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Foto-Blog

Gipfel-Tour: Hochschwab mit Fernsicht

• 15. September 2020
1 Min. Lesezeit

Martin Kreil, Foto-Redakteur im Red Bull Media House, begeistert sich seit Kindheitstagen fürs Wandern und Fotografieren. Diese Kombination beschert uns eine sehenswerte Bilderstrecke! Auf seiner letzten Tour auf den Hochschwab (2.277 m) in der Obersteiermark präsentierte sich der Wander-September von seiner schönsten Seite.

Gipfel-Tour auf den Hochschwab (2.277 m)
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Martin Kreil über die Tour:

Martin Kreil über die Tour: Wir sind bereits am Freitagnachmittag angereist und haben beim Gasthof Bodenbauer (884 m) übernachtet, um am nächsten Tag früher in den Tag zu starten. Nach einem guten Frühstück sind wir bei bestem Wanderwetter pünktlich um 8 Uhr gestartet.
Unser Weg führte uns eine gut beschilderte Forststraße entlang an der Hundswand vorbei ins Trawistal bis zum „G'hackten“ auf 1.785 m. Hier geht es mit Hilfe von einem gesicherten, einfachen Klettersteig mit langer Eisentreppe (sehr steil) empor.
Nach diesem kräfteraubenden Anstieg erreicht man ein Plateau und schließlich das Fleischer Biwak auf 2.153 m – von hier ist es dann nur noch ein Fußmarsch von einer halben Stunde bis man das Gipfelkreuz sehen kann.

Nach einer kurzen Rast am Gipfel (2.277 m) mit traumhaftem Bergpanorama begannen wir mit dem Abstieg – er führte uns wieder vorbei am Fleischer Biwak über den Rauchtalsattel: Eine wunderschöne Plateauwanderung mit toller Aussicht.
Anschließend geht man über einen schmalen Weg zwischen Latschenfeldern bis zur Häuslalm auf 1.526 m, dort haben wir uns noch gestärkt, bevor uns ein schlechter Weg durch den Sackwaldboden zu unserem Ausgangspunkt zurückgeführt hat. Mit allen Foto-Stopps und einer Pause am Gipfel bzw. bei der Häuslalm benötigten wir genau 8 Stunden für diese 19 Kilometer lange Tour. Sie ist wunderschön und lohnt sich besonders bei gutem Wetter, allerdings darf man sie nicht unterschätzen. Gutes Schuhwerk, Trittsicherheit und Kondition sind Voraussetzung. Auch Proviant sowie ausreichend Flüssigkeit sollte man unbedingt mitführen, da die erste Einkehr erst auf der Häuslalm möglich ist. Kurz vor dem „G'hackten“ gibt es noch eine Quelle, wo man sich mit frischem Wasser versorgen kann.

Die Tour im Detail

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Zum Fotografen

Martin Kreil
Foto: Martin Kreil
Martin Kreil macht auf seinen Wanderungen gerne neue Bekanntschaften

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Martin Kreil ist gebürtiger Niederösterreicher und arbeitet als Foto-Redakteur im Red Bull Media House in Wien. Mit Wandern und Fotografieren hat er schon in Kindheitstagen begonnen – diese Leidenschaften begleiten den Hobby-Triathleten und begeisterten Rennradfahrer bis heute. Auch diesen Touren-Tipp hat er uns kürzlich beigesteuert: Von der Krefelder Hütte nach Kaprun.

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