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Von der Stadt in die Berge

Mit Bahn und Bus raus ins Grüne - 5 rasch erreichbare Touren

Anzeige • 14. Juni 2021

Der Rucksack ist gepackt, Regenschutz, Jause und Wanderkarte sind sicher verstaut und die Fahrkarte ist bereits gebucht. Es kann losgehen – raus aus der Stadt und rein ins Grüne. Wir stellen dir 5 Touren vor, deren Ausgangspunkte mit Bahn und Bus in nur rund einer Stunde von einer Stadt zu erreichen sind. 

Mit dem Railjet der ÖBB raus ins Grüne.
Foto: Phillip Horak
Mit dem Railjet der ÖBB raus ins Grüne.

In der Stadt kann es schon einmal passieren, dass einem die Decke auf den Kopf fällt. Eine kurze Auszeit, und sei es nur ein halber Tag, wäre da oft nicht schlecht. Aber wohin in der kurzen Zeit? Und, wenn möglich, bitte ohne Stau auf der Autobahn, schließlich möchte man nicht schon vollkommen entnervt am Zielort ankommen. Also: Rein in den Zug und raus aus der Stadt.

1. Von Wien: Bahnwanderweg Semmering nach Breitenstein

Für Bahnfreunde ein Muss: der Bahnwanderweg vom Bahnhof Semmering nach Breitenstein. Wer bis dahin von der Bahn nicht begeistert war, wird es vermutlich danach sein, denn die rund 10 Kilometer lange Wanderung führt entlang des UNESCO-Welterbes Semmeringbahn mit tollen Blicken auf die technische Meisterleistung, die die Semmeringbahn bis heute darstellt. Unter der Leitung von Carl Ritter von Ghega wurde 1844 diese erste vollspurige Bergbahn Europas von 20.000 Arbeitern errichtet. Auf 41 Kilometern braucht es 16 Viadukte, 100 Brücken und 15 Tunnels, um die rund 17 Prozent Steigung zwischen Gloggnitz und Mürzzuschlag zu überwinden. 

Fakten zur Tour

  • Schwierigkeit: mittel
  • Höhenmeter aufwärts: 404 m 
  • Höhenmeter abwärts: 506 m
  • Länge: 10 km 
  • Gehzeit: 3:30 h

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An- und Rückreise 

Von Wien fährt man mit dem Railjet in nur 1:15 Stunden direkt zum Semmering. Retour ab Breitenstein oder Payerbach-Reichenau mit Regionalzügen bzw. mit dem REX über Wiener Neustadt nach Wien. Wer dabei mit der ÖBB Vorteilscard unterwegs ist, kann bis zu 50% sparen.

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Tipp

An Samstagen, Sonn- und Feiertagen gibt es eine schnelle REX-Direktverbindung von Breitenstein retour nach Wien.

Faszination Semmering-Bahnstrecke
Foto: ÖBB, Thomas Schönig
Faszination Semmering-Bahnstrecke

2. Von St. Pölten: Entlang des Flusslehrpfades Kamp

Das Kamptal wird maßgeblich vom Kamp geprägt und im Naturpark Kamptal Schönberg entfaltet er seine ganze Schönheit und Vielfalt. Entlang des Flusslehrpfades von Schönberg bis nach Plank erfährt man viel Wissenswertes rund um Flora und Fauna sowie auch die geologischen und klimatischen Besonderheiten des Kamptales. Eine schöne Familienwanderung, auf der es viel zu entdecken gibt und wer genau hinsieht, der kann vielleicht sogar den ein oder anderen Biber-Bau oder auch eines der Tiere selbst sehen.

Fakten zur Tour

  • Schwierigkeit: leicht
  • Höhenmeter aufwärts: 146 m 
  • Höhenmeter abwärts: 114 m
  • Länge: 8,3 km 
  • Gehzeit: 3 h 

An- und Rückreise 

Von St. Pölten mit dem Regionalzug in 1:15 Minuten nach Schönberg am Kamp. Am Endpunkt Plank steigt man wieder in den Zug und fährt in 1:22 Minuten retour nach St. Pölten. 

Tipp

Diese Wanderung ist sehr familienfreundlich und sogar kinderwagentauglich. Mit der ÖBB Vorteilscard Family reist man als Familie besonders günstig. 

Wer Glück hat und genau hinsieht, kann im Kamp gelegentlich einen Biber beobachten.
Foto: Nileane, unsplash
Wer Glück hat und genau hinsieht, kann im Kamp gelegentlich einen Biber beobachten.

3. Von Salzburg: Drei-Gipfel-Tour im Tennengebirge

Mitten im Tennengebirge, auf dem Gipfel der Schartwand, steht ein sehenswertes gläsernes Kreuz. Die Drei-Gipfel-Tour führt zu eben diesem sowie auch auf den Tauernkogel und den Eiskogel. Auf halbem Weg dieser recht anspruchsvollen Tour liegt die Dr. Heinrich-Hackl-Hütte in schöner Aussichtslage über Werfenweng und lädt zur Einkehr ein.

Fakten zur Tour

  • Schwierigkeit: anspruchsvoll
  • Höhenmeter aufwärts: 1.320 m 
  • Höhenmeter abwärts: 1.320 m
  • Länge: 12,5 km 
  • Gehzeit: 7 h 

An- und Rückreise 

Von Salzburg mit der S-Bahn in 0:56 Minuten nach Werfen oder Pfarrwerfen. Von hier mit dem Werfenweng-Shuttle zum Ausgangspunkt in der Wengerau. Das Shuttle muss bis 1 Stunde vor Ankunft telefonisch reserviert werden oder – falls man es schon ganz in der Früh nutzt – am Vorabend. 

Tipp

Wer die Tour besonders sportlich anlegen möchte, profitiert von der Fahrradmitnahme in fast allen Regionalzügen und S-Bahnen der ÖBB. Dann können die 7,8 Kilometer und 440 Höhenmeter von Pfarrwerfen in die Wengerau strampelnd zurückgelegt werden. Mit dem Einfach-Raus-Ticket gibt es auch günstiges Angebot, wenn man in einer kleineren Gruppe unterwegs ist.

Talschluss Werfenweng mit dem Tennengebirge
Foto: Quaritsch Photography, unsplash
Talschluss Werfenweng mit dem Tennengebirge

4. Von Villach: Gnoppnitzklamm bei Greifenburg 

An heißen Sommertagen ist eine Klammwanderung genau das Richtige: Durch die Gnoppnitzklamm bei Greifenburg führt ein wunderschön angelegter und mit zahlreichen Informationstafeln ausgestatteter Wasserweg, der ein Erlebnis für die ganze Familie darstellt. 

Fakten zur Tour

  • Schwierigkeit: mittel
  • Höhenmeter aufwärts: 580 m 
  • Höhenmeter abwärts: 580 m
  • Länge: 9 km 
  • Gehzeit: 3 h 

An- und Rückreise 

Von Villach mit der S-Bahn in 1:10 Stunden direkt zum Bahnhof Greifenburg-Weissensee. Entlang der Bahnhofstraße in rund 20 Minuten zu Fuß in den Ort Greifenburg und zum Ausgangspunkt der Tour. 

Tipp

Kinder reisen mit den ÖBB zu sehr günstigen Preisen: Kinder bis 6 Jahre fahren kostenlos mit, Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre zahlen nur den halben Preis. Oder man fordert gleich die ÖBB Vorteilscard Family an.

Eine Klammwanderung ist besonders an warmen Sommertagen herrlich erfrischend.
Foto: Tengyart, unsplash
Eine Klammwanderung ist besonders an warmen Sommertagen herrlich erfrischend.

5. Von Innsbruck: auf die Rötenspitze im Gschnitztal

Das Bergsteigerdorf Gschnitztal wird von vielen namhaften Gipfeln wie etwa Kirchdach, Ilmspitze, Kalkwand, Östlicher Feuerstein, Innere Wetterspitze und natürlich dem Habicht mit über 3.200 Meter eingerahmt. Den ganzen Reigen an imposanten Gipfel hat man auf der Rötenspitze vor sich: Den 2.481 Meter hohen Gipfel südlich des Gschnitzer Talbodens erreicht man über die bewirtschaftete Trunahütte, die auf dieser tagesfüllenden Tour als willkommene Einkehr dient. 

Fakten zur Tour

  • Schwierigkeit: mittel
  • Höhenmeter aufwärts: 1.242 m 
  • Höhenmeter abwärts: 1.242 m
  • Länge: 15 km 
  • Gehzeit: 8 h 

An- und Rückreise 

Von Innsbruck mit der S-Bahn nach Steinach am Brenner und mit dem Bus 4146 weiter ins Gschnitztal, Haltestelle Gschnitz Erhartlerhof. 

Tipp

Das Gasthaus „Pumafalle“ am Ausgangspunkt der Tour eignet sich hervorragend zur Einkehr. In der Küche wird großer Wert auf regionale Produkte gelegt, die meisten davon kommen aus einem Umkreis von nur 20 Kilometern. Mit einer Einkehr vor Ort fördert man die regionale Wertschöpfung und trägt zum Bestand der örtlichen Gastronomie bei. 

Der Blick auf den Habicht ist einfach genial.
Foto: Christina Schwann, ökoalpin
Der Blick auf den Habicht ist einfach genial.

Gut zu wissen

Mit der ÖBB App ist Bahnfahren kinderleicht. Die Tickets sowohl für den Zug als auch für die Verkehrsverbünde können stressfrei von zu Hause aus gekauft werden, selbstverständlich auch mit Sitzplatzreservierung, Fahrradmitnahme oder als Gruppentarif. Selbst Stadttickets, Wochen- und Monatskarten können ganz einfach gebucht werden.

Außerdem liefert die App Echtzeitinformationen zu den jeweiligen Zugverbindungen vor und während der Reise. 

Tipp:
Wer jetzt mit ÖBB App und Vorteilscard früher bucht, bekommt immer den besseren ÖBB Preis* und reist klimafreundlich.

* Gilt für Vorteilscard-Kunden und Kundinnen, die über die App buchen. Sie erhalten ab 1. Juli 2021 den höchsten Rabatt auf den Preis eines ÖBB Standard-Einzeltickets und haben auch Zugriff auf kontingentierte Sparschiene-Tickets. Die Sparschiene-Tickets sind weiterhin ohne Vorteilscard buchbar.

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