Vom Fischerdörfchen Alt Reddevitz im Mönchgut führt diese aussichtsreiche Wanderung über Rügens längste und schmalste Landzunge zum Reddevitzer Höft im Greifswalder Bodden. Alt Reddevitz ist ein beschauliches 150-Seelen-Dörfchen an der Hagenschen Wiek, einer Bucht des Greifswalder Boddens. Während der Name des Dorfs und der Landzunge auf slawische Zeiten zurückgeht (radowica = „froh“), erinnert der Name Hagensche Wiek daran, dass dieses Land von 1252 bis zur Reformation Teil des Mönchguts war: Kloster Eldena erwarb das Reddevitzer Land 1249/52, danach wurde es als „Mönchgut“ bezeichnet, und die Mönche errichteten als Mittelpunkt dieses Klosterlands den „Hagen“ („umgrenzter Garten“), den heutigen Erholungsort Middelhagen.