Traum-Hochtour: Auf die Hochalmspitze
Fotogalerie
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23. November 2018
Die Hochalmspitze (3.360 m) ist der höchste Berg der Ankogelgruppe und auch als „Tauernkönigin“ bekannt. Fotograf Sam Strauss nützte vergangenes Jahr das gute Dezember-Bergwetter für eine traumhafte Hochtour.
Hochtour und Hütte

Berg- und Hochtouren • Kärnten
Hochalmspitze über Detmolder
- Dauer
- 8:20 h
- Anspruch
- ZS anspruchsvoll
- Länge
- 11 km
- Aufstieg
- 1.720 hm
- Abstieg
- 1.720 hm

Hütte • Kärnten
Gießener Hütte (2.215 m)
Die Gießener Hütte (2.215 m) liegt in den südlichen Hohen Tauern in der Ankogel-Gruppe. Sie ist Ausgangspunkt für alpine Bergwanderungen und Hochtouren auf Gipfel wie die Hochalmspitze, Schneewinkelspitze, Gussenbauerspitze, Säuleck und den „Hausberg“ Winterleitenkopf. Die Hochalmspitze ist übrigens der höchste Gipfel östlich des Großglockners. Die Hütte ist vom Bergsteigerdorf Malta aus gut zu erreichen.
Kletterer gehen zum Südpfeiler der Hochalmspitze oder zur Südost-Schulter der Großen Gößspitze. Einsteiger machen an Reibungsplatten und Verschneidungen in unmittelbarer Hütten-Nähe ihr ersten vertikalen Schritte. Ein halbe Stunde von der Hütte entfernt, wartet auf Sportkletterer ein Klettergarten mit leichten und schwierigen Routen. Ferratisti, also Klettersteig-Geher, lassen ihrer Leidenschaft am Detmolder Grat und am Steig „Alter Hase“ freien Lauf.
Am Fallbach-Klettersteig in Koschach beißen sich mitunter sogar Profis ihre eisernen Zähne aus. Aprops Zähne-ausbeißen: eine Delikatesse für Bergradfahrer ist die Auffahrt durch das Maltatal in den Gößgraben bis zum Stausee und der Gießener Hütte auf jeden Fall. Rad-Fetischisten fahren zuerst bis zur Kölnbreinsperre, erholen sich entlang des Stausees auf dem ebenen Weg zur Osnabrücker Hütte, fahren bis Koschach ab. Dann gönnen sie sich noch den Gößgraben bis zum Stausee und legen noch mit der Auffahrt zur Hütte nach. Belohnung: eine rasante Talfahrt bis Gmünd ohne nennenswert in die Pedale steigen zu müssen.
- Geöffnet
- Jul - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
Der Fotograf
Der Kärntner Fotograf nimmst sich für seine Arbeit gerne Zeit und wandert lieber von Hütte zu Hütte, als dass er mit dem Auto fährt. Nach seiner Meisterfotografen-Ausbildung und einem Jahr an der Universität für angewandte Kunst in Wien kehrte der gelernte Maschinenschlosser der Stadt den Rücken und in seine bergige Heimat zurück. Seither begeistert er mit spektakulären Sportbildern, ausdrucksstarken Portraits und feinsinnigen Bildreportagen.


Dreitausender
Bergportrait: Hochalmspitze (3.360 m)

An einem herrlichen Spätherbst-Tag Ende Oktober machte sich der Münchner Bergfotograf Hans Herbig gemeinsam mit seinem Bergführer-Freund Matthias Knaus auf, den Zettenkaiser über den Westgrat zu besteigen. Es handelt sich dabei um den westlichsten Gipfel (1.968 m) des Wilden Kaisers. Eine „wirklich herrliche, einsame und wilde Tour mit großartigen Tiefblicken“, von der uns die beiden eine ebenso herrliche Fotostrecke mitgebracht haben.

Über den Gipfeln Tirols