Richtig anziehen an kalten Tagen
Tourengehen im Winter muss weder eine Zitterpartie, noch eine schweißtreibende Angelegenheit sein, wenn man sich richtig – nämlich nach dem Zwiebelprinzip – kleidet.

Das Zwiebelprinzip ist die traditionelle Empfehlung bei Touren in der kalten Jahreszeit. Um sich gut angezogen zu fühlen, fügt man – je nach Anstrengung und Temperatur – Lagen hinzu oder zieht sie wieder aus. Jedoch sind die Textilien in den letzten Jahren vielseitiger geworden.
Innovationen wie winddichte Softshells oder wasserdichte Wärmejacken machen – in Kombination mit Funktionswäsche – einen Klimakomfort vom Start bis zum Gipfel möglich und zusätzlichen Wetterschutz oft überflüssig. Die Kunst ist, die richtigen Bekleidungsstücke mitzunehmen, um nur wenig wechseln zu müssen. Somit hält man den Rucksack kompakt und die Freude an der Bewegung hoch.
Wusstest du…?
Bei Temperaturen unter minus 8 Grad stellen die Talgdrüsen ihre Produktion von Fett ein. Um die sensible Gesichtshaut vor Austrocknung, Kälteschäden und UV-Strahlung zu schützen, empfiehlt es sich, gleich am Morgen eine fettreiche Sonnencreme auf Ölbasis mit hohem Lichtschutzfaktor (ab LSF 30) aufzutragen.

Praktische Outdoor-Tipps wie diese findet ihr in jedem Bergwelten Magazin. Die aktuelle Ausgabe (Februar/März 2021) ist überall im Zeitschriftenhandel oder ganz bequem per Abo für Österreich, Deutschland und die Schweiz erhältlich.