreich gelegenen Oberen Regalm, die für ihr köstliches Almfrühstück mit selbstgemachtem Bauernbrot und Wurst vom hofeigenen Harass-Rind bekannt ist. Der Weg verläuft westwärts an den Südflanken des Wilden Kaisers entlang, vorbei am Bergsteigergrab des berühmten Bergpioniers Much Wieser, über die Gaudeamushütte die zur Einkehr auf eine köstliche Mehlspeise einlädt bis zur stolz auf einer Anhöhe thronenden Gruttenhütte.

Wanderer am Wilden Kaiser
Foto: Felbert Reiter
Weitwandern am Wilden Kaiser

Am nächsten Tag führt der Weg von der Gruttenhütte durch Latschenfelder und Bergwälder weiter westwärts. Unterwegs überrascht der Wilde Kaiser mit besonderen Eindrücken. Dazu gehören die betagten Hüttenwirte der Steiner Hochalm, die mit Gesang und Harfenspiel für gute Unterhaltung sorgen, und natürlich das Etappenziel: der Hintersteiner See mit seinem klaren türkisblauen Wasser.

Am dritten Tag sind die Walleralm und die Kaindlhütte willkommene Zwischenstationen für eine gemütliche Rast. Der Weg schlängelt sich hinunter ins Kaisertal mit seinen bekannten Berggasthäusern Anton-Karg-Haus und Hans-Berger-Haus, wo man sich Zeit für die Bio-Bergküche und die Gipfel-Bibliothek nehmen sollte. Der letzte Abschnitt an diesem Tag ist der anstrengende Aufstieg zum Etappenziel Stripsenjochhaus unterhalb der legendären Felswände „Totenkirchl“ und „Fleischbank“, die in Kletterkreisen Kultstatus erlangt haben.

Sommerwandern am Wilden Kaiser
Foto: Felbert Reiter
Am besten lernt man den Wilden Kaiser kennen, wenn man ihn entlang der „Kaiserkrone“ umrundet.

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Die vierte Etappe führt nach einem kurzen Anstieg zum Stripsenkopf mit seinem Aussichtspavillon über einen sanften Bergrücken, den Feldberg, und einem langen Abstieg bis zum Weiler Griesenau.

Am letzten Tag führt der Weg über den Niederkaiserkamm und romantische Almenlandschaften wieder zurück auf die Südseite des Wilden Kaisers. Nach der Graspoint Hochalm führt die Kaiserkronen-Route wieder zurück zum Ausgangspunkt nach Going (Hüttling).

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