Vom Würzjoch auf den Peitlerkofel

Eine Tour von
Beschreibung
Genusstour hoch über Brixen in den Dolomiten: Zur magischen Zahl 3000 fehlen dem Peitlerkofel einige Höhenmeter. Trotzdem zählt er zu den ganz Großen der Dolomiten, er wirkt mächtiger und imposanter als manch richtiger Dreitausender, der aber von einer Reihe anderer hoher Gipfel umgeben ist. Der Peitlerkofel ist von Norden gesehen der erste „hohe“ Gipfel nach dem breiten Einschnitt des Pustertals. Von Osten betrachtet schirmt ihn das Gadertal von hohen Nachbarn ab, von Westen gar das Eisacktal. Lediglich im Süden erinnert der Sass Rigais in der Geislergruppe daran, dass es in den „bleichen Bergen“ noch höhere Gipfel gibt. Kurz, der Peitlerkofel ist ein mächtiger Felskoloss und aufgrund seiner Lage ein wunderbarer Aussichtsberg.
Beste Jahreszeit
Einkehrmöglichkeit
Familientour

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Bergwelten Tipp
Diese Tour stammt aus dem Buch „Dreitausender Ostalpen – drüber und drunter" von Andrea und Andreas Strauß, erschienen im Bergverlag Rother.
Zu Beliebtheit des Peitlerkofels tragen auch der kurze Aufstieg von der Würzjochstraße und der wunderbare Höhenweg zur Schlüterhütte bei, auf der es sich nach der Besteigung noch genussvoll auf der Terrasse sitzen lässt.
Wegbeschreibung
Wegbeschreibung
Aufstieg
Vom Parkplatz an der Würzjochstraße (1), ca. 1800 m, folgen wir dem markierten Wanderweg (Nr. 1, später Dolomiten-Höhenweg Nr. 2) nach Süden in Richtung Peitlerscharte. Zunächst geht es flach taleinwärts, dann wechselt der Weg auf die rechte Talseite und führt bald – gut angelegt – den Bachgraben hinauf. Von rechts münden der Dolomiten-Höhenweg und der Messner-Steig ein, dann queren wir auf 2060 m den Bachgraben nochmals und steigen weiter auf zur Peitlerscharte (2), 2357 m.
Hier verzweigt sich der Weg. Wir halten uns links den Wiesenhang hinauf und steigen die mit kleinen Felspassagen durchsetzte Südflanke des Peitlerkofels in etlichen Serpentinen aufwärts, bis sich auf einer Höhe von ca. 2580 m der Pfad verzweigt. Die linke Möglichkeit führt weit links ausholend unter die Gipfelwand hinauf und mündet kurz vor dem höchsten Punkt wieder ein, die rechte Möglichkeit ist kürzer und etwas steiler, über sie steigen wir teils versichert in einen kleinen Sattel hinauf, an dem der eigentliche Felsteil beginnt. Noch gute 100 Höhenmeter gilt es nun auf einem teils versicherten Steig bis zum aussichtsreichen Gipfel des Peitlerkofels (3), 2875 m, zu überwinden.
Abstieg
Auf dem Aufstiegsweg steigen wir wieder ab.
Anforderungen: Bis in die Peitlerscharte breiter, bequemer Weg, ab hier zunächst auf gutem Weg über steile Wiesenhänge, dann felsiger Gipfelaufbau mit einigen versicherten Stellen, Klettersteigschwierigkeit KS 1.
Einkehr/Übernachtung: Schlüterhütte/Rifugio Genova (Variante), CAI, geöffnet Mitte Juni bis Mitte Oktober, 85 Schlafplätze, Tel. +39/0472/840132, www.schlueterhuette.com.
Variante: Von der Peitlerscharte ist ein lohnender Abstecher zur Schlüterhütte, 2301 m, möglich (einfach). Diese erreichen wir auf dem Dolomiten-Höhenweg Nr. 2 in ca. 30 Minuten.
Anfahrt und Parken
Anfahrt und Parken
Sicherheitshinweis
All unsere Tourenbeschreibungen werden von Expertinnen und Experten überprüft. Trotzdem bist du selbst dafür verantwortlich, dich vor jeder Tour über die aktuellen Bedingungen zu informieren. Beachte die
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