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Berg-Know-How

9 Tipps: Hüttenübernachtung mit Kindern

• 24. Mai 2018
2 Min. Lesezeit
von Riki Daurer

Mit Kindern am Berg auf einer Hütte übernachten? Klingt stressig. Muss es aber nicht sein. Riki Daurer hat jüngst zum ersten Mal gemeinsam mit ihren zwei Buben auf einer Hütte übernachtet und uns ihre Tipps für ein perfektes kindertaugliches Erlebnis auf der Hütte zusammengestellt.

Mädchen auf einer Almwiese mit Berghütte im Hintergrund
Foto: mauritius images / Caroline
Mädchen auf einer Almwiese mit Berghütte im Hintergrund
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1. Die richtige Hütte finden

Die richtige Hütte zu finden ist nicht immer ganz leicht. Hilfreich hierbei sind Tipps von Freunden oder die Einschränkung der Suche über das Kriterium „Mit Kindern auf Hütten“, wie es von den alpinen Vereinen angeboten wird. Wichtige Eckpunkte einer kinderfreundlichen Hütte sind unter anderem leichte Zustiege und kinderfreundliche Angebote (zum Beispiel: Kinderspielplatz, Brettspiele, Kindergerichte, ...).

2. Wetterdaten abrufen

Das Abrufen des Wetterberichts im Vorfeld ist Pflicht – umso mehr, wenn Kinder an der Tour beteiligt sind. Die Zu- und Abstiege müssen entsprechend geeignet sein – und zur Wetterlage passen.

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3. Preis-Information einholen

So ein Hüttenerlebnis als Familie kann schnell ins Geld gehen. Im Unterschied zu anderen Nächtigungs-Betrieben sind Hüttenpreise nicht immer transparent dargestellt. Man sollte sich darum unbedingt vorab über Nächtigungs- und Speisekosten informieren und erfragen, ob beispielsweise vergünstigte Kindermenüs angeboten werden. Zumindest auf den Alpenvereinshütten sind die Nächtigungspreise geregelt: Hier findet ihr die entsprechenden Tarife. Außerdem werden Speisen und Getränke auf den Hütten des Alpenvereins für Mitglieder günstig(er) angeboten.

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  • 4. Reservieren

    Ohne Reservierung geht es nicht. Die Anzahl der Schlafplätze auf Hütten ist beschränkt, zumal man als Familie schnell einmal Gruppengröße erreicht. Insbesondere mit Kindern kann man nicht einfach schnell wieder ins Tal absteigen, so die Hütte bereits voll sein sollte.

    5. Richtig packen

    Der Rucksack will freilich auch ohne Kinder richtig gepackt sein, in Begleitung der Kleinen aber ist es nochmals entscheidender, alles Wesentliche eingepackt zu haben. Zur Basis jedes Bergabenteuers zählen:

    • Erste Hilfe-Set
    • Getränke
    • Jause
    • Wechselwäsche
    • Taschen-/Stirnlampe
    • Hygieneartikel
    • Regenbekleidung
    • Zusätzliche warme Kleidungsschicht
    • Hüttenschlafsack
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    6. Zeiteinteilung

    Für Kinder ist eine Nacht auf der Hütte ein Abenteuer, für Erwachsene eine organisatorische Herausforderung. Dabei spielt die Zeit eine entscheidende Rolle – und das heißt vor allem: Frühzeitig starten und ausreichend Zeit für den Zustieg einplanen.

    7. Gepäck und Zeit

    Plant man eine Nächtigung auf der Hütte, muss berücksichtigt werden, dass auch der Rucksack der Kinder schwerer als normal ist. Das macht sich natürlich auch im Tempo bemerkbar. Ist als Gehzeit eine Stunde angegeben, kann man sicher sein: Man wird länger brauchen.

    8. Gemeinsam ist es lustiger

    Befreundete Familien mit gleichaltrigen Kindern steigern den Erlebniswert – sowohl für die Kinder als auch (so ehrlich muss man sein) für die Eltern.

    9. Touren rund um die Hütte planen

    Die Hütte allein wird in der Regel schon Erlebnis genug sein, aber ein kleiner Gipfel unweit der Hütte setzt dem Abenteuer die Krone auf. Es macht darum durchaus Sinn, bereits im Vorfeld einige kindertaugliche Touren-Optionen in nächster Nähe auszuloten.

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