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Blitz-Interview

Alf Poier: „Das Leben ist der Umweg“

• 2. August 2016
2 Min. Lesezeit
von Martin Foszczynski

Kabarettist und Liedermacher Alf Poier lebt und arbeitet zwar in Wien, großgeworden ist er aber in der im steirischen Rothenthurm bei St. Peter ob Judenburg, wo er immer noch mehrmals im Jahr seine Eltern besucht und seine Schwammerlplätze kontrolliert. Dass er gerne wandert, am liebsten auf den Zirbitzkogel, wundert da nicht – doch was wohl die wenigsten wissen: der ehemalige Song-Contest-Starter hat auch schon mal an einer Berglauf-Weltmeisterschaft teilgenommen.

Alf Poier im Interview
Foto: Marco Prenninger
Kabarettist, Liedermacher und Künstler Alf Poier
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Bergwelten: Was würden Sie ins Gipfelbuch des Mount Everest eintragen?
 
Alf Poier: Wer ein Warum kennt, erträgt fast jedes Wie!
 
Würde ein Berg nach Ihnen benannt werden – wie würde er aussehen?
 
Außen steil und kantig und innen mit Moos und Spiegeleiern gefüllt.
 
Was kann man am Berg finden?
 
Den Weg ins Tal.
 
Weswegen würde sich ein Hüttenwirt über Sie beschweren?
 
Da müssen Sie ihn schon selber fragen.
 
Von wem würden Sie sich beim Bergsteigen keinesfalls absichern lassen?
 
Von einer Bank!
 
Mit welchem Menschen würden Sie gerne einen Hüttenabend verbringen?
 
Mit meinem Lieblingsmenschen. Der bleibt aber ungenannt!
 
Verraten Sie uns dafür Ihre Lieblingshütte?
 
Die Hütte meines steirischen Hausbergs – das Zirbitzkogel Schutzhaus. Dort oben bin ich mindestens einmal im Jahr! Ich mag aber auch die Rax-Gegend gern. Dort wandere ich öfter von Prein an der Rax bis zum Karl-Ludwig-Haus oder durch die Weichtalklamm auf den Schneeberg.
 
Ihre beste Ausrede, um den Wanderausflug zu schwänzen?
 
Ich geh in die Berge.
 
Was war der größte Umweg Ihres Lebens?
 
Das Leben selbst ist der Umweg!
 
Warum hat Gott die Berge erschaffen?
 
Hat er das? Vielleicht weil genug Platz vorhanden war.
 
Sie haben mal bei einer Berglauf-Weltmeisterschaft teilgenommen und in einer Höhle gelebt – wie war das so?
 
Beides war anstrengend. Bei der Berglauf-Weltmeisterschaft tritt man gegen viele andere an. In der Höhle hauptsächlich nur gegen sich selbst. Zweiteres ist schwieriger.
 
Geht Ihr nächster Urlaub ans Meer oder in die Berge?
 
Ich bin gerade aus Kreta gekommen und fahre jetzt in die steirischen Berge. In die Seetaler Alpen.
 

Alf Poier beim Wandern auf der Rax

Steckbrief

  • Lieblingswanderroute: Mir ist wichtiger, mit wem ich wandere und nicht wohin.
  • Lieblingshütte: Das Zirbitzkogel Schutzhaus
  • Lieber bergauf oder bergab? Bergauf!
  • Letzte Nacht unter freiem Himmel? Am Abend auf einer Terrasse.
  • Was darf im Wanderrucksack nicht fehlen? Der Inhalt.

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