Rund um den Hohen Freschen (2.005 m) in Vorarlberg befindet sich das größte Naturschutzgebiet des Bundeslandes, das nicht zuletzt Dank des Freschenhauses (1.846 m) ein beliebtes Ziel für Wanderer und Mountainbiker ist. Mit dem eigenen Winterraum bietet es sich auch für Schneeschuhwanderer und Skitourengeher an, die über Nacht auf dem Berg bleiben wollen.
Zur Hütte gehört eine kleine Kapelle. Nur wenige Gehminuten von der Hütte entfernt befinden sich die mehr als 700 m lange Freschenhöhle, sowie ein sogenanntes Alpinum - ein spezieller Steingarten, in dem besonderes Augenmerk auf Alpenflora und Pflanzen aus anderen hochalpinen Regionen der Welt gelegt wird.
Kinder sind auf der Hütte willkommen, auch das Wandergebiet um die Hütte ist absolut kindertauglich. Wenn man Glück hat, bekommt man hier Steinwild und Gämsen zu sehen. Unglaublich schön ist die Aussicht über das Rheintal.
Kürzester Weg zur Hütte
Am schnellsten geht es auf die Hütte von Bad Laterns aus, das man über die Rheintalautobahn/Abfahrt Rankweil erreicht. Beim Bädle Gasthaus nimmt man schließlich den gut markierten Weg in Angriff, der keine sonderlichen Schwierigkeiten aufweist.
In den Sommerferien, jeweils am Mittwoch und Freitag, fährt ein Kleinbus bis zur Alpe Gapfohl und zur Alpe Saluver. Gehzeit von Alpe Saluver bis Freschenhaus 0:40 h. Bergfahrt ab Busplatz Kühboden (Sommerrodelbahn) um 8:50 und 14:50 Uhr. Talfahrt ab Alpe Saluver um 9:45 und 16:45 Uhr. Von Mitte Juli bis Ende September verkehrt auch der Vierersessellift auf die Alpe Gapfohl.
Gehzeit: 2:15 h
Höhenmeter: 646 m
Alternative Routen
Von Dornbirn Ebnit (5 h); von Mellau im Bregenzerwald (5 h); von Furx über Alpwegkopf (3 h); vom Furkapass über die Alpe Gävis (2:30 h).
Leben auf der Hütte
Hüttenwirt Martin Eberhard steht selbst am Herd und sorgt bisweilen auch für Besonderheiten wie eine mehrtägige „Schlachtpartie“, bei der er dann Deftiges und Klassisches vom Saluva-Alpschwein kredenzt.
Es gibt durchgehend warme Küche, für Kinder gibt’s Kinderportionen, in den beiden Stuben – für wohlige Wärme sorgt ein Holzofen – finden 85 Gäste Platz, auf der Terrasse rund 50. Im Sommer herrscht rund um die Hütte klassischer Alpbetrieb mit eigener Butter- und Käseerzeugung.
Gut zu wissen
Strom, Warmwasser, Toiletten und Dusche stehen zur Verfügung. Der Handy-Empfang ist gut, WiFi gibt es keines. Nur Barzahlung möglich. Gepäcktransport gegen Gebühr von der Saluver Alpe aus. Winterraum nur im Winter offen.
Touren und Hütten in der Umgebung
Die nächstgelegenen Hütten sind die Lustenauer Hütte in 1.243 m sowie die Emser Hütte in 1.298 m, die beide in rund 5 h Gehzeit zu erreichen sind.
Gipfelbesteigungen: Hoher Freschen (2.005 m, 45 min); Hohe Matona (1.998 m, 45 min).