Die Stadt der Outdoor-Freaks
Die Wahl-Grazerin Maria Sendlhofer-Schag bremst hiermit ein häufiges Vorurteil aus: In ihrer Stadt kann man sich nicht nur vorzüglich die mediterrane Sonne ins Gesicht scheinen lassen, sondern auch ordentlich auf dem Mountainbike Gas geben. Und zwar Tag für Tag.

Meine Wahlheimat Graz liegt am Alpenostrand, im Süden schließt das sanfte steirische Hügelland an. Nicht-Grazer scherzen oft, dass wir ja gar keine Berge zum Biken hätten, sondern nur mediterranes Flair und Gastgärten und überall Kernöl im Essen. Stimmt, haben wir. Klimatisch sind wir in der Tat verwöhnt und das Kernöl… – was soll man denn sonst übers Vanille-Eis tun?
Aber dass Graz suboptimal zum Biken wäre – das, bitteschön, kann ich so nicht auf mir sitzen lassen. Ganz im Gegenteil: Gerade die niedrigeren Hügel im Stadtgebiet bilden mit den vielen kleinen Waldwegen ein tollen Spielplatz. Und zwar das ganze Jahr über. In meinem Freundeskreis kenne ich niemanden, der sein Bike einwintert – dafür sind Stirnlampen und Matschreifen weit verbreitet.
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Höhenbergsteigen: Wie der Körper auf die dünne Luft reagiert
Höhenbergsteigen, die Königsdisziplin des Bergsteigens, treibt den Menschen an seine physischen (und psychischen) Grenzen. Ab 3.000 m wird die Luft dünn, auf über 8.000 m stehen dem Bergsteiger überhaupt nur noch 32 % des Sauerstoffgehalts auf Meereshöhe zur Verfügung. Was der Körper dazu sagt? Wir verraten es euch.Apropos Höhe: Wenn du dieses Jahr das erste Mal auf einem 3.000er stehen willst, empfehlen wir dir die Bergwelten-Bergschule. In dem Online-Kurs lernst du alles, was du für die erste Hochtour wissen muss. Hier gibt's alle Infos. -
Eine Stadt im Bike-Wohlstand
Ich selbst komme ursprünglich aus der tiefsten Provinz und im Grunde meines Herzens bin ich keine Städterin, sondern ein einfach gestricktes Landei. Zu meinen Grundbedürfnissen zählen Wald, bunte Wiesen und der harzige Geruch der aufsteigt, wenn die Sonne aufs Unterholz scheint. Außerdem kann ich nicht ohne Rad. Zum Glück muss ich in meiner Stadt auf nichts davon verzichten. Das ist nämlich der wahre Luxus im Grazer Leben. Ich lebe im Bike-Wohlstand, mit allen Vorteilen, die das Leben in der Stadt sonst noch mit sich bringt.
Wenn ich im zweiten Bezirk mein Bike aus dem Keller hole, stehe ich zehn Minuten später mitten im Wald. Keine Anfahrt mit dem Auto oder den Öffis. Einfach nur losradeln. Und wenn ich es drauf anlege, komme ich nach zwei Stunden müde und vollgepumpt mit Endorphinen wieder zurück. Das ist Graz.
Abwechslungsreich und vielseitig
Das Stadtgebiet und das Umland punkten mit Trails unterschiedlichster Charakteristik. Für jede Könnerstufe, sowohl technisch als auch konditionell, finden sich kürzere und längere Touren. Die Wege lassen sich nach Lust und Laune kombinieren, je nachdem wie viel Zeit man gerade mitbringt oder wie sehr man sich verausgaben möchte. Flowig oder anspruchgsvoll – fad wird es nie.
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Maria Sendlhofer-Schag: „Die Berge muss man einfach mögen“
Hinter Bergwelten steht eine ganze Schar naturverliebter und liebenswürdiger Menschen. Als Outdoor-Profis liefern sie uns fundierte Touren, amüsante Berichte und atemberaubende Fotos. Wir wollen euch die Gesichter dieser Menschen zeigen. Heute: Bikefex Maria Sendlhofer-Schag. -
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BERGWELTEN HÜTTENWOCHE IM ÖTZTAL, TAG 4
Von der Ötztaler Eiswerkstatt und dem Drahtseilakt am Stuibenfall
Die Bergwelten Online-Redaktion verlegt ihr Büro von der Stadt in die Berge: Diesmal dürfen wir eine Woche lang im schönen Ötztal verweilen, wo wir am vierten Tag der Hüttenwoche den Klettersteig am Stuibenfall erklimmen, die Ötztaler Eiswerkstatt besuchen und dem Mythos Ötzi nachgehen.
Und das Beste daran: es gibt wirklich keine Off-Season. Auch im Winter machen die Waldwegerl Spaß. Schnee liegt, wenn überhaupt, meist nur wenig. Und hat's doch mal etwas mehr geschneit, wird das Fatbike ausgepackt.
Meine Lieblings-Mountainbiketouren in Graz
1. Abwechslungsreiche Tour auf den Grazer Hausberg, den Schöckl
2. Hinterm Schloss Eggenberg geht die Stadt in Wald über
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4. Raus aus dem Büro, rein in den Wald im Norden von Graz