
Blick zurück auf die „Langschläfer“, die sich im Anstieg befinden. Foto: Archiv Taschachhaus 
Abfahrt über den Taschachferner. Foto: Archiv Taschachhaus 
Die Spaltengefahr ist am Taschachferner nicht zu unterschätzen. Foto: Archiv Taschachhaus 
Das eindrucksvolle Gletschermaul bei der Gletscherzunge der Taschachferners – es lohnt sich, es näher an zu sehen. Foto: Archiv Taschachhaus 
Das Gletschermaul Taschachferner Foto: Archiv Taschachhaus 
Am Taschachferner auf einer Höhe von 2.700 m gilt es, die von beiden Seiten hereinziehenden Spalten sicher über die mittige Brücke zu finden. Foto: Archiv Taschachhaus 
Kurz unterhalb des „Anfellplatzes“ Mittelbergjoch. Foto: Archiv Taschachhaus 
Kurz unterhalb des „Anfellplatzes“ Mittelbergjoch. Foto: Archiv Taschachhaus, Bearbeitung: argonaut.pro 
Zielstrebig kurz den Schneegipfel der Petersen Spitze, 3.484 m, vor Augen, über den eine anspruchsvolle Abfahrtsvariante führt. Foto: Archiv Taschachhaus 
Den Doppelgipfel der Wildspitze vor Augen, bevor nochmals ein kurzer steiler Aufstieg zum Skidepot folgt. Foto: Archiv Taschachhaus 
Den Doppelgipfel der Wildspitze vor Augen, bevor nochmals ein kurzer steiler Aufstieg zum Skidepot folgt. Foto: Archiv Taschachhaus, Bearbeitung: argonaut.pro 
Am Südgrat oberhalb des Skidepots mit Steigeisen, Pickel und Skistock. Foto: Archiv Taschachhaus 
Am Südgrat oberhalb des Skidepots mit Steigeisen, Pickel und Skistock. Foto: Archiv Taschachhaus, Bearbeitung: argonaut.pro 
Alleine am Gipfel - by fair means vom Tal aus via Taschachhaus. Foto: Archiv Taschachhaus 
Die Aussicht vom Gipfel reicht bis zu den Berner Alpen. Foto: Archiv Taschachhaus 
Der Südgrat zum Gipfel vom Skidepot aus gesehen. Foto: Archiv Taschachhaus 
Der Südgrat zum Gipfel vom Skidepot aus gesehen. Foto: Archiv Taschachhaus, Bearbeitung: argonaut.pro 
Abfahrt durch eine grandiose Gletscherlandschaft. Foto: Archiv Taschachhaus 
Rechtzeitige Abfahrt durch das Taschachtal ist im Frühling zwingend notwendig. Foto: Archiv Taschachhaus 
Die Lawinen können im Taschachtal erhebliche Dimensionen erreichen… Foto: Archiv Taschachhaus Bildergalerie (20)

Der zweite Tag der Skihochtour auf den höchsten Berg Tirols, die Wildspitze mit 3.774 m, führt vom Winterhaus des Taschachhauses über den Taschachferner und über den Südgrat auf den Gipfel. Die Spaltensturzgefahr darf auf keinen Fall unterschätzt werden, die komplette Skihochtouren-Ausrüstung muss dabei sein.
Ab dem Skidepot kann der Gipfelanstieg bei Vereisung heikel sein (Schlüsselstelle UIAA I+), Steigeisen, Seil und Pickel gehören auf jeden Fall zur Ausrüstung.
Tour ab Hütte Aussichtsreich

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Strecke: 5-10 km Aufstieg: über 1.200 m Dauer: 2-4 h

Die Wirtsleute des Taschachhauses sind beide versierte Bergsteiger, die „ihren“ Hausberg Wildspitze und die anderen lohnenswerten Gipfel in „ihrem“ Gebiet ziemlich gut kennen. Auch während der Wintermonate sind die beiden sehr häufig in „ihrem“ Gebiet unterwegs und stellen laufend wertvolle Informationen über die Verhältnisse in „ihrem“ Gebiet auf ihre Homepage.
Wegbeschreibung
Anstieg Taschachhaus - Wildspitze
Nach einer Nacht im Winterhaus des Taschachhauses fährt man am nächsten frühen Morgen mit den Skiern bis zum Moränengelände wieder ab. Dort fellt man auf und steigt entlang des Moränengeländes in südlicher/südöstlicher Richtung die steilen Flanken des Urkundkopfes entlang bis zum Taschachferner.
Diesem Gletscher folgt man nunmehr ziemlich mittig: zwischen 2.600 m und 2.800 m ist beidseitig auf Gletscherspalten zu achten.
Nach einem weiteren flacheren Stück trifft man auf den „Anfellplatz“ unterhalb des Mittelbergjochs auf 3.100 m. Von dort kommen bei Betrieb der Gletscherbahn die unzähligen Wildspitzbezwinger aus dem Skigebiet herunter…
Vom „Anfellplatz“ führt die Aufstiegsroute in südlicher Richtung leicht ansteigend weiter, die Seracs des Taschachferners in sicherer Distanz querend. Ab einer Höhe von 3.250 m wechselt die Anstiegs-Richtung auf West. Man steuert auf den Schneegipfel der Petersen Spitze, 3.484 m, zu.
In einem weiten Linksbogen umgeht man eine heikle Spaltenzone des Taschachferners und wechselt so die Anstiegsrichtung in östliche Richtung. Vorbei am Nordgrat des Hinteren Brochkogels, 3.635 m, hat man bereits den Doppelgipfel der Wildspitze vor Augen. Nunmehr wird der Anstieg nochmals etwas steiler und führt durch eine Spaltenzone hindurch, bevor man in der Gletschermulde auf 3.600 m das Skidepot erreicht.
Hier werden üblicherweise die Ski gegen Steigeisen und Pickel getauscht; bei günstigen (eisfreien) Bedingungen ist der Anstieg über den Südgrat (eine Stelle II+) für sichere, erfahrene Skitourengeher gut bewältigbar. Für unerfahrene Bergsteiger empfiehlt sich für diesen etwas ausgesetzten Grat mit der II+ Stelle, die eventuell mit einer Seilsicherung zu sichern ist, unbedingt, sich einem Bergführer anzuvertrauen.
An schönen Frühlingstagen und bei Betrieb der Gletscherbahn kann es zwischen dem Skidepot und dem Gipfel durchaus zu Stausituationen kommen.
Abfahrt
Ab dem Skidepot führt die Abfahrtsroute entlang der Aufstiegsroute am Taschachferner bis zur Moräne unterhalb des Taschachhauses. Schläft man eine weitere Nacht im Winterhaus, muss für den kurzen Gegenanstieg zurück zum Winterhaus nochmals aufgefellt werden. Fährt man am selben Tag noch ins Tal ab, führt die Abfahrtsroute von der Gletscherzunge des Taschachferners hinunter ins Taschachtal, vorbei an der Materialseilbahn entlang der Aufstiegsroute des Vortags. Auch hier gilt wieder frühzeitig ab zu fahren, um einem etwaigen tageszeitlichen Anstieg der Lawinengefahr im Taschachtal zu entsprechen.
Die wichtigsten Infos in Kürze:
Startpunkt Tag 2: Taschachhaus 2.434 m
Höhenmeter Aufstieg Tag 2: 1.400 HM
Zeit: Tag 2: 4 h; Abfahrt: Wildspitze-Taschachhaus 1 h, Taschachhaus-Mittelberg 1 h
Ausrüstung: Standard-Gletscherausrüstung, Steigeisen, Pickel
Alternative Zustieg: Vom Anfellplatz unter dem Mittelbergjoch Richtung Rofenkarferner die Wildspitze Nordwand querend und über den Westgrat auf den Nordgipfel der Wildspitze, 3.765 m - sehr schwer.
Alternative Abfahrt: Man fellt am Taschachferner unterhalb des Hinteren Brochkogels nochmals kurz auf und „nimmt“ die Petersen Spitze „mit“. Von der Petersen Spitze fährt man den ausgesetzten Nord/West-Grat zum Taschach-Hochjoch hinunter. Von diesem quert man die Petersen Nordwand entlang des Gletscherplateau in nördliche Richtung zum Gamsköpfle hinab. Über eine sehr steile Rinne gelangt man zum Taschachferner hinab. Zurück zur Aufstiegsspur - sehr schwer.
Lokale Experten: Taschachhaus
Anfahrt und Parken
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