
Die zweite Etappe des Pfälzer Waldpfads ist eine natur- und kulturreiche Wanderung im Pfälzerwald in Rheinland-Pfalz. Vom Naturfreundehaus Finsterbrunnertal folgt man der Moosalbe durch ein Tal mit Zeugnissen frühindustrieller Eisenverarbeitung wie dem Unterhammer, dem Mittelhammer und dem Oberhammer. Höhepunkt ist die eindrucksvolle Karlstalschlucht mit ihren Stromschnellen und roten Sandsteinfelsen. Über den Moosalbsprung führt der Weg schließlich hinauf nach Johanniskreuz zum Haus der Nachhaltigkeit, wo die mittelschwere Etappe endet.
Aussichtsreich Einkehrmöglichkeit Familientour Mit Öffis erreichbar Flora

Wandern · Rheinland-Pfalz Dimbacher Buntsandstein-Höhenweg 
Wandern · Rheinland-Pfalz VulkaMaar-Pfad, Etappe 1: Von Manderscheid über Bettenfeld nach Meerfeld 
Strecke: 10-15 km Aufstieg: bis 300 m Dauer: 2-4 h
Einmal im malerischen Karlstal angekommen, lohnt sich eine genussvolle Rast im Café Unterhammer oder auf der idyllischen Terrasse der gutbürgerlichen Klug’schen Mühle – begleitet vom leisen Rauschen der Moosalbe und umgeben von historischer Industriegeschichte und urwüchsiger Natur.
Wegbeschreibung
Vom Naturfreundehaus Finsterbrunnertal folgen wir dem Verlauf der Moosalbe flussaufwärts. Dabei passieren wir im Tal einige Monumente der frühindustriellen Eisenverarbeitung in der Pfalz, zu denen auch die drei ehemaligen Produktionsstätten Ober-, Mittel- und Unterhammer gehören.
Im Anwesen Unterhammer (1) ist heute u. a. ein Café untergebracht, in dem wir in idyllischer Umgebung eine Rast machen können. Das gleiche gilt für das Restaurant/Café Klug’sche Mühle (2), das wir bald nach dem Unterhammer passieren.
Am Mittelhammer folgen wir der Moosalbe in die imposante Karlstalschlucht (3). Der kleine Fluss fließt hier über mehrere Stromschnellen und Wasserfälle an mächtigen Gesteinsbrocken und steil aufragenden Felsen aus rotem Sandstein vorbei.
Oberhalb der Schlucht erreichen wir den Oberhammer und wandern weiter durch das nun wieder breitere und sanfter anmutende Tal. Nach einem kleinen Waldweiher erreichen wir den Brunnen „Moosalbsprung“, der zu einem kurzen Verweilen einlädt.
Am Ende des Tals steigen wir auf Waldwegen hinauf nach Johanniskreuz, wo unsere Etappe am Haus der Nachhaltigkeit (4) zu Ende ist. In Johanniskreuz lädt die örtliche Gastronomie mit Übernachtungsmöglichkeiten zum Verweilen ein.
Alternativ kann man die Etappe auch in Trippstadt enden lassen, wo weitere Übernachtungsmöglichkeiten vorhanden sind.
Weitere Etappe
Pfälzer Waldpfad - Etappe 3: Johanniskreuz - Heltersberg
Anfahrt und Parken
A6 bis Ausfahrt Kaiserslautern-West, weiter auf der B270 in Richtung Schopp und auf der L500 zum Naturfreundehaus Finsterbrunnertal
Am Naturfreundehaus Finsterbrunnertal
Bitte parke nur auf den ausgewiesenen Parkplätzen und halte unbedingt Zufahrten für Rettungsfahrzeuge sowie Arbeitswege im Wald und den Weinbergen stets frei. Zur Übernachtung im Camper & Caravan gibt es explizit dafür ausgewiesene Wohnmobil-Stellplätze.
Mit dem Zug nach Schopp, von dort zu Fuß zum Naturfreundehaus Finsterbrunnertal (2,5 km).
Das beliebte Ausflugsziel Karlstal und das Naturfreundehaus Finsterbrunnertal sind künftig besser per Bus zu erreichen. Ab Montag, 15. Juli 2024, gibt es eine neue Haltestelle an der Eisenschmelz, die von der Buslinie 170 ab Kaiserslautern angesteuert wird. Von der neuen Bushaltestelle „Neue Schmelz, Stelzenberg“, die auf dem Parkplatz der Eisenschmelz (K55/L500) eingerichtet wird, ist es ein 600 Meter langer Fußmarsch über weitgehend ebenes Gelände und in wenigen Minuten zu bewältigen. Die Busse fahren zur einen Stunde aus Kaiserslautern kommend über Stelzenberg, Karlstal, Trippstadt zurück in die Stadt, in der Folgestunde dann umgekehrt zunächst über Trippstadt, Karlstal, Stelzenberg zurück nach Kaiserslautern. Auch am Unterhammer ist eine beidseitige Haltestelle an der L500 neu angeordnet worden, die ebenfalls von der Linie 170 bedient wird. Ab Mitte Juni 2025 fährt zudem die Buslinie 180 die Eisenschmelz an.
Fahrplanauskunft: über die DB Reiseauskunft und in der App DB Navigator
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