8 gute Gründe für Biken im Joglland in der Oststeiermark
Foto: © TV Oststeiermark/Klaus Ranger
Willst du flowige Trails in gemütlicher Umgebung erleben? Und einen Tag im Sattel mit Wellness und gutem Essen ausklingen lassen? Dann bist du im Joglland genau richtig. Und weil diese Region in der Oststeiermark nicht allzu hoch liegt, ist sie auch schon relativ früh in der Saison schneefrei und gut befahrbar.
Wir verraten dir acht Gründe, die für einen Bikeausflug ins Joglland sprechen:
1. Weil hier Platz für alle ist
187 Kilometer, 5.200 Höhenmeter und drei verschiedene Strecken-Varianten verspricht „Der große Jogl“. Dabei handelt es sich um eine der längsten zusammenhängenden Radtouren in der Steiermark, die durch elf Gemeinden im Joglland führt – der steirischen Region zwischen Hartberg, Mürzzuschlag und Weiz. Die Strecken können am Stück gefahren oder in mehrere Etappen aufgeteilt werden. Durch das ständige Auf und Ab im bewaldeten, hügeligen Gelände verteilen sich die Biker ganz gut. Starten kann man die Tour von verschiedenen Standorten aus.
2. Weil „Der große Jogl“ auch perfekt für Gravelbiker ist
Die Strecke ist aufgrund der Wegbeschaffenheit perfekt für Gravelbiker. Zudem gibt es eine Online-Challenge, bei der die Gravelbiker eine der drei Streckenvarianten befahren und ihre Zeit hochladen. Die Teilnehmer werden online in einem Ranking gelistet, erhalten Goodie-Bags und am Ende der Saison werden Preise verlost.
3. Weil es hier flowige Trails gibt
Wer neben der Befahrung des „großen Jogls“ noch mehr Lust auf Trailspaß hat, ist im Trailland Miesenbach, dem ersten Bikepark der Oststeiermark, genau richtig. Mit Shuttle-Unterstützung oder aus eigener Kraft geht es bergauf und auf flowigen und technischen Singletrails wieder bergab. Ein Bike-Guide vor Ort steigert das Erlebnis – mit Auswahl der besten Trails, technischen Tipps und natürlichen den besten Einkehrmöglichkeiten.
4. Weil es hier eigene Bett + Bike-Betriebe gibt
Die speziell ausgezeichneten Bett+Bike-Betriebe versorgen Biker und Bikes gleichermaßen. Für die einen gibt es ein spezielles Frühstücksangebot, für die anderen einen absperrbaren Raum und Bike-Waschplatz. Und die besten Tourentipps werden persönlich, online oder per Übersichtskarte serviert.
5. Weil die Kulinarik und Gastfreundschaft in der Steiermark besonders ist
Erlebnis pur – nicht nur in Bezug aufs Biken. Die Gastfreundschaft, die den Steirern nachgesagt wird, ist in der Joglland-Waldheimat besonders groß. Einkehren sollte man – im Anbaugebiet von Wein und Äpfeln – unbedingt in eine der vielen Most- und Buschenschänken, um hier eine traditionelle Brettljause oder den steirischen Almkäse zu probieren. Für den süßen Genuss sorgen beispielsweise die Riesenbuchteln in der Buchtelbar in Wenigzell.
6. Weil man hier mit leichtem Gepäck fahren kann
Wer die Runde „Der große Jogl“ fährt, muss sein Gepäck nicht selbst mitführen. Ein Gepäcktransport wird von der Region organisiert. Ebenso kann man samt Rad von seiner Unterkunft zum gewünschten Ausgangsort transportiert werden – nämlich mittels dem eigenen SAM-Taxi.
7. Weil man im Joglland auch Wellnessen kann
Was gibt es Schöneres, als nach einer einzigartigen Biketour zu wellnessen? Entweder man ist bereits in einem der Wellness-Hotels untergebracht und nutzt die dortige Infrastruktur. Oder man bucht sich ein Day-Spa-Paket im Joglland.
8. Weil die Oststeiermark einfach schön ist
Wenn man ein Rundum-Wohlfühl-Paket sucht, ist man im Osten der Steiermark richtig. Die Kombination von hügeliger, nicht extrem steiler Landschaft, in der man auch in den saisonalen Randzeiten noch sonnige Trails findet, mit regionaler Kulinarik und gastfreundlicher Unterkunft macht die Region zu einem perfekten Ziel.
„Der große Jogl“ ist als Mehrtagestour in zwei bis vier Etappen vorgesehen. Dadurch bleibt nicht nur mehr Zeit, um die Landschaft zu genießen, sondern auch um bei den Gasthäusern, Hütten oder Aussichtspunkten Halt zu machen. Besonders der Hochwechsel, die Pretul, die Wildwiese, der Arzberg oder der Masenberg überzeugen mit traumhafter Aussicht in die gesamte Oststeiermark – den Garten Österreichs.
Alle Infos zur Biketour: „Der große Jogl“
Die 187 Kilometer lange Radtour „Der große Jogl“ führt durch alle elf Gemeinden der Region Joglland – Waldheimat. Auf einer der längsten zusammenhängen Radtouren der Steiermark werden rund 5.200 Höhenmeter absolviert. Auf unterschiedlichsten Straßen, Wald- und Wiesenwegen führt die Tour zu den schönsten Plätzen, höchsten Gipfel und interessantesten Ausflugszielen der Region. Die Tour ist aufgrund der Länge als schwer eingestuft. Entlang der Strecke gibt es aber nur wenige technisch anspruchsvolle Trails, dafür aber eine Reihe von Highlights wie das Trailland.
Alle Etappen im Detail
„Der große Jogl“ ist eine der längsten zusammenhängenden Radtouren in der Steiermark. Sie führt auf einer Länge von 187 Kilometern durch alle Gemeinden der Region Joglland – Waldheimat. In Summe werden dabei 5.200 Höhenmeter absolviert.
Etappe 1: Von Vorau nach St. Jakob im Wald - 55 km
Die erste Etappe führt von Vorau mit seinem berühmten Augustiner-Chorherrenstift und Freilichtmuseum nach Waldbach-Mönichwald. Über den Hochwechsel – und damit den höchsten Punkt der Tour – geht es bis nach St. Jakob im Walde.
Der große Jogl, Etappe 1: Von Vorau nach St. Jakob im Walde
Etappe 2: Von St. Jakob im Walde nach Fischbach - 47 km
Auf der zweiten Etappe fährt man von St. Jakob im Walde über Rettenegg und Ratten auf die Pretul, den zweithöchsten Gipfel der Tour. Dann radelt man weiter nach St. Kathrein am Hauenstein in Peter Roseggers Waldheimat. Zum Schluss führt die Strecke über das Alpl bis nach Fischbach, dem Zielort dieser Etappe.
Der große Jogl, Etappe 2: Von St. Jakob im Walde nach Fischbach
Etappe 3: Von Fischbach nach Wenigzell - 39 km
Auf der dritten Etappe geht es von Fischbach über Birkfeld und Strallegg bis nach Wenigzell. Diese Etappe ist mit ihren 39 km die kürzeste Tagesetappe und lässt genügend Zeit zum Genießen.
Der große Jogl, Etappe 3: Von Fischbach nach Wenigzell
Etappe 4: Von Weningzell nach Vorau
Die letzte Etappe kann man auf zwei verschiedenen Varianten absolvieren:
Variante 1: 46 km
Diese längere Variante führt von Wenigzell über Miesenbach und hinauf auf den Masenberg, bevor es zurück nach Vorau geht.
Der große Jogl, Etappe 4 - Variante 1: Von Wenigzell nach Vorau
Variante 2: 32 km
Auf der kürzeren Variante fährt man von Wenigzell über die Wildwiese und den Masenberg zurück nach Vorau, dem Ausgangspunkt der Gesamtroute.
Der große Jogl, Etappe 4 - Variante 2: Von Wenigzell nach Vorau
Beschilderung
Die Mountainbikestrecke ist durchgehend mit gelben Tafeln mit blauen Pfeilen beschildert. Die Tour kann in beide Richtungen befahren werden, daher beinhalten die Tafeln meist zwei Richtungspfeile.
Gut zu wissen
Das Joglland ist eine waldreiche Mittelgebirgsgegend in der nordöstlichen Steiermark in den Bezirken Hartberg-Fürstenfeld und Weiz. Heute bildet die Gegend die Tourismusregion Joglland–Waldheimat. Seinen Namen hat das Joglland angeblich von „Jakob“, der in dieser Gegend gerne zu „Joggl“ oder „Jackl“ verballhornt wird.
Anreise
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Mit der Südbahn von Wien oder Graz und Busverbindungen ab Rohrbach/Lafnitz. Innerhalb der Region Joglland ermöglicht ein Busverkehrsnetz (Achtung Schulferien) das Erreichen aller Orte.
Mit dem Auto
Von Wien kommend über die A2 – Südautobahn und danach über Dechantskirchen und Bruck/Lafnitz nach Mönichwald oder über den Semmering nach Krieglach und von dort weiter ins Joglland.
Von Graz über die B72 nach Weiz und weiter nach Birkfeld.
Weitere Informationen
Tourismusverband Oststeiermark – Geschäftsstelle Region Joglland – Waldheimat
Kirchenviertel 24, 8255 St. Jakob im Walde
joglland-waldheimat@oststeiermark.com, Tel.: +43 3336 20255
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