Berliner Höhenweg - 4. Etappe: Vom Furtschaglhaus zur Berliner Hütte
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Tourdaten
- Anspruch
- T3 anspruchsvoll
- Dauer
- 6:00 h
- Länge
- 8 km
- Aufstieg
- 903 hm
- Abstieg
- 1.164 hm
- Max. Höhe
- 3.111 m
Details
Beste Jahreszeit: Juni bis Oktober
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Die vierte Etappe des Berliner Höhenweges führt vom Furtschaglhaus zur Berliner Hütte und man hat dabei 903 Höhenmeter bergauf und 1.164 Höhenmeter bergab zu bewältigen.

Bachquerung auf der 4. Etappe des Zillertaler Höhenweges
Foto: Michael Stricker

Ausblick Berliner Hütte
Foto: Michael Stricker

Blick von der Berliner Hütte
Foto: Michael Stricker

Ciao Berliner Hütte
Foto: Michael Stricker
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Zillertaler Höhenweg 4. Etappe
Foto: Michael Stricker

Mönchnerscharte
Foto: Michael Stricker

Panorama am Zillertaler Höhenweg auf der 4. Etappe
Foto: Michael Stricker

Wildwasser auf dem Zillertaler Höhenweg
Foto: Michael Stricker

Mönchnerscharte
Foto: Michael Stricker

Stube der Berliner Hütte
Foto: Michael Stricker

Lapenscharte
Foto: Michael Stricker
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Von der Ostflanke aus lohnt sich der kurze Weg noch bis zum Gipfel des Schönbichler Horns.
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Die Berliner Hütte (2.044 m) ist keine Hütte, sondern ein denkmalgeschützter alpiner Prachtbau aus einer anderen Zeit. Eine Burg zum Schutz seiner Bewohner vor der Kraft und Energie des Wetters in dieser Höhe. Und ein von Menschenhand geschaffenes Abbild eines Zillertaler Gipfels, für die Ewigkeit gebaut. In der Erschaffung der Berliner Hütte steckt auch der Eroberungswille, der alpine Pioniere auszeichnet. In dem Schutzhaus beschleicht einen das Gefühl, dass man in den Gängen, beim Abendessen oder Frühstück jederzeit auf Hans Dülfer, Paul Preuss, Anderl Heckmair oder Hermann Buhl treffen könnte. Die Berliner Hütte steht auf der Schwarzensteinalm im oberen Zemmgrund in den Zillertaler Alpen. 1879, bei der Eröffnung, stand das Haus nahe der Gletscherzungen von Hornkees und Waxeggkees. Die beiden Gletscher zogen bergwärts. Über Zemmgrund, Berliner Hütte und das vergängliche Gletscher-Eis wachen, wie seit ewigen Zeiten, Dreitausender wie der Große Möseler, Turnerkamp, Rossruggspitze, das Schönbichler Horn, Furtschaglspitze und die Hornspitzen mit der Berliner Spitze zuoberst. Das Haus ist natürlich Ziel und Raststation von bergaktiven Menschen jeder Art, wie Hochtouren-Gehern, Kletterern, Ein-Tages- und Weitwanderern, die etwa auf dem Berliner Höhenweg unterwegs sind, sowie Ski-Bergsteigern und Schneeschuhwanderern. Es sollte aber auch Ziel von Menschen sein, die Berg schauen und aus der Distanz spüren wollen. Und Menschen, die Alpinhütten-Geschichte in sich aufsaugen wollen, die sich für die architektonische Beschaffenheit von Schutzhäusern begeistern können, sollten erst recht auf die Berliner Hütte gehen. brightcove.createExperiences();
- Geöffnet
- Jun - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
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Das Furtschaglhaus (2.295 m) am Hauptkamm der Zillertaler Alpen (Tirol) liegt oberhalb des Schlegeisspeichers (1.785 m) im Hochgebirgs-Naturpark Zillertal. Es ist Bergwanderern ein Ziel sowie Bergsteigern, Kletterern und Hochtourengehern Zwischenstation auf ihren Wegen zu höher gelegenen Zielen. Das Furtschaglhaus liegt auch am Berliner Höhenweg, der von Finkenberg bis Mayrhofen führt. Trotz ihrer Lage ist die von Barbara Gratz geführte Hütte besonders kinder- und familienfreundlich. Rund um das Haus gibt es für Kinder Möglichkeiten zu kraxeln und sich am Fels zu probieren, Murmeltiere zu beobachten oder mit Wasser zu spielen. Leichte Touren zum Gletscherrand des Großen Möselers (ca. 1:30 h) oder auf den Furtschaglkopf nördlich der Hütte (1:30 h) eigenen sich auch für junge Besucher. Von der Hütte aus lassen sich mehrere schöne Gipfelbesteigungen und Touren bewältigen – etwa auf das Schönbichler Horn (3.133 m), auf die Furtschaglspitze (3.190 m), auf den Großen Möseler (3.478 m, teilweise durch Eis) und auf den Großen Greiner (3.201 m).
- Geöffnet
- Jun - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet