In den Mürzsteger Alpen in der Steiermark, am Kalkplateau der Schneealpe, befindet sich die Michlbauerhütte auf 1.731 m Seehöhe. Der kürzeste Zustieg zur Hütte, führt vom Kohlebnerstand bei Neuberg an der Mürz über ein Joch zwischen Grünkogel und Schneealpenhaus auf 1.766 m Seehöhe zur wenig niedriger gelegenen Hütte am Fuße des Windberg.
Foto: Herzi Pinki (Wikipedia)
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Sollte es erwünscht sein, kann nach Absprache mit den Hüttenbetreibern Judy und Tom ein Gepäck- oder Personentransport erfolgen.
Anfahrt
Auf der S6 Semmeringer Schnellstraße bis Mürzzuschlag. Weiter auf der B23 Lahnsattel Bundesstraße Richtung Mürzsteg und Neuberg an der Mürz. Vor Neuberg bei der Teichanlage Franz Urani rechts abbiegen auf Lichtenbach. Weiter auf Greith/Schneealmstraße; für die Bergstraße ist beim Michlbauern Maut zu bezahlen. Auf der Schneealpenstraße weiter bis zum Parkplatz.
Parkplatz
Der Parkplatz befindet sich am sogenannten Kohlebnerstand, einer Jagdhütte.
Die Michlbauerhütte befindet sich auf der Schneealm in den obersteirischen Mürzsteger Alpen. Die Schneealpe ist ein Kalkstock mit einem weiteläufigen Alm-Plateau und drei markanten Erhebungen. Die Höchste ist der Windberg mit 1.903 Metern. Der Gipfel liegt unmittelbar oberhalb der Michlbauerhütte.
Die Schneealm ist bei Jung und Alt beliebt. Ein Besuch bei Inversionswetterlage oder in einer Vollmond-Nacht sind echte Erlebnisse. Besonders wenn Inversion und Vollmond zusammenfallen, bekommt man das Gefühl, auf einer Insel über dem Wolkenmeer zu sitzen. Aber der Berg kann sich mit Nebel oder Windgeschwindigkeit bis zu 120 km/h auch abweisend zeigen.
Auf der Alm kann man gepflegt Spazierengehen. Die Schneealpe kann aus allen Himmelsrichtungen erwandert und - auch mit Ski im Winter - bestiegen und mit dem Mountainbike befahren werden. Die großräumige Wiesenfläche vor der Michlbauerhütte eignet sich im Winter auch, vorausgesetzt das Spiel mit Winden wird perfekt beherrscht, zum Snowkiten.
Die Kutatschhütte liegt auf dem Hochplateau der Schneealpe in der Steiermark und ist ein Notunterstand für Bergwanderer, Skitourengeher und Schneeschuhwanderer. Die Hütte ist unversperrt und dient als Unterschlupf bei Schneestürmen oder Unwetter, die in den Mürzsteger Alpen ziemlich heftig ausfallen können.
Erbaut wurde sie 1929 an jener Stelle, an der im Jahr davor der Wiener Bergsteiger Franz Kutatsch erfroren ist. Vor der Hütte steht eine Sonnenbank, die zum Verweilen einlädt. Das bewirtschaftete Schneealpenhaus ist 1:15 h entfernt.