Die besten Naturrodelbahnen im Alpenraum

Die Naturrodelbahn am Wildkogel bei Bramberg im Salzburger Pinzgau ist eine Liga für sich. 14 Kilometer Länge und über 1.300 Höhenmeter abwärts, abendliche Beleuchtung von Dienstag bis Sonntag und ein Startpunkt, der Dank Bergbahn bequem zu erreichen ist. Die gemütliche Vierlauchenhütte lädt in der Stube oder auf der Sonnenterrasse zur Rast ein und selbstverständlich können Rodeln auch geliehen werden – und zwar an der Talstation der Smaragdbahn.

Eine landschaftlich wunderschöne Rodelbahn mit gleich zwei Einkehrmöglichkeiten, Zirbenwald und Bergpanorama: Die Naturrodelbahn Naviserhütte ist rund drei Kilometer lang und weist einige lässige Kurven auf. Wer möchte, kann noch von der Naviserhütte weitere 20 Minuten bis zur urigen und sehr sonnig gelegenen Stöcklalm aufsteigen. Schön an dieser Rodelbahn ist, dass es keine Aufstiegshilfen gibt. Der Anstieg erfolgt zu Fuß. Wer abends abfährt, sollte die Stirnlampe nicht vergessen.

Die Naturrodelbahn Schattenlagant im Brandner Tal ist schneesicher und bietet mit der Schattenlagant Hütte eine willkommene Einkehrmöglichkeit und einen Rodelverleih. Die Wanderung zur Hütte nimmt rund 1,5 Stunden in Anspruch und folgt der im Winter für den Verkehr gesperrten, schneebedeckten Straße.

Am Galsterberg im Gröbminger Land in der Region Schladming-Dachstein ist Rodeln am Tag und in der Nacht möglich. Die kurvige, abwechslungsreiche Bahn im Skigebiet wird an ausgewählten Tagen abends beleuchtet und die Bergbahnen bringen Rodler dann bis 21:30 Uhr zum Ausgangspunkt.

Winterwandern und Rodeln gehören im Oberösterreichischen Salzkammergut zusammen. Im Nordischen Zentrum in Bad Goisern wandert man entlang einer schönen Naturrodelbahn hinauf zur bewirtschafteten Trockentannalm und kann für die Abfahrt die beleuchtete Rodelbahn nehmen, die der ehemaligen WM-Naturrodelbahn von 1992 entspricht.

Ein Startpunkt, der mit der Seilbahn zu erreichen ist, und die leichte Streckenführung machen die Rodelbahn Ladurns vor allem für Familien mit kleineren Kindern interessant. Außerdem bietet das Skigebiet im Pflerschtal gemütliche Einkehrmöglichkeiten und ein wunderbares Bergpanorama.

Berggewaltig geht es auf der Rodelbahn Rowand bei Sexten zu. Mitten in den Dolomiten bietet die Rodelbahn, deren Startpunkt ganz bequem mit der Seilbahn zu erreichen ist, ein unübertroffenes Panorama, viel Sonnenschein und eine bestens präparierte fünf Kilometer lange Abfahrt.

Am Geigelstein in den Chiemgauer Alpen wartet eine durchaus anspruchsvolle Rodelbahn mit rund 350 Höhenmetern. Zum Startpunkt gelangt man entweder zu Fuß oder ganz bequem mit der Geigelsteinbahn.

Rodeln direkt unter der spektakulären Nordwand des Eigers ist im Berner Oberland möglich. Die „Eiger Run“ zählt zu den landschaftlich herausragendsten Rodelbahnen der Schweiz. Der Startpunkt befindet sich ganz in der Nähe des Bahnhofes Kleine Scheidegg.

Die leichte Rodelbahn am Kerenzerberg im Glarnerland gilt unter Kennern als Klassiker. Rasante Schussfahrten wechseln mit gemütlichen Passagen und die Aussicht auf den Walensee und die Churfirsten ist beeindruckend. Viele Besucher verbinden an Samstagen das Rodelerlebnis aber auch mit einem gemütlichen Abendessen auf der Alp Habergschwänd und fahren im Dunkeln über die bis 21.00 Uhr geöffnete Rodelbahn ab.