Der Hüttenaufstieg von Brauntal auf die Glärnischhütte (1.990 m) ist eine ungefährliche aber anstrengende Wanderung, da während der längsten Zeit sorgfältig auf jeden Tritt zu achten ist. Der Weg führt durch viel Geröll und Kalkfelsen, teilweise hohe und steile Felsstufen. Eine urtümliche, wilde, fast abweisende Landschaft mit seltener Fauna prägen den Charakter dieser erlebnisreichen Tour in den Schwyzer Alpen.
Wegbeschreibung
Die Glärnischhütte (1.990 m) liegt westlich des berühmten Glärnisch-Massivs und dient hauptsächlich für die Besteigung der drei Glärnisch-Gipfel: Bächistock 2.914 m , Vrenelisgärtli 2.904 m und Ruchen 2.901 m.
Ab Bahnstation Braunwald erreicht man auf einem Fahrweg in 10 Minuten den Sessellift nach Gumen (1.901 m). Dies ist der Ausgangspunkt der Wanderung. Zuerst den Höhenkurven entlang bis nach Bützi (2.150 m). Nun führt der Pfad über eine Hochebene aus. Ab Bützi sind öfters keine Wegspuren mehr sichtbar und die Markierungen spärlich. Nach etwa einer Stunde erreicht man die karge Schafalp Ergismatt (2.082 m). Auf Ergismatt könnte man notfalls übernachten, oder einfache Getränke bekommen (Tee, Kaffe). Hier teilen sich die Wege.
Der eine führt zur Glattalp (1.892 m), der andere rechts an der Hütte vorbei hinauf auf die Brunalpelihöchi (2.252 m). Die spärlichen Markierungen erschweren die Orientierung. Wegspuren sind kaum noch vorhanden. Der Aufstieg über scharfkantige Charrenfelder ist kurz, steil und verlangt Trittsicherheit.