Wanderung zur Haindlkarhütte von Gstatterboden
Tourdaten
- Anspruch
- T2 mäßig
- Dauer
- 4:00 h
- Länge
- 2,5 km
- Aufstieg
- 547 hm
- Abstieg
- 32 hm
- Max. Höhe
- 1.121 m
Details
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- 9 Module
- Umfangreiche Videos und E-Books
- Live-Sessions
Der Aufstieg zur Haindlkarhütte (1.121 m) führt von Gstatterboden an der Enns durch das Haindlar aufwärts. Dabei gelangt man in eines der vielen Täler und Karre, das den Nationalpark Gehäuse so besonders macht - vielfältig, artenreich und wunderschön.

Alleinstellungsmerkmal dieser Tour ist sicherlich der direkte Aufstieg durch ein Kar. Landschaftlich besonders lohnenswert ist der Ausblick auf die Wände von Planspitze, Rosskuppe, Dachl, Hochtor und Festkogel. Während des Aufstiegs hat man die massive Gestalt des Großen Buchsteins im Rücken.
Anfahrt
Von Wien/Graz und Salzburg/Linz kommend auf der Phyrnautobahn A9; Abfahrt Ardning und weiter auf der Ennstal-Bundesstraße nach Admont. Weiter die Gesäuse Bundesstraße, nach dem Weidendom und dem Gh zur Bachbrücke kommt ein Tunnel. 300 m nach dem Tunnel ist links und rechts ein Parkplatz.
Parkplatz
Parkplatz an der Bundesstraße.
Öffentliche Verkehrsmittel
Bushaltestelle Haindlkar Buslinie 912
www.gseispur.at (autofreie Mobilität im Gesäuse) - Von Austieg wieder zum Einstieg zurück.
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Die Haindlkarhütte (1.121 m) steht am westlichen Rand des Haindlkars, mitten im Nationalpark Gesäuse und unterhalb der Nordwestwände von Hochtor und Ödstein in der Steiermark. Es ist nicht vermessen zu sagen, dass sich hier das Xeis mit einer seiner beeindruckendsten Seite, den schroffen, Ehrfurcht erregenden Wänden, zeigt. Das Haindlkar, die nahe Gsengscharte, die Nordwände, der legendäre Peternpfad schaffen mitsamt der ebenso charakteristischen Haindlkarhütte eine wirklich unverwechselbare Gesäuse-Atmosphäre, die man erlebt haben muss. Je höher man von der Enns und der Gesäuse Straße im Tal Richtung Haindlkarhütte steigt, umso tiefer taucht man in österreichische Alpin- und Klettergeschichte, die eng mit dem Gesäuse verbunden ist, ein. An heißen Tagen ist die Rast und Einkehr in die Hütte noch wohltuender als an anderen Tagen. Stille, die der Schatten von Ödstein, Festkogel, Hochtor, Rosskuppe und Planspitze um die Hütte schafft, ist nirgendwo anders so intensiv zu erleben wie hier. Der Aufstieg von Gstatterboden ist auch mit Kindern zu schaffen.
- Geöffnet
- Mai - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
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Die Hesshütte (1.699 m) steht am Ennsecksattel zwischen Hochtor und Hochzinödl in den Gesäusebergen in den Ennstaler Alpen. Sie liegt mitten im Nationalpark Gesäuse und ist über vier Zustiege aus drei Gesäuse-Orten erreichbar: von Hieflau, von Johnsbach und von Gstatterboden. Die anspruchsvollsten Aufstiege führen von Gstatterboden über den legendären Peternpfad und den Wasserfallweg zur Hütte. Der Klassiker, oder sagen wir Normalweg zur Hütte, ist der Anstieg aus Johnsbach vom Gasthof Kölbl weg. Gleichgültig aus welcher Richtung man zur Hütte empor steigt, der Lohn für den zurückgelegten Weg ist mehrfach: eine prachtvolle Ostalpen-Hütte, die imposanten Gesäuse-Berge und im Falle einer sternenklaren oder sogar Vollmond-Nacht, ein Himmel und ein Panorama, das so schnell nicht zu vergessen ist. In welcher alpinen Gesellschaft hält sich die Hesshütte auf: die Planspitze im Norden, die Hochtor-Gruppe im Westen, die Jahrlingmauer im Süden und der Zinödl im Osten sind jahraus, jahrein die ständigen Begleiter der Hütte. Schon die Anstiegswege zur Hütte sind richtige Bergtouren. Nur rund um die Hesshütte gehen die Wege weiter. Darunter sind auch eine Reihe verwegener Klettereien. So reicht der Hochtor-Ostgrat, der Rossschweif, bis zur Hütte herunter. Der "Normalweg" von Johnsbach ist allerdings familientauglich, vorausgesetzt, die heranwachsenden Alpinisten sind bereit, mindestens drei Stunden Fußmarsch in Kauf zu nehmen.
- Geöffnet
- Mai - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet