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Fast-Food für Outdoor

Die Fertiggerichte von Trek'n Eat im Test

• 19. Juli 2016
2 Min. Lesezeit
von Gerald Valentin

Essen für lange Touren muss dem Körper Energie spenden und einfach zum Zubereiten sein. Ob es darüber hinaus auch gourmettauglich ist, hat Bergwelten-Cheftester Gerald Valentin ausprobiert.

Fertiggerichte von Trek'n Eat
Foto: Trek'n Eat
Fertiggerichte von Trek'n Eat im Test
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Bei einer mehrtägigen Wanderung, auf  längerer Bootsfahrt oder einfach nur beim Campingurlaub ist das Essen Teil des Gesamterlebnisses. Zudem ist es wichtig, dass der Körper Kraft tanken kann und die Nahrung aus gesunden Zutaten besteht. „Easy cooking“ und geringes Gewicht ist bei Outdoor-Essen Grundvoraussetzung.

Für jene, die am Leben im Freien ihre Freude finden, bietet Trek'n Eat ein umfangreiches Sortiment an Fertiggerichten. Bei der Herstellung von Trek'n Eat bedient man sich eines aufwändigen Verfahrens, bei dem die Grundprodukte zuerst schockgefroren und dann im Vakuum unter Zufuhr von Wärme getrocknet werden. Bei diesem Vorgang kann das in den Lebensmitteln enthaltene Wasser direkt als Dampf entweichen.

Schockgefroren und getrocknet

Die Gefriertrocknung ist eine sehr schonende Methode um Lebensmittel lange haltbar zu machen. Vitamine und Mineralien bleiben in der Mahlzeit erhalten. Durch den Entzug von Wasser kann zudem das Gewicht maßgeblich reduziert werden. Bei den Menüs von Trek'n Eat gelingt es auch auf die Beigabe von Konservierungsstoffe zu verzichten und trotzdem eine Haltbarkeit von drei Jahren zu erreichen.

Fertiggerichte von Trek'n Eat im Test
Foto: Gerald Valentin
Wasser kochen, in den Beutel gießen - fertig!

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Die Mahlzeiten von Trek'n Eat werden in Deutschland unter Verwendung hochwertiger Zusatzstoffe erzeugt. Sie sind in wasserfesten und wiederverschließbaren Beuteln verpackt. Will man auf der Tour Töpfe sparen oder einfach nur auf das Abwaschen verzichten, reicht es das  kochende Wasser in den selbststehenden Beutel zu gießen. Danach rührt man den Inhalt um, verschließt die Packung und lässt das Ganze ein paar Minuten ziehen. Diese Zubereitungsart macht den gelernten Ehemann zum Superkoch und hilft Brennstoff sparen. Vom Umweltschutzgedanken müssen die Wegwerfbeutel jedoch kritisch betrachtet werden.
 

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Vegetarisch, vegan und laktosefrei

Die Mahlzeiten von Trek'n Eat gibt es für das Frühstück, als Hauptgericht und Dessert. Ob für Fleischliebhaber, Vegetarier oder Veganer – für alle Vorlieben findet sich eine passende Speise. Unter den vier Frühstücken, 25 Hauptgerichten und vier Desserts finden sich auch laktose- und glutenfreie Speisen.

Für den Test wurden insgesamt neun verschiedene Fertiggerichte verkostet. Die Zubereitung erfolgte wie in der Beschreibung: Kochendes Wasser in den Beutel gießen, Inhalt gut umrühren und Beutel zum Ziehen ein paar Minuten verschließen. Das Ergebnis der Kochexperimente präsentierte sich naturgemäß weit abseits der Haute Cuisine, jedoch als durchaus ansprechende Campingmahlzeit. Das Lachspesto kombiniert zum Beispiel Hörnchennudeln mit etwas Knoblauch, Tomaten und zarten Mandeln. Das Couscous kommt mit zartem Hühnerfilet, Karotten, Kichererbsen, Rosinen, Paprika und Tomaten. Die Reispfanne Balkan mit Tomaten, Paprika und Zwiebeln in Kombination mit Reis und Rindfleisch sorgt für eine feine Geschmackskomposition. Beim Mediterranen Fischtopf treffen Tomaten, Sellerie und Karotten auf Kabeljau, Seehecht und Kartoffeln. Grundsätzlich sind die Mahlzeiten gut gesalzen und gewürzt. Wer es milder mag gießt einfach mehr Wasser dazu. Die milchhaltigen Nachspeisen werden mit kaltem Wasser angerührt und erhalten eine fast schaumige Konsistenz. Besonders überzeugt hat die Amarettocreme, die eine begehrte Belohnung für die Anstrengungen des Tages war.

Fertiggerichte von Trek'n Eat im Test: Kreolischer Gemüsereis
Foto: Gerald Valentin
Fertiggerichte von Trek'n Eat im Test: Kreolischer Gemüsereis

Infos

Preis: € 5 bis € 8
 

Wertung

Zubereitung: ★★★★★
Geschmack: ★★★★
Nachhaltigkeit: ★★★

www.trekneat.com
 
Hier gibt es alle Produkttests von Gerald Valentin.

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